SON Laufrichtung - wie entscheidend?

Hallo allseits,

Hintergrund: Der SON (und andere Nabendynamos auch) hat den Abgriff fuer den Strom in Fahrtrichtung rechts (und links waere die Bremsscheibe, aber die hab ich nun mal nicht).
Der Scheinwerfer soll aber nach links. Nun habe ich bei vielen Randonneusen folgende 'Loesung' gesehen: Der SON ist andersrum eingebaut, der Scheinwerfer ist nur mit einem Blechwinkel direkt auf der Schnellspannachse mit eingehaengt, und somit ergibt sich nur ein ganz kurzes Kabel zum Scheinwerfer.
Somit ist die Frage vielleicht akademisch, aber ... hat die Laufrichtung einen Einfluss auf die Performance, Haltbarkeit etc. ?? Oder soll man mal die Leute bei Schmidt direkt fragen?

Hi Wolfi,

ob es mechanische Gründe gibt weiß ich nicht, elektrisch dürfte es aber völlig egal sein, wie rum Du die Nabe einbaust. Da es sich um einen Wechselstromgenerator handelt, dreht sich zwar die Ausbreitunsrichtung der Sinuswelle um. Das ist den verwendeten Abnehmern aber völlig egal, denn die Lampen können ja schliesslich nicht rückwärts brennen. Anders wäre es, wenn es sich um einen Drehstromgenerator handelte und Du einen Motor damit antreiben wolltest. Der würde sich dann andersrum drehen.

Ich hoffe, die Antwort ist ausreichend akademisch (also nutzlos) beantwortet

Bis die Tage

Christof

Hi Wolfi,
überlege Dir ob der Scheinwerfwer so dicht über der Fahrban nicht doch etwas ungünstig ist. Kleinste Uebenheiten werfen riesige Schatten und dann übersiehst Du die wirklichen Löcher...

Hallo Wolfi

Das würde mich auch Interessieren.
José der bald auch ein SON hat.

Hi alle miteinander,

1.) Scheinwerferposition: Der Punkt ist natuerlich richtig, andererseits fahren die meisten Randonneure so. Also kann es nicht so verkehrt sein ..
Natuerlich wird dann auch die Verkabelung so gut wie Null, weil direkt neben dem Dynamo haengt der Scheinwerfer, nur zwei Adern, fertig. Denn die allermeisten fahren mit Batterieruecklicht und nutzen den SON nur fuer den Scheinwerfer.
Das mach ich aber eh nicht, denn ich speise auch so ein B+M Leuchtidiotenruecklicht mit Standlicht-Funktion ueber den SON, das heisst, ich habe einen Kabelbaum am Rad nach hinten. Sowieso.
Beim beabsichtigten Neubau meiner Randonneuse kristallisieren sich jetzt zwei moegliche Scheinwerferpositionen heraus: (A) auf der Achse, (B) oben auf der Bremse. Die Befestigung ueber eine Schelle am linken Gabelzinken (meine Lieblingsmethode, an sich) wird wohl flach fallen, weil ich der wahrscheinlich unvermeidbaren Carbongabel keine Schelle antun kann ohne sie zu schaedigen (befuerchte ich zumindest mal). Andererseits wuerde ich die Koksgabel aus Daempfungsgruenden sowieso sehr gerne haben, eigentlich lieber als Alu. Sollte hier jemand eine bessere Idee haben, her damit
2.) Vom elektrotechnischen haette ich das jetzt mal, mit etwas weniger Grundkompetenz, genauso beurteilt wie Sausack-Christof Stellt sich die Frage, was nun dahinter steckt hinter der Angabe einer Laufrichtung.
Vielleicht sollte man wirklich mal Schmidt selber fragen.

Millionen Fliegen können sich nicht irren - Leute esst ... aber lassen wir das besser.

Begründung für die Angabe der Laufrichtung steht auf der Schmidt-HP unter Montage.

--
Stefan

Hallo Christof!

Brennen sollte da eigentlich ja gar nichts !!!
Allerhöchstens sollte die Glühlampe im Scheinwerfer leuchten...

Brennen, leuchten, egal!!
In Bochum hingegen, da verfaulen die Gluehbirnen, hoechstwahrscheinlich Kommt da wieder der Neid derer auf, die im Dunklen sitzen?

So, und jetzt war ich noch auf der Indernetzseite von den Schmidtis und da steht, wieso der Abgriff rechts hin soll, als Grund:
um ein Lösen der Nabenverschraubung zu verhindern
... damit waere aus StefanSchulzes Andeutung auch noch eine Aussage gemacht ....
Nun ja, das ist also wieder das Thema, demnach wuerde ja ein italienisches Innenlager (mit Rechtsgewinde auf der rechten Seite) z.B. auch zwangslaeufig von selber aufgehen - tut es aber in der Praxis trotzdem nicht (nicht immer )

Hömma Markus,

klugscheissen ist in der Regel immer noch meine Aufgabe (nicht umsonst hat man mich zum Präsidenten unseres kleinen Klugscheisser Vereins benannt )
Aber ich muss zugeben, dass mir da ein unverzeihlicher Faux-Pas unterlaufen ist. In der Tat sind die Zeiten in denen im Scheinwerfer etwas brannte vorbei. Heute sind die Leuchtmittel bekannterweise mit einem Schutzgas gefüllt, welches ein Abbrennen des Wolfram-Glühdrahtes verhindert. In den Fällen hochwertiger (Halogen-) Scheinwerfer wird dem Schutzgas noch ein Halogen (z.B. Jod) hinzugegeben, welches die Sublimationstemperatur des Wolframdrahtes erhöht und somit höhere Drahttemperaturen und damit eine höhere Lichtausbeute ermöglicht.

Ich hoffe meinen kleinen Ausrutscher hiermit in präsidialer Weise ausgebügelt zu haben und sach ma


bis die Tage

Christof

Moin Wolfi!

Hier in Bo verfaulen keine Glühlampen, warum die nicht faulen können, kann dir ja, höchstwissenschaftlich, der "Alten Sausack" erklären...

Haööo Christof!
Na, das ist doch mal eine Erklärung, wirklich fachlich + fundiert, so sollte es immer sein! Dir ist also hiermit vergeben.

Altes Laestermaul!!
Im Tour-Forum sind die Freunde allerdings der Meinung, dass die Carbongabel eine Schelle durchaus 'ab kann' ..