Salu
Es ist sicher von Vorteil von Chile aus über den Paso del Agua Negra zuradeln, da man so
starke Windunterstützung hat. Bitte beachte, dass der Pass relativ spät öffnet. Im Jahre 2007 wurde der Pass erst am 3. Dezember für den Verkehr freigegeben. Ich musste/durfte drei Nächte bei den Zöllnern bei Junta la Torre logieren.
Vielleicht hat sich dise jetzt geändert, man plant ja in dieser Region einen Tunnel auf über 4000m um den Schwerverkehr umzuleiten um die Güter schneller vom Pazifik nach Buenes Aires, Brasilein etc. zutransportieren. Die Chinesen übernehmen die Finanzierung und würden auch gerne gleich die Bauarbeiter mitbringen, was aber den beteiligten Ländern nicht passt. Wie der Projektstand heute ist, weiss ich nicht, ist ja auch schon eine Weile her.
In der nähe von Iglesias bei Las Chacaritas gab es einen angenehmen Campingplatz zum Entspannen. Ich bin wie Christian von Iglesia via Tocota nach Calingasta geradelt, seine Beschreibung kann ich bestätien, es ist sicher lockerer wenn man wie Du von Norden kommt. Ich fand die Strecke superschön und kann sie Dir nur empfehlen. Das Gebiet ist trocken und dünnbesiedelt, deshalb genügend Wasser mitnehmen.
In Calingasta habe ich auf dem Camping Muncipal übernachtet, was ausserhalb der Saison und die Dusche war deshalb auch mit dem Gartenschlauch angesagt. In Barreal gibt es auch
einen grossen Camping Municipal (seinerzeit) preiswert. Von Barral nach Uspallata ist es eine Tagesetappe, auch wieder genügend Wasser mitnehmen, man kann aber unterwegs auch gut zelten. teilweise Asphalt(Provinz San Juan) teilweise Piste (Provinz Mendoza) Empfehlswert wäre unter Umständen auch einen Abstecher in Nationalpark El Leoncito, soll dort ein Observatorium, man kann dort sicher auch zelten, aber Proviant mitnehmen.
Da du ja weiter nach süden radelst, vielleicht noch gut zu wissen. man kann Mendoza auch umfahren. Bei Porterillos abzweigen in die Berge und so über Tupungato nach Pareditas. Eine empehlenswerte Route bei angenehmen Bedingugen was Versorgung und Strassenzustand angeht.
Eine einsame traumhafe Route ist wenn man von Pareditas direkt auf der Route 101 nach Malargue radelt, teilweise speziel im Süden sandig und sehr trocken und nach Überquerung des Rio Diamante keine Häuser mehr, deshalb besser bei der Siedlung La Jaula wassertanken. In El Sosenado kommt man wieder auf die Asphaltstrasse. Wenn man Pareditas mit genügend Proviant verlässt (ca 1Woche) lohnt sich einen Abstecher zur Laguna Diamante mit dem Volcan Maipo. Es geht aber deftig hoch. Man kann aber auch das Velo beim Nationalpark eingang depotieren und eventuell hochtrampen (am Wochenende) sonst vielleicht mit den Parkwächtern. Die Laguna Diamante fand ich einen der schönsten Plätze in Südamerika, man kann auch vom Vulkan Maipo runtergucken, füer eine Besteigung muss man ca 3-4 Tage einkalkulieren. Das Guanaco bei den Zöllnern ist aber ziemlich verwöhnt gemäss dieser Dokumentation:
http://www.youtube.com/watch?v=bskoIN6E-08 Wenn du mehr wissen willst auch für infos südlich von Malargue lass es mich wissen.
Gute Fahrt