Posted by: Falk
Re: Fotoapparat - 06/19/23 06:12 PM
Die Polsterung ist dank Kameraeinsatz in der Tasche kein Thema und doch hast Du Glück gehabt, wenn Dir die Vibrationen noch keine Reparatur eingebracht haben.
Schwarzweiß-Umkehrfilme waren für mich als taschengeldabhängier Schüler eine preiswerte Möglichkeit, auch mal zu experimentieren. Mit dem entsprechenden Entwicklersatz konnte man auch Negativfilme umkehrentwickeln, doch verdarb der meist als Reflexionslichthofschutz grau eingefärbte Schichtträger die Freude. Mit zwei Rollen überlagertem Dokumentenfilm DK3, die bei der Ferienarbeit 1976 abfielen, wurde das Experimentieren noch günstiger. Der ORWO-Umkehrentwicklungssatz kostete etwas über vier Mark (der für Orwochrom, C9165, 7,80 Mark), das war sehr taschengeldverträglich. Nachdem ich die Badtemperaturen halten konnte, war auch das Entwickeln von Farbmaterial keine Zauberei mehr. Der Vorteil bei den Umkehrentwicklungen ist, dass alles nach dem Einfüllen des Stoppbades bei Tageslicht abläuft. Man sieht die Bilder entstehen und die 25 °C bei Orwochrom waren leicht zu halten. E6 erfordert 40 °C und das habe ich deshalb gar nicht erst versucht.
Leute aus Bildern entfernen ist nicht meins. Ich bin weder Leutefotograf noch Zensor.
10 000 € für das Scannen? Ganz schön heftig. Der Nikon-Mittelformatscanner Coolscan 9000 kostete kurz vor Schluss 3500. Haben die das ordentlich mit Staubentfernung und mindestens 4000 dpi gemacht und ohne Datenreduktion geliefert? Dann wäre es vermutlich in Ordnung. In jpeg müsste man »Betrug« dazu sagen. Aufgrund der Rahmenbauarten mit Glas sind Scandienste für mich keine Alternative. Wenn die Qualität stimmt, schlagen Umkehremulsionen jeden Negativfilm locker. Leider ging es damit ab etwa 2003 und 2004 steil bergab und alle lange ausgerotteten Macken tauchten wieder auf. Man konnte vermuten, dass die Nutzer mit Absicht vertrieben werden sollten. Nur gab es eben ausgerechnet beim Mittelformat nie die Möglichkeit, projizierbare Positivfilmkopien zu erhalten. Leider haben auch meine Verwandten in der Regel nach »je einmal neun mal zwölf« die Originale weggeworfen. Schade ums Geld.
Schwarzweiß-Umkehrfilme waren für mich als taschengeldabhängier Schüler eine preiswerte Möglichkeit, auch mal zu experimentieren. Mit dem entsprechenden Entwicklersatz konnte man auch Negativfilme umkehrentwickeln, doch verdarb der meist als Reflexionslichthofschutz grau eingefärbte Schichtträger die Freude. Mit zwei Rollen überlagertem Dokumentenfilm DK3, die bei der Ferienarbeit 1976 abfielen, wurde das Experimentieren noch günstiger. Der ORWO-Umkehrentwicklungssatz kostete etwas über vier Mark (der für Orwochrom, C9165, 7,80 Mark), das war sehr taschengeldverträglich. Nachdem ich die Badtemperaturen halten konnte, war auch das Entwickeln von Farbmaterial keine Zauberei mehr. Der Vorteil bei den Umkehrentwicklungen ist, dass alles nach dem Einfüllen des Stoppbades bei Tageslicht abläuft. Man sieht die Bilder entstehen und die 25 °C bei Orwochrom waren leicht zu halten. E6 erfordert 40 °C und das habe ich deshalb gar nicht erst versucht.
Leute aus Bildern entfernen ist nicht meins. Ich bin weder Leutefotograf noch Zensor.
10 000 € für das Scannen? Ganz schön heftig. Der Nikon-Mittelformatscanner Coolscan 9000 kostete kurz vor Schluss 3500. Haben die das ordentlich mit Staubentfernung und mindestens 4000 dpi gemacht und ohne Datenreduktion geliefert? Dann wäre es vermutlich in Ordnung. In jpeg müsste man »Betrug« dazu sagen. Aufgrund der Rahmenbauarten mit Glas sind Scandienste für mich keine Alternative. Wenn die Qualität stimmt, schlagen Umkehremulsionen jeden Negativfilm locker. Leider ging es damit ab etwa 2003 und 2004 steil bergab und alle lange ausgerotteten Macken tauchten wieder auf. Man konnte vermuten, dass die Nutzer mit Absicht vertrieben werden sollten. Nur gab es eben ausgerechnet beim Mittelformat nie die Möglichkeit, projizierbare Positivfilmkopien zu erhalten. Leider haben auch meine Verwandten in der Regel nach »je einmal neun mal zwölf« die Originale weggeworfen. Schade ums Geld.