Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 2, 25.07.09

Posted by: Thomas1976

Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 2, 25.07.09 - 09/19/09 09:18 PM

Gegen 4:00 Uhr war die Nacht für mich beendet. Nun machte sich die Zeitumstellung bemerkbar. Da ich aber am Tag vorher gegen 19:00Uhr ins Bett gefallen bin, konnte ich keine Müdigkeit feststellen. Nach eienr Dusche habe ich erst einmal über eMail und Internet ein Lebenszeichen nach Hause und ins Rad-Forum gesendet.

Um 7:00 Uhr öffnete das Cafe im Hostel. Ich habe dort erst einmal mein erstes kanadisches Frühstück zu mir genommen, 2 Scheiben Toast, eklige Erdnussbutter, scrambled eggs und french potatos mit ordentlich Ketchup. Der Koch kommt aus Deutschland, und so kamen wir schnell ins Gespräch.

Nach dem Plausch mit dem Koch und dem Frühstück (woran ich mich erst einmal gewöhnen musste) machte ich mich auf zur Stadtbesichtigung. Erst einmal suchte ich aber den Outdoorladen MEC auf, um meine Ausrüstung zu vervollständigen. MEC ist grandios, die Preise für Outdoorsachen sind dort wirklich günstig. Nachdem ich alles zusammen hatte machte ich mich in Richtung Downtown auf.

Als erstes fuhr ich am BC Place Stadium und am General Motors Place vorbei, der Heimspielstätte der erfolgreichen Eishockeymannschaft der Vancouver Canucks.



BC Place Stadium (links) und General Motors Place (rechts)

Weiter ging es dann ind das historische Viertel von Vancouver, nach Gastown, dem wohl bekanntesten und überlaufenden Viertels in Vancouver. Dort habe ich mir dann "die berühmte" Steam Clock angesehen,die wohl einzige Dampfuhr der Welt und einer der meist fotografierten Touristenattraktionen in Vanvouver. Das besondere an dieser Uhr ist, dass sie alle 15 Minuten einen schrecklichen Lärm macht und die Westminster-Melodie pfeift.



Statue „Gassy“ Jack, Namensgeber des Stadtteils



Steam Clock in Gastown


Anschließend machte ich erst einmal am Canada Place, welche zur EXPO 2006 gebaut wurde, eine Pause, und schaute mir die großen Kreuzfahrtschiffe an, die dort Halt machen.

Danach bin ich mit der Sea Bus Fähre nach North Vancouver gefahren, ein absolutes Muss wenn man in Vancouver ist. Man bekommt von der Sea Bus Fähre einen grandiosen Überblick auf die komplette Skyline von Vancouver. Diese Fahrt hat sich wirklich gelohnt.



Blick von der Sea Bus Fähre auf Vancouver Downtown, im Vordergrund der Anlegeplatz am Canada Place für die Kreutzfahrtschiffe



Blick auf die Skyline in Vancouver



Meiner Einer (im Hintergrund Vancouver Downtown)

Nun war es auch schon 13:00 Uhr, und die Sonne hatte die Stadt auf 35 Grad Celsius erärmt. Ich gönnte mir erst einmal ein großes Eis, dann bin ich über die Lions Gate Bridge in den Stanley Park.

Stanley Park ist genau das Gegenteil zu Vancouver Downtown. Natur pur, tolle Strände und irgendwie wirkte alles sehr relax dort. Die Atmosphäre war fantastisch im Stanley Park.
Ich habe mich dann dazu entschlossen den Park mit dem Rad zu umrunden und zwar auf dem tollen Seawall, der rund um den Stanley Park führt. Schnell habe ich gemerkt, dass ich mit dem Rad nur im Gegenzeigeruhrsinn fahrn darf, beinahe hätten mich andere Radfahrer umgefahren.

Hauptattraktionen im Stanley Park sind die Totempfähle, das Aquarium im Stanley Park (welches ich aber aufgrund des schönen Wetters nicht besuchte) und die Tier und Pflanzenwelt. Der Stanley Park ist der größte Stadtpark in Kanada und der drittgrößte in ganz Nordamerika.



Blick von der Lion Gates Bridge auf den Stanley Park



Musiker im Stanley Park



Im Stanley Park, im Hintergrund ist Siwash Rock



Siwash Rock im Stanley Park



Künstler im Stanley Park



Englisch Bay







Totempfähle im Stanley Park



Willkommen im commonwealth



Brockton Point, In Hintergrund ist North Vancouver mit Grouse Mountain



Wald im Stanley Park



Blick auf Vancouver Downtown vom Stanley Park

Nach meiner ausgiebigen Erkundung und Besichtigung des Stanley Parks stand anschließend die Besichtigung von China Town an. Vorbei an der Vancouver Art Gallery ging es zunächst erst einmal in den Dr. Sun Yat-Sen Classical Chinese Garden, wo ich eine halbe Stunde die Ruhe genoss. Anschließend machte ich mich in das Getümmel von China Town auf.
Sobald man China Town erreicht hat, vergisst man, dass man in Nordamerika ist, sondern wirklich in China. Man ist auf einmal in einer anderen Welt. Chinatown in Vancouver ist das zweitgrößte in Nordamerika, nur Chinatown in San Fransisco ist größer. Man merkt den asiatischen "Touch" aber in ganz Vancouver, nicht nur in Chinatown.



Vancouver Art Gallery



Noch 230 Tage bis zu den olympischen Winterspielen in Vancouver



Das Millennium Gate am westlichen Eingang von Chinatown





Himmlische Ruhe im Dr. Sun Yat-Sen Classical Chinese Garden



Hier werden chinesische Spezialitäten angeboten

Da es nun fast schon 20 Uhr war, machte ich mich nochmals auf dem Weg nach Gastown, wo ich ein Restaurant aufsuchte und ein sehr gutes Steak zu mir nahm. Danach machte ich mich auf dem Rückweg in das Hostel, rechtzeitig bevor ein schweres Gewitter aufzog. Es war ein schöner Tag aber auch ein sehr anstregender. Ich checkte im Hostel noch einmal meine Mails bevor ich schlafen ging. Ich hatte ja noch zum Abschluss einen Tag in Vancouver eingeplant, wo ich z.B. auch das Museum of Anthropology besuchen möchte.

Morgen sollte es bis nach Whistler gehen, auf dem Highway 99, dem sogenannten Sea to Sky Highway.



Tolle Aussicht bei Einbruch der Dämmerung auf die Coast Mountains

Fortsetzung folgt...