Posted by: bk1
Re: Zelt? - 06/16/25 06:52 PM
Ich finde das sehr schwierig, wie bei Fahrrad, Kamera, Telefon... hat jeder ein paar implizite und explizite Präferenzen.
Meine Gedanken ganz allgemein:
- je kleiner das Zelt ist, desto wärmer
- ich lasse das Gepäck nachts am Fahrrad und nehme nur Wertsachen und was ich nachts/morgens brauche ins Zelt
- es gibt große Unterschiede wie schnell ein Zelt sich aufbauen lässt
- es gibt große Unterschiede wie schwer ein Zelt ist
- es gibt große Unterschiede wie windfest ein Zelt ist
- man kann bei Decatlon oder Aldi ganz ordentliche Zelte kaufen, die ein paar Jahre halten, wenn man sie gut behandelt. Das schlägt wahrscheinlich auch langfristig ein hochwertiges Zelt.
- aber an einem hochwertigen Zelt hat man noch etwas mehr Freude, wenn man eines erwischt, das einem gefällt
- ein hochwertiges Zelt kann in der Kombination Gewicht-Volumenn gepackt-Innenvolumen aufgebaut-Auf/Abbauzeit-Windfestigkeit-Regenfestigkeit-Wärmeisolation-... ein weniger hochwertiges schlagen, wenn man die verschiedenen Punkte gewichtet und dann bewertet und das hochwertige Zelt passend aussucht
Ich selbst habe ein Sherpa Dome Geodät-Zelt, das sehr windfest war, als es 20 Jahre alt war, aber etwas mühsam auszubauen und für 3 Personen geeignet. Und inzwischen 30 Jahre alt und etwas alterschwach, also die Stärken des Zelts sind etwas eingebüßt. Ich könnte mir ein neues mit diesen Eigenschaften kaufen und werde es wohl auch.
Dann habe ich ein Hilleberg-Niak, das von Hilleberg für 1 Person empfohlen wird, aber auch für 2 Personen, die nicht viel Platz benötigen und sich gut verstehen. Zu 2t braucht man die ganze Breite, aber es ist bei Leuten, die unter 2m groß sind, noch etwas Platz am Kopfende für Telefon o.ä. vorhanden. Vorteil: sehr leicht, sehr klein eingepackt, klein im Innenraum, also nicht so kalt alleine, schnelles Auf- und Abbauen, Platz für 1 Person gut genug. Nicht ganz so windfest wie mein anderes Zelt einmal war.
Du kannst bei den meisten Herstellern viele Modelle finden, also wenn Dir der Hersteller (und dessen Preisgestaltung) zusagt, dann sind wahrscheinlich auch andere Modelle interessant. Zum Glück gibt es mehrere gute Hersteller.
Ich hatte mal ein drittes Zelt gebraucht, als ich noch zwei von den Sherpa-Domes hatte, nur für wenige Nächte. Da kam ein Aldi-Zelt und das hat eigentlich gut funktioniert und gehalten, ist aber dann viel verliehen worden, weil's ja kein Risiko ist und verloren gegangen.
Ich finde immer wichtiger, wer in dem Zelt ist als was für ein Zelt es ist. Also wir sollten bitte nicht auf die Idee kommen, eine Prestigeskala aus den Zelten abzuleiten.
Klar habe ich gegen "Tarp statt Zelt" gewisse Vorbehalte, aber einfach weil ich das nicht verstehen kann und selber nie machen würde, aber ich denke nicht, dass es per se schlechter ist.
Meine Gedanken ganz allgemein:
- je kleiner das Zelt ist, desto wärmer
- ich lasse das Gepäck nachts am Fahrrad und nehme nur Wertsachen und was ich nachts/morgens brauche ins Zelt
- es gibt große Unterschiede wie schnell ein Zelt sich aufbauen lässt
- es gibt große Unterschiede wie schwer ein Zelt ist
- es gibt große Unterschiede wie windfest ein Zelt ist
- man kann bei Decatlon oder Aldi ganz ordentliche Zelte kaufen, die ein paar Jahre halten, wenn man sie gut behandelt. Das schlägt wahrscheinlich auch langfristig ein hochwertiges Zelt.
- aber an einem hochwertigen Zelt hat man noch etwas mehr Freude, wenn man eines erwischt, das einem gefällt
- ein hochwertiges Zelt kann in der Kombination Gewicht-Volumenn gepackt-Innenvolumen aufgebaut-Auf/Abbauzeit-Windfestigkeit-Regenfestigkeit-Wärmeisolation-... ein weniger hochwertiges schlagen, wenn man die verschiedenen Punkte gewichtet und dann bewertet und das hochwertige Zelt passend aussucht
Ich selbst habe ein Sherpa Dome Geodät-Zelt, das sehr windfest war, als es 20 Jahre alt war, aber etwas mühsam auszubauen und für 3 Personen geeignet. Und inzwischen 30 Jahre alt und etwas alterschwach, also die Stärken des Zelts sind etwas eingebüßt. Ich könnte mir ein neues mit diesen Eigenschaften kaufen und werde es wohl auch.
Dann habe ich ein Hilleberg-Niak, das von Hilleberg für 1 Person empfohlen wird, aber auch für 2 Personen, die nicht viel Platz benötigen und sich gut verstehen. Zu 2t braucht man die ganze Breite, aber es ist bei Leuten, die unter 2m groß sind, noch etwas Platz am Kopfende für Telefon o.ä. vorhanden. Vorteil: sehr leicht, sehr klein eingepackt, klein im Innenraum, also nicht so kalt alleine, schnelles Auf- und Abbauen, Platz für 1 Person gut genug. Nicht ganz so windfest wie mein anderes Zelt einmal war.
Du kannst bei den meisten Herstellern viele Modelle finden, also wenn Dir der Hersteller (und dessen Preisgestaltung) zusagt, dann sind wahrscheinlich auch andere Modelle interessant. Zum Glück gibt es mehrere gute Hersteller.
Ich hatte mal ein drittes Zelt gebraucht, als ich noch zwei von den Sherpa-Domes hatte, nur für wenige Nächte. Da kam ein Aldi-Zelt und das hat eigentlich gut funktioniert und gehalten, ist aber dann viel verliehen worden, weil's ja kein Risiko ist und verloren gegangen.
Ich finde immer wichtiger, wer in dem Zelt ist als was für ein Zelt es ist. Also wir sollten bitte nicht auf die Idee kommen, eine Prestigeskala aus den Zelten abzuleiten.
Klar habe ich gegen "Tarp statt Zelt" gewisse Vorbehalte, aber einfach weil ich das nicht verstehen kann und selber nie machen würde, aber ich denke nicht, dass es per se schlechter ist.