Posted by: veloträumer
Re: Stevensonweg (Cevennen) mit dem Fahrrad? - 10/09/24 02:38 PM
Ich habe mir mal den Weg in einer komoot-Datei angeschaut (sah so aus, als wäre es das Original). Es wäre nicht verkehrt, um diesen Weg Straßenrouten zu basteln, denn viele Straßen dort sind so einsam, dass sie mit Wanderwegen konkurrieren können. Soweit ich die Gegenden kenne (nicht alle), gibt es nur wenige Ausnahmen, wo man mal auf einer vielbefahrenen Straße landen könnte.
Ein Nachteil solch gegebener Wanderrouten ist oft, dass sie sehr explizit über die Höhen führen und nur selten Täler/Schluchten durchlaufen. Die Abwechslung von Landschaft ergibt sich gerade durch die Berg-Tal-Wechsel und der Charme von ausgedehnten Hochebenen erhöht sich, wenn man mal die Monotonie durch eine Tal-/Bergfahrt unterbricht. Es kann natürlich sein dass du die meditative Monotonie suchst und die Abwechlsung in rauschende Täler usw. nicht willkommen ist (einige Täler gibts trotzdem auf der Wanderstrecke, zuweilen direkt auf oder an der Straße). Ein weiterer Nachteil von Wanderrouten ist, dass sie gerne über die Gipfel führen, während die Straßen meist unterhalb der Gipfel vorbeischleichen. Gerade diese Gipfelpassagen sind oft sehr mühsam und eher rauduntauglich und der Landschaftsgewinn meist nur gering.
Ohne ins Detail zu gehen, ist mir spontan aufgefallen, dass der Startpunkt Le Puy zwar in der Nähe des Gebiets um die Loire-Quelle liegt, der Weg die dortigen Naturparkschönheiten aber komplett östlich liegen lässt. War für mich ein der schönsten Mittelgebirgslandschaft, die ich erlebt habe und kann man mehrere Tage auskosten - übrigens auch mit sehr viel Hochebenen.
Wenn dein Projekt noch in eine längere Planung geht, wirst du sicherlich noch Zeit finden, sich übr die Region zu informieren. Es wird kaum möglich, alles zu entdecken, aber ggf. sind doch einige Abweichungen ziemlich sinnvoll.
Ein Nachteil solch gegebener Wanderrouten ist oft, dass sie sehr explizit über die Höhen führen und nur selten Täler/Schluchten durchlaufen. Die Abwechslung von Landschaft ergibt sich gerade durch die Berg-Tal-Wechsel und der Charme von ausgedehnten Hochebenen erhöht sich, wenn man mal die Monotonie durch eine Tal-/Bergfahrt unterbricht. Es kann natürlich sein dass du die meditative Monotonie suchst und die Abwechlsung in rauschende Täler usw. nicht willkommen ist (einige Täler gibts trotzdem auf der Wanderstrecke, zuweilen direkt auf oder an der Straße). Ein weiterer Nachteil von Wanderrouten ist, dass sie gerne über die Gipfel führen, während die Straßen meist unterhalb der Gipfel vorbeischleichen. Gerade diese Gipfelpassagen sind oft sehr mühsam und eher rauduntauglich und der Landschaftsgewinn meist nur gering.
Ohne ins Detail zu gehen, ist mir spontan aufgefallen, dass der Startpunkt Le Puy zwar in der Nähe des Gebiets um die Loire-Quelle liegt, der Weg die dortigen Naturparkschönheiten aber komplett östlich liegen lässt. War für mich ein der schönsten Mittelgebirgslandschaft, die ich erlebt habe und kann man mehrere Tage auskosten - übrigens auch mit sehr viel Hochebenen.
Wenn dein Projekt noch in eine längere Planung geht, wirst du sicherlich noch Zeit finden, sich übr die Region zu informieren. Es wird kaum möglich, alles zu entdecken, aber ggf. sind doch einige Abweichungen ziemlich sinnvoll.