Re: mit dem Rad zum Schwarzen Meer

Posted by: oktopus

Re: mit dem Rad zum Schwarzen Meer - 10/07/16 11:59 AM

Tag 24 – 15. September 2016 (Silistra bis Seimenii Mici):
Ich bin heute durch die Hölle gegangen! MAMA MIA! Ich hatte mich vor der heutigen Etappe gefürchtet, lag bereits um 3 Uhr wach und konnte nicht mehr einschlafen. Ich wusste ja, dass Steigungen auf mich zukommen. Diese Furcht war absolut berechtigt!

Wer meint, dass die Donau im Flachland dahinfließt und dass man entlang der Donau nur bergab fährt, sollte sich im Bikeline Radreiseführer die Seite 54 zu Gemüte führen! Ich hatte heute alles dabei, was man nur dabei haben kann: Regen, Steigungen von Anfang bis Ende, Schotterpiste, Ackerweg-Piste, Schotterpiste bergauf. Und das Ganze bei einer relativ langen Etappe! Aber alles der Reihe nach.

Ich hatte mir mein Frühstück schon am Vorabend hergerichtet, um früh starten zu können. Start war um 7 Uhr 19 bei Regen. Zweimal um den Häuserblock zur bulgarisch-rumänischen Grenze und dann auf der Hauptstraße bzw. auf der Donauradroute/EuroVelo6 die Donau flussabwärts. Anfangs war sie auch gut zu sehen!



Nach den ersten beiden leichteren Steigungen kam gleich der erste richtige Anstieg zum Kloster Dervent. Das Kloster schaute ich mir an, das sieht echt toll aus!







Kaum war ich am Kloster Dervent vorbei, kamen schon die nächsten Steigungen. Allerdings muss man sagen, dass ich auf sehr gut asphaltierter Straße unterwegs war!

In Baneasa beschloss ich, die Alternativroute lila zu nehmen, da diese Route keine eingezeichneten Steigungen hatte. Ein SCHWERER Fehler! Gleich zu Beginn ging es schon steil bergauf. Warum hab ich nicht umgedreht??? Man dreht mitten in einer Steigung nicht um. Und wenn man oben ist, will man nicht mehr zurück. Auf passabel asphaltierter Straße mit leichten Auf und Ab's ging es weiter nach Oltina am Lacul Oltina. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört, und der Himmel wurde immer blauer.



In Oltina staunte ich nicht wenig, als ich die Asphaltstraße auf einmal verlassen musste. Ich frage noch sicherheitshalber 2 Mädels am Straßenrand: "Ville?" - "la drapta, ... drapta!". Das Ganze ergänzt mit Händen und Füßen. "la dreapta" heißt nach rechts, so viel wusste ich mittlerweile schon.



Also nach rechts und dann wieder nach rechts. Und ich landete auf der Schotterpiste. Und damit nicht genug, es ging STEIL bergauf auf der Schotterpiste! Keine Chance mehr zu fahren. Ich musste absteigen und das Rad samt schwerem Gepäck schieben! 2 km bergauf schieben - ich hab alle meine Sünden auf diesem Bergaufstück abgebüßt!

Hier sieht man im Hintergrund den Beginn der Steigung auf der Schotterpiste:





Ich schob und schob und schob... Ich dachte, die Steigung nimmt überhaupt kein Ende mehr!



Irgendwann hatte ich es dann doch geschafft und stand wieder einmal vor der Entscheidung: nehm ich jetzt den linken Weg oder den rechten?



Ich nahm den linken Weg. Ich rumpelte und rumpelte dahin. Einen schönen Gruß vom Schaltkranz! Ein paarmal musste ich absteigen, um nicht auf der Nase zu landen.

In Ville schickte mich mein Navi "durch diese hohle Gasse" (links hinunter im Bild). Alle anderen Wege führten ins Nichts.



Und in weiterer Folge landete ich auf einem Feldweg, der sich ein paarmal verzweigte, so dass ich nicht mehr sicher war, ob ich überhaupt je irgendwo ankommen würde. Ich sah mich schon in der Wiese oder in einem Acker die nächste Nacht verbringen.





Tiefe Furchen erschwerten das Fahren.



Dunareni in Sicht! Zumindest hoffte ich, dass die Ortschaft in Sicht Dunareni ist! Angeschrieben war ja gar nichts!



Es war Dunareni! JUHU!!!! Ich war auf der richtigen Route!



UND: ich war ab Dunareni wieder auf passabler Asphaltstraße unterwegs! Was für eine Wohltat! Vor allem konnte ich nach insgesamt 17 km Pistenfahrt endlich wieder flotter als mit 8 km/h fahren.

Ab Aliman war ich wieder auf der roten Hauptroute. Und ab hier hatte ich wieder Asphaltsteigungen statt Schottersteigungen.



Lila hat sich für mich erledigt! Ich fahr nur noch auf der roten Hauptroute. Und da nur, wenn sie nicht gepunktelt oder gestrichelt (= unbefestigter Weg) ist.

In Rasova erreichte ich wieder die Donau und fuhr ein ganzes Stück ihr Ufer entlang.



Und dann kamen die nächsten knackigen Steigungen. Eine knackiger als die andere. Steil, steil und lang, weniger steil, aber lang. Hier traf ich zwei Tourenradfahrer, Patrique aus Frankreich und Charly aus Deutschland, von denen mir die Schweizer bereits erzählt hatten. Zu dritt fährt es sich leichter auf Steigungen. Das motiviert! Und: jede Steigung hat anschließend ein schönes Bergab! Vor allem auf gutem Asphalt kann man das Rad so richtig schön laufen lassen (das ging vorher auf der Schotterpiste überhaupt nicht!).



Cernavoda erreichte ich schließlich um 17 Uhr 30.

Cernavoda liegt am Beginn des Donau-Schwarzmeer-Kanals der bei Agigea, einer Vorstadt von Constanta, ins Schwarze Meer mündet. Der Donau-Schwarzmeer-Kanal hat eine Länge von 64,2 km und verkürzt den Weg der Donau zum Schwarzen Meer. Der Name der Stadt Cernavoda leitet sich aus dem bulgarischen ab und bedeutet übersetzt "schwarzes Wasser".

Bei Cernavoda befindet sich auch das einzige Kernkraftwerk Rumäniens, das Kernkraftwerk Cernavoda. Das Kraftwerk wurde Anfang der 1980er Jahre mit ursprünglich 5 Kraftwerksblöcken geplant. Nach einer Bauzeit von 14 Jahren wurde 1996 der erste Block fertiggestellt, der zweite nach 25 jähriger Bauzeit 2007.Ein weiterer Block befindet sich seit längerer Zeit im Bau. Die Reaktoren 3, 4 und 5 wurden verworfen. Das Kernkraftwerk liefert etwa ein Fünftel der Elektrizität des Landes.





In Cernavoda musste ich noch ein letztes Mal eine Steigung fahren! Wie konnte es anders sein?

Um 18 Uhr 23 war ich vor dem Hotel in Seimenii Mici.

Gesamtstrecke 114,26 km

Tag 25 – 16. September 2016 (Seimenii Mici bis Harsova):
Das heutige Höhenprofil war genau die Fortsetzung von gestern. Bergauf, bergab, bergauf, bergab. Nur mit dem Unterschied, ich hatte KEINE Pisten dabei, und ich hatte eine viel kürzere Etappe!

Heute frühstückten wir wieder ganz normal im Hotel, und ich startete relativ spät um 8 Uhr 02. Das Hotel lag direkt an der Hauptroute, ich musste nicht erst raus aus einer Ortschaft. Die heutige Etappe startete - wie konnte es anders sein? - mit einem steilen Anstieg. Dafür wurde ich aber gleich mit einem ganz tollen Blick auf die Donau belohnt!





Meine zweite Belohnung war natürlich ein laaaaaaanges Bergab :-)



Ich hatte heute immer wieder einen schönen Blick auf die Donau. Vor allem in den Ortschaften konnte man sie sehen. Dafür war zwischen den Ortschaften immer Bergauf-bergab angesagt. Wenn ich die Donau sehen will, muss ich sie mir erkämpfen! *schnauf*
In Gindharesti war ich zum Beispiel ganz nah an der Donau:





Auch heute hatte ich wieder eine idyllische Mittagspause am Straßenrand (Lokale oder sonstige Infrastruktur gab's natürlich auch heute nicht). Ich bin immer voll beladen mit dem Getränke- und Essensvorrat für den ganzen Tag. Das hat GEWICHT! Aber wenn ich schnell trinke und esse, wird mein Fahrrad schnell leichter :-)

Die letzten 7 km bis Harsova fuhr ich auf einer stark frequentierten Bundesstraße. Und dann sah ich zum ersten Mal das:



Ich näherte mich wirklich schon dem Donaudelta!

Um 12 Uhr 25 stand ich vor der Ortstafel Harsova! So früh war ich noch nie am Etappenziel! Allerdings hatte ich auch noch nie so eine kurze Etappe. Trotz vieler Steigungen war ich heute recht flott unterwegs. Das lag sicher an den guten bis sehr guten Asphaltstraßen.

Für Harsova hatte ich kein Hotel vorgebucht, weil über booking.com oder trivago oder google etc. nichts zu finden war. Ich hatte von einem deutschen Tourenradfahrer, auf den ich über YouTube gestoßen war, die Adresse eines Restaurants, das auch Zimmer vermietet, und fuhr direkt hin.



Die Zimmer waren über eine Außenleiter erreichbar, das Bad/WC war am Gang. Aber da sonst keine Gäste im Haus waren, war das kein Problem. Hauptsache, die Zimmer waren sauber!



Gesamtstrecke 50,38 km

Tag 26 – 17. September 2016 (Harsova bis Galati):
Die heutige Etappe war ein Experiment vermischt mit Improvisation. Im Zuge meiner Vorbereitungen für diese Tour war ich schon im Vorjahr auf einen Reisebericht eines Steirers gestoßen, der diese Etappe im Jahr 2011 links von der Donau gefahren war, um die Steigungen, die auf dem offiziellen Donauradweg/EuroVelo 6 rechts von der Donau zu erwarten waren, zu vermeiden. Diesen Reisebericht hatte ich bei meiner Routenerstellung für's Navi mit Openstreetmap, googlemaps und Google Earth mitberücksichtigt. Kartenmaterial hatte ich heute keines, stattdessen hatte ich mir Screenshots aus Google Earth ausgedruckt und mitgenommen.

Ich startete um 8 Uhr 08. Das Hotel in Harsova lag direkt an meiner Route, ich musste nur losfahren. 9 km auf der E 60, dann kam ich zu einer Donaubrücke mit Mautstelle! Ähm ... welche Spur ist die Fahrradspur?



Das Gewichtslimit könnte sich haarscharf für mich ausgehen! Zahlen musste ich an der Maustelle nicht :-)



Die Donau bekam man bald nicht mehr komplett aufs Bild! So breit war sie schon.

Gleich nach der Brücke kam ich nach Giurgeni.

Und dann kam mein Experiment: in die Ortschaft hinein, richtige Straße nach Rachitoasa (ein Nest, das kein Mensch kennt) suchen und rauf auf den Dammweg. Ja, ich wollte wieder Dammweg entlang der Donau fahren :-)



[img]http://[/img] https://4.bp.blogspot.com/-LOWHYXB98VM/V...00/IMG_6180.JPG



Aus der schönen Asphaltstraße wurde ein Sand-Kopfsteinpflaster-Weg (stimmte überein mit den Schilderungen des Steirers!):





Und der Sand-Kopfsteinpflaster-Weg ging in einen Betonplattenweg über. Ich war auf der richtigen Route! Im Hintergrund sah man schon Rachitoasa:





Irgendwie passte der Name zu dieser Ortschaft ...

Und ich sah auch schon die Auffahrt auf meinen Dammweg.



Zu Beginn rumpelte ich auf groben Steinen dahin.





Aber nach ca. 1 km war der Dammweg recht gut befahrbar. Aber das beste am Dammweg war der Blick auf die Donau! Mit diesen Ausblicken auf die Donau lohnte sich der Dammweg auf alle Fälle!





Und das Zweitbeste am Dammweg war: 2000 km gefahren seit Wien!

Nach ca. 7 km machte der Dammweg einen Haken nach links und verlief noch weitere 2 km einen Kanal entlang bis zu einer Ortschaft. Hier verließ ich den Dammweg und wollte entsprechend meiner Planung von Ortschaft zu Ortschaft weiterfahren.





In Bertestii de Sus warf ich schließlich das Handtuch und suchte nach einer Asphaltstraße. Dank Navi fand ich auch wirklich eine und fuhr somit anders als ursprünglich geplant weiter. Lange Prärieabschnitte - kaum Ortschaften, so gut wie keine Infrastruktur.



Kurz vor Braila erreichte ich die E 584, aus war es mit Ruhe und Natur.
Braila bot mir ein ganz anderes Bild: Shopping City, Supermärkte, Geschäfte, Banken, Diskotheken, viele Autos. Das war wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man davor im Armenhaus von Rumänien unterwegs war. Eines erlebt man aber überall, auch in den großen Städten: nicht ganz so perfekte Straßen mit Löchern.





Von Braila nach Galati ging's über eine sehr gut ausgebaute Asphaltstraße. Um 15 Uhr 49 war ich vor der Ortstafel von Galati. Eigentlich dachte ich schon, gleich bin ich beim Hotel. Weit gefehlt! Nach der Ortstafel startete ich die Zieleingabe im Navi. 10 km bis zum Ziel. Öhm??? Doch so viel noch? Na ja, die Stadt ist groß. Dann führte mich mein Navi ins Zentrum, eine Runde durch Galati, aus Galati wieder raus und dann auf eine Bundesstraße DJ 251. Die 10 km waren längst um, ich war aber noch immer nicht beim Hotel. Ich schaute mir die Details an: noch 40 km. Wie gibt's das denn?????? Einstellungen überprüfen: unbefestigte Wege sind bei den Vermeidungen. Also änderte ich das und erlaubte unbefestigte Wege. Ich bin sie eh schon gewöhnt. Und schon sagte mein Navi bei der Neuberechnung: in 500 m nach links abbiegen.

Das sah dann so aus:







Um 18 Uhr 24 erreichte ich schließlich nach insgesamt 132,57 km das Hotel! Ich hatte keine Ahnung, ob ich die Zieleingabe zu spät gestartet hatte oder ob es an den Vermeidungskriterien lag, aber mein Navi schickte mich mit der Kirche ums Kreuz! Ich musste mir das Donaudelta echt hart erkämpfen!

Gesamtstrecke 132,57 km (meine längste Etappe!)

Tag 27 – 18. September 2016 (Galati bis Tulcea):
Ich startete um 7 Uhr 59. Günter fuhr heute Richtung Westen, er teilte sich seine Heimfahrt nach Wien auf 3 Etappen auf. Ich fuhr Richtung Osten. Zuerst musste ich wieder zurück nach Galati zur Fähre. Auch hier gibt es eine Fähre, um die Donau zu überqueren. Ich weiß gar nicht, liegt es an der Breite der Donau oder liegt es am Mangel an finanziellen Mitteln, um eine Brücke zu bauen? Ich kam auf meiner Tour immer wieder durch große Städte an der Donau, in denen man nur per Fähre die Donau überqueren konnte.

Heute fuhr ich alles nach der Karte: rote Hauptroute des Donauradweges / EuroVelo 6, keine Experimente, keine Dammwege, keine Pisten :-)

Nach der Fähre ging es gleich auf eine Hauptverkehrsstraße, viele Fahrzeuge waren allerdings nicht unterwegs.

Ich näherte mich Tulcea! Der Kilometer-Count down lief!



Die Donau verzweigt sich hier schon ganz kräftig. Auch die Karte zeigte, dass sich das Donaudelta bereits ankündigte. Nebenarme, Kanäle, viele Seen.

Teilweise sah ich Seen, teilweise sah ich allerdings auch ehemalige Seen, die ausgetrocknet waren.



Hier müsste zum Beispiel ein See sein. Mit viel Fantasie ist da auch einer, allerdings fehlt das Wasser:



Und dann kamen - wie konnte es anders sein - Steigungen. Bergauf, bergab, bergauf, bergab. Wenn ich jetzt auch noch einen Looping machen hätte müssen, hätte ich mich wie im Wiener Prater gefühlt!





Ab und zu fuhr ich durch eine kleine Ortschaft. Viele Ortschaften gab es allerdings nicht auf meiner heutigen Etappe.

In Isaccea hatte ich wieder Blick auf die Donau! Hier traf ich auch die Schweizer wieder. Sie waren in umgekehrter Richtung unterwegs. Sie waren ja von Silistra aus direkt nach Constanta gefahren und von dort aus nach Tulcea. Heute fuhren sie nach Galati. So konnten wir gemeinsam Picknick machen :-)

Und dann - nach 93,85 km (insgesamt nach 2207,70 km ab Wien) - stand ich vor der Ortsttafel von Tulcea. Genau hier in Tulcea beginnt das Donaudelta, genau hier verzweigt sich die Donau in 3 Hauptarme, die ins Schwarze Meer fließen.



ICH HAB'S GESCHAFFT!

Ich bin mit dem Fahrrad von Wien bis zum Tor des Donaudeltas gefahren!


Tulcea liegt am rechten Donauufer, auf sieben Hügeln, genau an der Stelle, an der die Donau eine scharfe Biegung in Richtung Osten bildet, und gilt als Tor zum Donaudelta. Am gegenüberliegenden Ufer, in der Schlinge der Krümmung, liegt Tudor Vladimirescu, ein ehemals selbstständiger Ort namens Carantena, der heute ein Ortsteil von Tulcea ist.

Die im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründete Stadt wurde von Herodot von Halikarnassos im 3. Jahrhundert v. Chr. unter dem Namen Castrum Aegyssus erstmals erwähnt. Sie ist seit dem Altertum eine bedeutende Hafenstadt. Nach ihrer Eroberung durch die Römer im ersten Jahrhundert war sie Basis der römischen Nordost-Flotte. Später stand die Stadt unter wechselnder Herrschaft durch Byzanz (5. und 6. Jhd.), Bulgarien (vom 6. bis 10. und 12. bis 14. Jhd.), Genua (vom 10. bis 13. Jhd.) und lokale Königreiche wie das bulgarische Despotat Dobrudscha sowie die Walachei.

Im Jahr 1416 wurde die Stadt durch das Osmanische Reich erobert und in Hora-Tepé bzw. Tolçu umbenannt. Am 11. (23.) März 1854 wurde Tulcea von der russischen Armee im Laufe des Krimkrieges erobert, die Truppen mussten die Stadt jedoch im Juni 1854 verlassen, um an den Kampfhandlungen auf der Halbinsel Krim teilzunehmen. Im Jahr 1860 erhielt der Ort als Bezirkshauptstadt den Rang einer Stadt. Nach dem Berliner Kongress von 1878 wurde Tulcea gemeinsam mit der Norddobrudscha Rumänien zugesprochen. Noch bis 1940 war Tulcea überwiegend von Bulgaren besiedelt, die jedoch nach dem Vertrag von Craiova die Stadt verließen.


Das Hotel bezog ich um 17 Uhr 03.

Ein kleines Stück fehlte mir noch: die Mündung der Donau ins Schwarze Meer!
Der mittlere Donauarm (Sulinaarm), der als der Hauptarm der Donau gilt, ist nicht bis zur Mündung befahrbar. Daher musste ich für dieses kleine Stück, das mir noch fehlte, ein Boot oder ein Schiff nehmen. Wie genau, wusste ich noch nicht, da ich mir 3 Möglichkeiten überlegt hatte. Aber das wollte ich erst am nächsten Tag entscheiden. Jetzt brauchte ich erst einmal eine Pause :-)

Gesamtstrecke 93,85 km

to be continued ...