Posted by: veloträumer
Re: Regenjacke für Schottland-Tour gesucht! - 04/18/16 04:50 PM
Zunächst würde ich nichts blind kaufen, sondern beim Anprobieren Zeit lassen. Es gibt viele Tücken , die sich später rächen. Z. B. Kapuze: Gibt einen Schnürung zur Anpassung auch oben? - wichtig, damit die Kapuze sich am Ende auch mit dem Kopf dreht. Andererseits sollte auch Spielraum für den Helm da sein. Kapuzenschirm ist nicht verkehrt, wenn man kein Helmträger ist. Aktuell gibt viele Gore-Tex-Jacken, die mehr oder weniger von ähnlicher Dichtigkeit (20000 mm Wassersäule) und Atmungsaktivität sind. Farben sollte auch kein Problem sein - die Welt ist aktuell recht bunt geworden.
Preise sehe ich zwischen etwa 200-400 €, mehr wird m.E. nach oben auch nicht geboten. Vor allem Langlebigkeit wird einen einen Aufschlag kosten. Nach unten hilft Angebotsstudium, bei mir Outletangebote (fast) vor Ort (Metzingen: Globetrotter/Woick, Vaude).
Beschichtungssysteme ein Klasse tiefer würde ich nicht nehmen - das dampft zu schnell innen. Ich würde auch mich nicht auf Radregenjacken fixieren - evtl. sind die Features der Wanderer besser, auch wenn sie ein wenig schwerer sind durch die dritte Schichtebene, um das Rutschen des Rucksacks kompensieren zu können ohne kaputt zu gehen. Ich vermute, dass sie deswegen auch haltbarer sind. Ebenso sparen die Radler an guten Kapuzen. Zu locker sollte das Gewand nicht sitzen - schnell hast du ein Luftloch, durch das die kalte Luft reinzieht. Manche Jacken vertrauen ausschließlich auf die Membran ohne Achselöffner - das sehe ich recht kritisch. Reißverschlüsse: Dichtigkeit erkauft man sich ggf. mit schwergängigen Systeme, die man während der Fahrt nicht bedienen kann. Einige Hersteller bringen wohl beides gut zusammen - dürfte den Preis heben.
Radregenjacken haben meist den Lappen zum verlängerten Rücken - ggf. überflüssig, wenn man Regenhosen benutzt. Ärmellänge kontrollieren - beim Radfahren streckt man sich - manche Ärmel sind zu kurz, obwohl zum Wandern angenehmer. Je nach Verwendung von Regenhandschuhe kann das aber auch wieder weniger wichtig sein. In jedem Fall sollte der Ärmelbund breit genug sein können, über einen Handschuh zu fallen, umgekehrt läuft sonst Wasser in den Handschuh. Anderseits sollte er auch eng abschließbar gemacht werden können, um kalte Luft außen zu lassen. Die Leichtmodelle der Radler sparen gerne mal an Taschen - da sind die Wanderer eher großzügiger. Eher bei klassichen Regenjacken der Fall: Dehnbare Bündchen an den Ärmeln sind selten wasserdicht, sie saugen sich voll übertragen Feuchtigkeiten kapillar von den Händen aufwärts ins Innenfutter oder aufs Langarmtrikot. Innenfutter-Regenjacken bieten zusätzlichen Wärmekomfort, spielen aber nicht in der obersten Liga der Wasserdichten.

Beschichtungssysteme ein Klasse tiefer würde ich nicht nehmen - das dampft zu schnell innen. Ich würde auch mich nicht auf Radregenjacken fixieren - evtl. sind die Features der Wanderer besser, auch wenn sie ein wenig schwerer sind durch die dritte Schichtebene, um das Rutschen des Rucksacks kompensieren zu können ohne kaputt zu gehen. Ich vermute, dass sie deswegen auch haltbarer sind. Ebenso sparen die Radler an guten Kapuzen. Zu locker sollte das Gewand nicht sitzen - schnell hast du ein Luftloch, durch das die kalte Luft reinzieht. Manche Jacken vertrauen ausschließlich auf die Membran ohne Achselöffner - das sehe ich recht kritisch. Reißverschlüsse: Dichtigkeit erkauft man sich ggf. mit schwergängigen Systeme, die man während der Fahrt nicht bedienen kann. Einige Hersteller bringen wohl beides gut zusammen - dürfte den Preis heben.
Radregenjacken haben meist den Lappen zum verlängerten Rücken - ggf. überflüssig, wenn man Regenhosen benutzt. Ärmellänge kontrollieren - beim Radfahren streckt man sich - manche Ärmel sind zu kurz, obwohl zum Wandern angenehmer. Je nach Verwendung von Regenhandschuhe kann das aber auch wieder weniger wichtig sein. In jedem Fall sollte der Ärmelbund breit genug sein können, über einen Handschuh zu fallen, umgekehrt läuft sonst Wasser in den Handschuh. Anderseits sollte er auch eng abschließbar gemacht werden können, um kalte Luft außen zu lassen. Die Leichtmodelle der Radler sparen gerne mal an Taschen - da sind die Wanderer eher großzügiger. Eher bei klassichen Regenjacken der Fall: Dehnbare Bündchen an den Ärmeln sind selten wasserdicht, sie saugen sich voll übertragen Feuchtigkeiten kapillar von den Händen aufwärts ins Innenfutter oder aufs Langarmtrikot. Innenfutter-Regenjacken bieten zusätzlichen Wärmekomfort, spielen aber nicht in der obersten Liga der Wasserdichten.