Fährenzeitfraß Bergen Bodø

Hallo,

ich wollte die unter

http://www.radreise-wiki.de/Bergen_-_Trondheim
http://www.radreise-wiki.de/Trondheim_-_Nordkap#GPS-Tracks

angegebene Strecke fahren. Es sind knapp 1700 reine Fahrradkilometer, 100 Kilometer mit Fähren.

Ich habe mir mal die Fährfahrpläne angesehen und komme darauf, dass mich im schlimmsten Fall die Fähren 40 Stunden kosten im besten Fall neun Stunden.

Jetzt würden mich reale Erfahrungen interessieren, wieviel Zeit euch die Fähren auf dieser Strecke gekostet haben?

Viele Grüße
Stephan

Hallo,
ich kann dir nur von 2010 berichten. Da hat es mich nahezu nichts gekostet. Klar hab ich mal eine Stunde oder eine halbe da gewartet, aber ich würde einen Großteil nicht als Verlust rechnen, weil ich ohnehin Pause gemacht hätte, bzw. man trifft andere Radler die ebenfalls warten und unterhält sich nett.
Vor allem an der 17 kann ich dir das grüne Heftchen empfehlen (hab ich glaube ich auch im wiki verlinkt). Für aktuellere Fahrtzeiten kann man auch die Touri-Infos fragen und dann halt die Fahrtzeit so planen, dass man pünktlich da ist.

Die Fähre am Svartisen hatte einen eigenwilligen Rythmus und fährt nicht häufig.

Und noch ein letzter Hinweis: Vorallem in Küstennähe ist die Landschaft sehr wellig mit teilweise heftigen Rampen, also ruhig etwas Zeit mehr einplanen.

Hallo,

ich finde das auch nicht weiter problematisch, da Du auf den 1700 km Gesamtstrecke ohnehin mal Pause machen musst (oder willst Du Non-Stop durchfahren? - dann wärs wirklich ein Problem). In den meisten Fällen kannst Du die Fährzeit plus Wartezeit dafür nuzten, Dich zu regenerieren, Kleinigkeiten am Rad zu richten, etc. Dinge, die ohnehin anfallen würden und Zeit brauchen. Es entsteht somit nicht wirklich ein Zeitverlust. Allerdings bist Du eingeschränkt bei Deiner Etappen- und Pausenplanung.

Grüße

zaher

Ich bin Bodø - Bergen 2009 gefahren. Ich fand die Fähren schon störend und zeitaufwendig, aber auf der Route läßt man sich halt darauf ein. In der Nähe der Anlegestelle kann man z.B. oft schwimmen gehen oder etwas essen, während man wartet. Oft gibt es da einen Eisladen. Insgesamt haben wir auf der Tour aber auch sehr viel Glück mit den Fähren gehabt, was nicht immer so sein muß. An einer Stelle gibt es zwei Fähren im Abstand von 20 Kilometern, die beide selten fahren, aber so "aufeinander abgestimmt" sind, daß man bei der zweiten sehr lange warten muß.

Die Strecke war aber auf jeden Fall sehr schön und ich kann sie empfehlen.