Posted by: svenTsmiegel
Re: Doch mal so nen GPS kaufen? - 09/23/11 02:53 PM
Hej,
ich habe mich auch recht lange gegen ein GPS gesträubt: Ich bin jahrelang durch die Gegend gezogen mit absoluter Low-Budget Ausrüstung, manchmal hats noch nicht mal für ne Papierkarte gereicht... aber man wird älter und besser situiert, so hab ich mir dann 2009 ein Garmin GPSmap 60Csx zugelegt. Wir brauchten zwar etwas um warm zu werden, inzwischen mag ichs aber nicht mehr missen.
Ich lade mir im Vorfeld keine Tracks oder Routen drauf, sondern zeichne selbst meine Wege auf Tour auf, bearbeite sie dann hinterher am PC und freu mich drüber, den Weg nochmal virtuell abzufahren. Was ich liebe: In Schweden irgendwo das Rad am Wegrand parken. GPS-Track neu aufzeichnen, Gerät in die Jackentasche und in den Wald reinlaufen. Nach ein paar Stunden mal auf TrackBack gehen und mich einfach zurücknavigieren.
Dieses Jahr war ich erstmalig mit meiner Lady auf Tour, für die Reise hab ich mir alle Campingplätze auf der gedachten Route als Wegpunkte draufgelegt. Wenn dann also der böse Blick meiner Lady kam (der in etwa heißt: wenns noch länger als 10 km sind, kannst Du VOR dem Zelt übernachten), konnte ich recht schnell zum nächsten Camp navigieren.
Den Vorteil eines GPS sehe ich vor allem in Städten bzw. Ortschaften: Ich fahr in eine Stadt von Nord-Ost kommend und will sie wieder irgendwo Südwest verlassen, das wird kurz eingestellt und verfahren ist fast nicht mehr möglich.
Die Suchfunktion ist manchmal auch nicht verkehrt, z.B. auf der Suche nach ner Pension oder einem Krankenhaus (wie diesen Sommer leider in Ueckermünde).
Ich fahre dennoch mit ner Papierkarte als Backup. Das darf dann gerne 1:200.000 oder so sein, ich will nur nen Überblick. Das GPS läuft derweil auf geschätzten 1:50.000.
Ich würde Dir auf jeden Fall zu einem GPS raten, die Dinger von Garmin finde ich nach wie vor nicht verkehrt.
Bikeline-Karten benutze ich gar nicht mehr: Ich bin dauernd mit umblättern beschäftigt. Diesen Sommer hätte ich mir sieben dieser Bücher kaufen müssen, hätte ich meine Touren abdecken wollen (das sind bei meinem geplanten Tagesbudget gute zwei Tage mehr Urlaub.) Das Kartenmaterial ist zwar detailliert und gut, die Beschreibungen im Text allerdings oft unbrauchbar.
Ich hoffe, meine erfahrungen konnten dir ein bisserl weiterhelfen.
Gruß, Sven
ich habe mich auch recht lange gegen ein GPS gesträubt: Ich bin jahrelang durch die Gegend gezogen mit absoluter Low-Budget Ausrüstung, manchmal hats noch nicht mal für ne Papierkarte gereicht... aber man wird älter und besser situiert, so hab ich mir dann 2009 ein Garmin GPSmap 60Csx zugelegt. Wir brauchten zwar etwas um warm zu werden, inzwischen mag ichs aber nicht mehr missen.
Ich lade mir im Vorfeld keine Tracks oder Routen drauf, sondern zeichne selbst meine Wege auf Tour auf, bearbeite sie dann hinterher am PC und freu mich drüber, den Weg nochmal virtuell abzufahren. Was ich liebe: In Schweden irgendwo das Rad am Wegrand parken. GPS-Track neu aufzeichnen, Gerät in die Jackentasche und in den Wald reinlaufen. Nach ein paar Stunden mal auf TrackBack gehen und mich einfach zurücknavigieren.
Dieses Jahr war ich erstmalig mit meiner Lady auf Tour, für die Reise hab ich mir alle Campingplätze auf der gedachten Route als Wegpunkte draufgelegt. Wenn dann also der böse Blick meiner Lady kam (der in etwa heißt: wenns noch länger als 10 km sind, kannst Du VOR dem Zelt übernachten), konnte ich recht schnell zum nächsten Camp navigieren.
Den Vorteil eines GPS sehe ich vor allem in Städten bzw. Ortschaften: Ich fahr in eine Stadt von Nord-Ost kommend und will sie wieder irgendwo Südwest verlassen, das wird kurz eingestellt und verfahren ist fast nicht mehr möglich.
Die Suchfunktion ist manchmal auch nicht verkehrt, z.B. auf der Suche nach ner Pension oder einem Krankenhaus (wie diesen Sommer leider in Ueckermünde).
Ich fahre dennoch mit ner Papierkarte als Backup. Das darf dann gerne 1:200.000 oder so sein, ich will nur nen Überblick. Das GPS läuft derweil auf geschätzten 1:50.000.
Ich würde Dir auf jeden Fall zu einem GPS raten, die Dinger von Garmin finde ich nach wie vor nicht verkehrt.
Bikeline-Karten benutze ich gar nicht mehr: Ich bin dauernd mit umblättern beschäftigt. Diesen Sommer hätte ich mir sieben dieser Bücher kaufen müssen, hätte ich meine Touren abdecken wollen (das sind bei meinem geplanten Tagesbudget gute zwei Tage mehr Urlaub.) Das Kartenmaterial ist zwar detailliert und gut, die Beschreibungen im Text allerdings oft unbrauchbar.
Ich hoffe, meine erfahrungen konnten dir ein bisserl weiterhelfen.
Gruß, Sven