Posted by: Bernie
Re: Süd Afrika - 07/11/24 08:47 AM
Hi Marc!
Bei Mafikeng (interessantes Museum mit Informationen über die Belagerung während der Burenkriege und dem Ausharren unter dem Gründer der Pfadfinderbewegung Baden-Powell) bin ich nach Südafrika eingereist. Johannesburg habe ich links liegenlassen und bin über Potchefstroom und Reitz nach Butha-Buthe in Lesotho gefahren. Lesotho stand oben auf meiner Wunschliste. Durch den Norden des Landes (sehr sehr kernig und anstrengend) kam ich nach Mokhotlong und bin zum Sanipass gefahren. Warme Sachen sind da auf 3000 m auch im Sommer sinnvoll. Den Sanipass runter kam ich nach Underberg, Kokstad, Umthatha, East London, Port Elisabeth, dann mehr oder weniger entlang Garden Route mit einem Abstecher zum Kap Agulhas (südlichster Punkt Afrikas) bis nach Stellenbosch und Kapstadt. Von dort aus bin ich nach Hause geflogen, aber erst, nachdem ich die Kap-Halbinsel auch noch mitgenommen habe (sehr sehenswert, aber oft sehr windig).
Gestartet habe ich die Tour damals in Kenia und war 5 Monate unterwegs. Ich muß einräumen, dass bei mir in Südafrika ein wenig die Luft raus war, nachdem ich zuvor mehrere Monate so richtig in Schwarzafrika war. In Südafrika merkt man den europäischen Einfluß und die deutlich weiter entwickelte Infrastruktur doch sehr deutlich. Auch fällt auf, dass es in Subsahara-Afrika vielleicht das am weitesten entwickelte Land ist, aber nicht das glücklichste. Die Nachwirkungen der Apartheid mit dem vorher von mir schon erwähnten umgekehrten Rassismus haben die Fronten in verschiedenen Bereichen verhärtet.
Gefallen hat es trotzdem. Drakensberge, Tsitsikamma National Park, entlang der Garden Route hat es tolle Hostels. Auch die bessere Versorgungslage mit Supermärkten hat mich gefreut. Nachteilig ist, dass es mehr Verkehr hat, zumindest auf den von mir bevorzugten asphaltierten Straßen.
Ich war zwischen Januar und März in den von Dir gefragten Gebieten (Sambia - Südafrika). Sicher bin ich ein paar Mal naß geworden und habe einige krasse Gewitter mitbekommen (oft abends oder nachts). Es war aber nicht so, dass alles überschwemmt war, wie es einem im tropischen Norden Australiens zur Regenzeit passieren kann. Zudem waren die Victoriafälle mit so viel Wasser echt spektakulär.
Temperaturmäßig hatte ich aber Glück, war aber im Vorfeld auch eine meiner Sorgen. Über die Erfahrungen von JohnyW in Namibia hatte ich damals hier gelesen. In Botswana hatte ich vielleicht zwischen 30 und 35 Grad max. Auch sonst hatte ich keine Extreme. Höchstens um Mossel Bay herum. Da war es an zwei Tagen mal um die 40 Grad heiß.
Berichte über den Fortgang Deiner Planungen.
Es grüßt
Bernie
Bei Mafikeng (interessantes Museum mit Informationen über die Belagerung während der Burenkriege und dem Ausharren unter dem Gründer der Pfadfinderbewegung Baden-Powell) bin ich nach Südafrika eingereist. Johannesburg habe ich links liegenlassen und bin über Potchefstroom und Reitz nach Butha-Buthe in Lesotho gefahren. Lesotho stand oben auf meiner Wunschliste. Durch den Norden des Landes (sehr sehr kernig und anstrengend) kam ich nach Mokhotlong und bin zum Sanipass gefahren. Warme Sachen sind da auf 3000 m auch im Sommer sinnvoll. Den Sanipass runter kam ich nach Underberg, Kokstad, Umthatha, East London, Port Elisabeth, dann mehr oder weniger entlang Garden Route mit einem Abstecher zum Kap Agulhas (südlichster Punkt Afrikas) bis nach Stellenbosch und Kapstadt. Von dort aus bin ich nach Hause geflogen, aber erst, nachdem ich die Kap-Halbinsel auch noch mitgenommen habe (sehr sehenswert, aber oft sehr windig).
Gestartet habe ich die Tour damals in Kenia und war 5 Monate unterwegs. Ich muß einräumen, dass bei mir in Südafrika ein wenig die Luft raus war, nachdem ich zuvor mehrere Monate so richtig in Schwarzafrika war. In Südafrika merkt man den europäischen Einfluß und die deutlich weiter entwickelte Infrastruktur doch sehr deutlich. Auch fällt auf, dass es in Subsahara-Afrika vielleicht das am weitesten entwickelte Land ist, aber nicht das glücklichste. Die Nachwirkungen der Apartheid mit dem vorher von mir schon erwähnten umgekehrten Rassismus haben die Fronten in verschiedenen Bereichen verhärtet.
Gefallen hat es trotzdem. Drakensberge, Tsitsikamma National Park, entlang der Garden Route hat es tolle Hostels. Auch die bessere Versorgungslage mit Supermärkten hat mich gefreut. Nachteilig ist, dass es mehr Verkehr hat, zumindest auf den von mir bevorzugten asphaltierten Straßen.
Ich war zwischen Januar und März in den von Dir gefragten Gebieten (Sambia - Südafrika). Sicher bin ich ein paar Mal naß geworden und habe einige krasse Gewitter mitbekommen (oft abends oder nachts). Es war aber nicht so, dass alles überschwemmt war, wie es einem im tropischen Norden Australiens zur Regenzeit passieren kann. Zudem waren die Victoriafälle mit so viel Wasser echt spektakulär.
Temperaturmäßig hatte ich aber Glück, war aber im Vorfeld auch eine meiner Sorgen. Über die Erfahrungen von JohnyW in Namibia hatte ich damals hier gelesen. In Botswana hatte ich vielleicht zwischen 30 und 35 Grad max. Auch sonst hatte ich keine Extreme. Höchstens um Mossel Bay herum. Da war es an zwei Tagen mal um die 40 Grad heiß.
Berichte über den Fortgang Deiner Planungen.
Es grüßt
Bernie