Posted by: Anonymous
Re: Radfahren in Italien - 11/22/04 10:08 PM
hallo gerold,
die strecke war wie folgt:
rieti (übernachtung) - terminillo - sella leonessa - leonessa - posta - montereale - Campotosto (übernachtung) - Passo di Capannelle - Campo Imperatore - Castel del Monte - Barisciano - L'Aquila (Übernachtung) - Rocca di Mezzo - Celano - Pescina - Anversa degli Abruzzi - Scanno - Viletta Barrea (übernachtung) - Barrea - Alfedena - Il Cavario - Montaquila und weiter Richtung Neapel (Ottaviano).
eigentlich hat es mir in den abruzzen fast überall sehr gut gefallen, d.h. es finden sich sicherlich auch noch andere interessante strecken. der lago del turano ist sicherlich auch ein lohnendes ziel (liegt aber glaub ich nicht mehr in den abruzzen?!). Auch der Lago Barrea war sehr schön, liegt aber wohl nicht auf Deiner Strecke.
L'Aquila sollte man auf jeden Fall einbeziehen und natürlich das Campo Imperatore, wo Mussolini sich versteckt hat, obwohl die dortigen Gebäude nicht gerade Highlights sind, dafür aber die umgebende Landschaft. Die letzten Kilometer zum Campo I. sind übrigens sehr steil.
Zu dieser Zeit hatten wir noch keinen Höhenmesser aber ich gehe davon aus, dass wir jeden Tag über 2000 Höhenmeter zu bewältigen hatten. Bei der kurzen Etappe von Rieti nach Campotosto war das auch geplant. Bei beiden langen Etappen aber nicht. Viele große Höhenunterschiede waren auf der Generalkarte im voraus nicht auszumachen. Übernachtungsmöglichkeiten sind nicht gerade üppig, was mich etwas wundert, da Rom ja nur wenige Autostunden entfernt ist. Aber die Italiener ziehts wohl nicht dorthin. Ist aber gut so, da man fast nur auf schwach bis sehr schwach befahrenen Straßen unterwegs ist (zumindest im Juni - eventuell ist es im August/September = alle Italiener haben Urlaub anders). Die Strassen auf unserer Strecke waren übrigens durchgängig im guten bis sehr guten Zustand. In Campotosto war nur eine Pension offen, in der wir preisgünstig übernachtet und gegessen haben (zimmer waren im Juni genügend frei) - nur Frühstück mussten wir im Lebensmittelladen nebenan kaufen, wo wir von einem alten mann bedient wurden, der nicht mal das geld richtig zählen konnte ... Auf der Hauptstrasse haben die frei laufenden Dorfhunde gespielt. dann haben wir abends noch einen alten dorfbewohner getroffen, der uns auf englisch von seiner zeit im 2. weltkrieg erzählte ...
Gruß
Peter
die strecke war wie folgt:
rieti (übernachtung) - terminillo - sella leonessa - leonessa - posta - montereale - Campotosto (übernachtung) - Passo di Capannelle - Campo Imperatore - Castel del Monte - Barisciano - L'Aquila (Übernachtung) - Rocca di Mezzo - Celano - Pescina - Anversa degli Abruzzi - Scanno - Viletta Barrea (übernachtung) - Barrea - Alfedena - Il Cavario - Montaquila und weiter Richtung Neapel (Ottaviano).
eigentlich hat es mir in den abruzzen fast überall sehr gut gefallen, d.h. es finden sich sicherlich auch noch andere interessante strecken. der lago del turano ist sicherlich auch ein lohnendes ziel (liegt aber glaub ich nicht mehr in den abruzzen?!). Auch der Lago Barrea war sehr schön, liegt aber wohl nicht auf Deiner Strecke.
L'Aquila sollte man auf jeden Fall einbeziehen und natürlich das Campo Imperatore, wo Mussolini sich versteckt hat, obwohl die dortigen Gebäude nicht gerade Highlights sind, dafür aber die umgebende Landschaft. Die letzten Kilometer zum Campo I. sind übrigens sehr steil.
Zu dieser Zeit hatten wir noch keinen Höhenmesser aber ich gehe davon aus, dass wir jeden Tag über 2000 Höhenmeter zu bewältigen hatten. Bei der kurzen Etappe von Rieti nach Campotosto war das auch geplant. Bei beiden langen Etappen aber nicht. Viele große Höhenunterschiede waren auf der Generalkarte im voraus nicht auszumachen. Übernachtungsmöglichkeiten sind nicht gerade üppig, was mich etwas wundert, da Rom ja nur wenige Autostunden entfernt ist. Aber die Italiener ziehts wohl nicht dorthin. Ist aber gut so, da man fast nur auf schwach bis sehr schwach befahrenen Straßen unterwegs ist (zumindest im Juni - eventuell ist es im August/September = alle Italiener haben Urlaub anders). Die Strassen auf unserer Strecke waren übrigens durchgängig im guten bis sehr guten Zustand. In Campotosto war nur eine Pension offen, in der wir preisgünstig übernachtet und gegessen haben (zimmer waren im Juni genügend frei) - nur Frühstück mussten wir im Lebensmittelladen nebenan kaufen, wo wir von einem alten mann bedient wurden, der nicht mal das geld richtig zählen konnte ... Auf der Hauptstrasse haben die frei laufenden Dorfhunde gespielt. dann haben wir abends noch einen alten dorfbewohner getroffen, der uns auf englisch von seiner zeit im 2. weltkrieg erzählte ...
Gruß
Peter