Posted by: uwee
Re: Tipps Iran - 10/18/13 09:05 AM
Hallo Heike!
Tut mir wirklich sehr leid!
Wir blieben glücklicherweise während unseres gesamten Jahres von Überfällen und Diebstählen verschont.
Das Steinewerfen ist leider im Osten der Türkei weit verbreitet.
Und leider wurde wahrlich nicht nur mit kleinen Steinen auf die Füße geworfen.
Zwei Kilometer hinter der syrischen Grenze erwischte mich ein faustgroßer Stein an der Schulter.
Ich bin ein guter Läufer erwischte den Werfer und hoffe er wird es nicht noch einmal tun.
Aber es gibt deren viele....
Was bei uns half: Man bekommt ein Gefühl dafür, wo es wieder brenzlig werden kann. Sahen wir, dass sich Jugendliche am Straßenrand bückten, so fuhren wir direkt auf sie zu, schüttelten die Hände- dabei fielen die Steine zu Boden. Dann zeigten wir auf unserer Karte wo wir herkommen und wohin wir fuhren. Nannten unsere Namen und fragten nach ihren und blieben (meist) unbehelligt. Aber schon ein sehr dummes Gefühl, was den Spaß verdirbt.
Hat übrigens nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. So ergeht es auch den türkischen und kurdischen Radlern. Es handelt sich eher um die Freizeitbeschäftigung der Hirten.
So etwas macht natürlich nie ein Schüler in Schuluniform.
In den Nachbarländern dagegen erlebten wir so etwas gar nicht!
In Van waren damals- kurz vor der Wahl- bürgerkriegsähnliche Zustände. Hunderte schwer bewaffnete Polizisten und Soldaten, Wasserwerfer und Schützenpanzer.
Die meisten Kurden waren sehr freundlich, großzügig und hilfsbereit.
Wir fuhren aber auch durch Dörfer, wo wir eine Gänsehaut bekamen- keine Frau auf der Straße und finster blickende Männer. Und im nächsten Ort wieder beschämende Gastfreundschaft und offene Bevölkerung beiderlei Geschlechts.
Für uns war der Iran eines unserer absolut liebsten Länder mit nur positiven Kontakten.
Wir werden ihn wohl nächstes Jahr erneut bereisen.
Solltest Du doch noch in den Iran einreisen und durch Orumiyeh kommen gebe ich Dir gerne per PN die Mailadresse unserer lieben Freunde dort.
Das wäre bestimmt schon mal ein guter Einstieg.
Alles Gute
Uwe
Tut mir wirklich sehr leid!
Wir blieben glücklicherweise während unseres gesamten Jahres von Überfällen und Diebstählen verschont.
Das Steinewerfen ist leider im Osten der Türkei weit verbreitet.
Und leider wurde wahrlich nicht nur mit kleinen Steinen auf die Füße geworfen.
Zwei Kilometer hinter der syrischen Grenze erwischte mich ein faustgroßer Stein an der Schulter.
Ich bin ein guter Läufer erwischte den Werfer und hoffe er wird es nicht noch einmal tun.
Aber es gibt deren viele....
Was bei uns half: Man bekommt ein Gefühl dafür, wo es wieder brenzlig werden kann. Sahen wir, dass sich Jugendliche am Straßenrand bückten, so fuhren wir direkt auf sie zu, schüttelten die Hände- dabei fielen die Steine zu Boden. Dann zeigten wir auf unserer Karte wo wir herkommen und wohin wir fuhren. Nannten unsere Namen und fragten nach ihren und blieben (meist) unbehelligt. Aber schon ein sehr dummes Gefühl, was den Spaß verdirbt.
Hat übrigens nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. So ergeht es auch den türkischen und kurdischen Radlern. Es handelt sich eher um die Freizeitbeschäftigung der Hirten.
So etwas macht natürlich nie ein Schüler in Schuluniform.
In den Nachbarländern dagegen erlebten wir so etwas gar nicht!
In Van waren damals- kurz vor der Wahl- bürgerkriegsähnliche Zustände. Hunderte schwer bewaffnete Polizisten und Soldaten, Wasserwerfer und Schützenpanzer.
Die meisten Kurden waren sehr freundlich, großzügig und hilfsbereit.
Wir fuhren aber auch durch Dörfer, wo wir eine Gänsehaut bekamen- keine Frau auf der Straße und finster blickende Männer. Und im nächsten Ort wieder beschämende Gastfreundschaft und offene Bevölkerung beiderlei Geschlechts.
Für uns war der Iran eines unserer absolut liebsten Länder mit nur positiven Kontakten.
Wir werden ihn wohl nächstes Jahr erneut bereisen.
Solltest Du doch noch in den Iran einreisen und durch Orumiyeh kommen gebe ich Dir gerne per PN die Mailadresse unserer lieben Freunde dort.
Das wäre bestimmt schon mal ein guter Einstieg.
Alles Gute
Uwe