Posted by: robbert
Re: Reiseapotheke - 08/09/02 04:04 PM
Oh, viel Widerspruch...
Seit Jahrzehnten habe ich quasi nie ein Kopfschmerz- oder Durchfallmittel genommen; irgendwie geht's anscheinend auch ohne. (Letztens habe ich zwei Tage gekotzt, am zweiten Tag weitergefahren - gut möglich, daß Medikamente diese Zeit reduzieren können; es ist nur eine Gewohnheit, daß ich ohne Apotheke auskomme.) Auch Pflaster werden bei mir nur alt; ich nehme mein Taschentuch, bis es nicht mehr blutet, und dann ist gut. Einmal habe ich mir einen langen und tiefen Schnitt in den Finger angetan, den habe ich mit (zufälligerweise) Campingtopf-Griff und Mullbinde, für zwei Wochen, geschient; zu einem Arzt zu gehen kam mir nicht einmal in den Sinn.
Wenn es aber ernst wird, hilft nichts anderes, als einen kühlen Kopf zu behalten (das ist das Schwierigste), ggf. die Wunde steril und den Verletzten warm zu halten, und schnell kompetente und ausgerüstete Hilfe zu holen. Daher ist meiner Meinung nach das Wichtigste im Erste-Hilfe-Set eine Trillerpfeife (und ein Handy, das ich nicht habe) und steriles Tuch.
Alles andere ist (in Europa) für Weicheier
- "Kinder dabei" ist wohl etwas anderes; da fehlt mir jegliche Erfahrung.
- Yeah, und die Ausbildung zum "Rettungssanitäter" ist regulär und nicht, wie vermutet, in einem Survival-Training absolviert. In der Praxis ging es ausschließlich darum, die Situation zu ordnen, weitere Komplikationen zu verhindern und möglichst schnell zu einem Arzt zu kommen.
- Emotional bin ich vollkommen unberührt, wenn Menschen Durchfalltabletten und Kamillenextrakt in ihrem Reisegepäck haben.
Seit Jahrzehnten habe ich quasi nie ein Kopfschmerz- oder Durchfallmittel genommen; irgendwie geht's anscheinend auch ohne. (Letztens habe ich zwei Tage gekotzt, am zweiten Tag weitergefahren - gut möglich, daß Medikamente diese Zeit reduzieren können; es ist nur eine Gewohnheit, daß ich ohne Apotheke auskomme.) Auch Pflaster werden bei mir nur alt; ich nehme mein Taschentuch, bis es nicht mehr blutet, und dann ist gut. Einmal habe ich mir einen langen und tiefen Schnitt in den Finger angetan, den habe ich mit (zufälligerweise) Campingtopf-Griff und Mullbinde, für zwei Wochen, geschient; zu einem Arzt zu gehen kam mir nicht einmal in den Sinn.
Wenn es aber ernst wird, hilft nichts anderes, als einen kühlen Kopf zu behalten (das ist das Schwierigste), ggf. die Wunde steril und den Verletzten warm zu halten, und schnell kompetente und ausgerüstete Hilfe zu holen. Daher ist meiner Meinung nach das Wichtigste im Erste-Hilfe-Set eine Trillerpfeife (und ein Handy, das ich nicht habe) und steriles Tuch.
Alles andere ist (in Europa) für Weicheier


- "Kinder dabei" ist wohl etwas anderes; da fehlt mir jegliche Erfahrung.
- Yeah, und die Ausbildung zum "Rettungssanitäter" ist regulär und nicht, wie vermutet, in einem Survival-Training absolviert. In der Praxis ging es ausschließlich darum, die Situation zu ordnen, weitere Komplikationen zu verhindern und möglichst schnell zu einem Arzt zu kommen.
- Emotional bin ich vollkommen unberührt, wenn Menschen Durchfalltabletten und Kamillenextrakt in ihrem Reisegepäck haben.
