Posted by: BastelHolger
Re: improvisieren unterwegs - 04/26/06 08:42 PM
Gibts denn hier überhaupt noch was, was es noch nicht gab?
Die Frage ist nur: wo gab es was?

Ich habe es über die Suche auch nicht gefunden...

Vielleicht sollte ich bei Uli mal Nachhilfe nehmen.
Posted by: cyclist
Re: improvisieren unterwegs - 04/26/06 08:45 PM
Hallo Tally!
Duck Tape, da hab ich leider nur eine riesige + breite Rolle...
Gewebeband ist in der Regel auch schmaler und somit flexibler einsetzbar als das Enten-Klebeband. Und es ist auch wieder einfacher entfernbar.
Für ganz widrige Umstände gibts auch noch selbstverschweissendes (selbstvulkanisierendes) Isolierband, eher für alles was irgendwie wasserdicht sein muss. Ist aber eher für was nutzbar, was "umwickelt" werden muss. (Hab damit schon so manches Kabel "abgedichtet")
Posted by: cyclist
Re: improvisieren unterwegs - 04/26/06 09:03 PM
Hallo zurück!
Tja, probier doch mal die neue Suchfunktion aus....
Zum 2.... Zum 3. Zum 4. (Hier wurde der Begriff "Reisewerkzeugschrank" erfunden....)
Mit ein bissl mehr Zeit, da könnte ich bestimmt noch einige Beiträge, in denen ich auch mitgemischt hab, präsentieren.
Posted by: Job
Re: improvisieren unterwegs - 04/27/06 05:10 AM
mir gings jetzt eher nicht so sehr um Werkzeug sondern tatsächlich hatte ich eher den Gedanken, ein paar Tips zu sammeln, wie man ohne Hilfe und nur mit Bordmitteln sein Rad wieder hinbekommt. Sowas wie der Tip mit Stroh oder Gras im Reifen statt Schlauch.
Aber vermutlich gehen wir alle so gut vorbereitet auf Reisen und das Material ist heute so gut, das improvisieren nicht mehr nötig ist.
job
Posted by: Dittmar
Re: improvisieren unterwegs - 04/27/06 09:25 PM
Mir ist einmal unterwegs ein Suntour Commandshifter (bzw. die Verbindung zur Schelle) der älteren Baureihe abgebrochen. Repariert habe ihn mit Lochband, welches ich dabei hatte. Da das nicht so gut zu Schalten ging, (das ganze war ein wenig locker) habe ich die Schaltung für die hinteren Ritzel einfach an den linkern Hebel ohne Rasterung gelegt, und den Umwerfer nach rechts. Nach eine kleinen Umgewöhnungsphase ging es gut, immerhin noch gut 500 km. Ein Forumsmitglied gab mir noch den Tipp eventuell noch einen alten leichten Unterrohrschalhebel mitzunehmen, für alle Fälle.
Eine Frage, was macht man eigentlich wenn bei den Rapidfirehebeln der Zug reißt und hinter dem Nippel ausgefranst ist. Das ist an einem Rad einer Mitfahrenden mal in Norwegen passiert, ich habe in mühseliger Arbeit den ganzen Hebelmechanismus demontiert, bis der Zug herauskam und dann wieder zum Glück korrekt zusammengebaut. Nun bin ich technisch ziemlich bewandert, frage mich aber was andere in solchen worst case Situationen machen.
(Meiner Ansicht nach ist das ein Konstruktionsfehler und macht die Dinger nur bedingt reiseradtauglich) Oder es gibt eine gute Lösung (Mit Sekundenkleber etwas an den Nippel kleben und herausziehen haben wir auch probiert - ging nicht)
Gruß
Dittmar
Posted by: Job
Re: improvisieren unterwegs - 04/28/06 04:52 AM
eventuell noch einen alten leichten Unterrohrschalhebel mitzunehmen, für alle Fälle.
Am besten ein Ersatzrad mitnehmen!

Eine Frage, was macht man eigentlich wenn bei den Rapidfirehebeln der Zug reißt und hinter dem Nippel ausgefranst ist. Das ist an einem Rad einer Mitfahrenden mal in Norwegen passiert, ich habe in mühseliger Arbeit den ganzen Hebelmechanismus demontiert, bis der Zug herauskam und dann wieder zum Glück
Also bei meinen XT-Hebeln und dem alten Alivio-Hebel wandert die Öffnung mal so an eine Stelle, das der Zug ganz leicht zu wechseln ist? Besser als bei Grip-Shift, wo man im dümmsten Fall den ganzen Griff, sammt lenkergriff und Hörnchen demontieren muss.
Das der Bowdenzug dort reisst ist aber extrem unwahrscheinlich.
Meist reissen die doch an der Klemmstelle am Schaltwerk,( wenn sie denn überhaupt reissen!)
Ich glaub ich hab das Problem nicht ganz verstanden
Noch ein Beitrag zum improvisieren: Einer bekannten ist die Kette kaputtgegangen. Um das Sram-Kettenschloß dranzumachen musste aber noch ein Niet raus. nur dummerweise war kein Kettennieter da. Wenn man lange genug auf einer Straße sucht fundet sich aber meist ein Nagel oder ähnliches. Ich musste nicht lange suchen und fand einen Nagel und eine Mutter. Zusammen mit einem Stein reichte das um den Niet rauszuhämmern. hat aber ne weile gedauert.
job