Posted by: kona
Re: Zelt umlackieren - 11/07/11 04:37 PM
In Antwort auf: JaH
In Antwort auf: kona
Wenn du mit Fahrrad unterwegs bist, ist es ja auch problemlos möglich, etwas weiter vom Wasser weg zu suchen.
Genau das ist der große Vorteil beim Reisen mit dem Rad, man hat fast die totale Auswahl, weil man eben sehr mobil ist.
Wasserwanderer haben da deutlich eher die A...karte.
Richtig.
In Antwort auf: JaH
In der Täteräää gab es aber besonders in MäcPommes,
Damals noch Bezirk Rostock, Bezirk Schwerin, Bezirk Neubrandenburg.

In Antwort auf: JaH
sog. Wasserwanderrastplätze, an denen das Übernachten erlaubt und gewollt war. Leider sind dann irgendwann im Zuge der breiten Vermarktung genau jene Nutzergruppen auf diese Rastplätze gekommen, welche Probleme und Ärger bedeuten.
Das stimmt so nicht ganz.
Das Reisen ins Ausland (v.a. in das NSW) war stark eingeschränkt, PKW nicht für jeden verfügbar. So bildete sich auch eine ganz andere Freizeitkultur heraus. U.a. waren damals wesentlich mehr Leute mit Kleinbooten (v.a. Faltbooten) den gesamten Urlaub auf den Gewässern unterwegs. Wasserwanderrastplätze und Campingplätze (überwiegend mit Zelten) waren in der Saison meist komplett belegt. Wenn man dann auf einem CP nicht mehr eingelassen wurde, zeltete man eben etwas unauffälliger irgendwo anders.
Nach der Wende verreisten viele Leute lieber irgendwo anders hin, bewegt wurde sich zunehmend mit dem "nun endlich erhältlichen Westwagen".
Anfang der neunziger Jahre mit Fahrrad und Zelt auf dem CP wurde man fast schon als asozial eingestuft und in die billigen Ecken verbannt. (Ist ja heute oft auch nicht anders.)
Der Tourismus brach damals massiv ein. Wirtschaftlich blöd, für die Ureinwohner teilweise aber mal ganz angenehm.
Mittlerweile sind die Tourismuszahlen wieder stark gestiegen. V.a. Hotel- und Kurübernachtungen werden angestrebt. Der Teil hat auch eine starke Lobby. Kleinere Projekte werden da gern als Konkurrenz gesehen und entsprechend oft weggebissen.
In Antwort auf: JaH
Von einem Starrbootfahrer weiß ich, dass er sehr konkret von ortsansässigen Jugendlichen physisch bedroht fühlte und den Angriff nur mit dem Verweis auf seinen griffbereiten Freund "Bowie" verhindern konnte.
Das ist aber nicht die Regel.

(Ich persönlich könnte mit Erfahrungen aus HH, B, und M dienen.

Es gab/gibt da eine starke Lobby in den "alten" Bundesländern, denen es nicht paßt, daß der Tourismus im Osten noch immer ein steigender Sektor ist, während er im eigenen Gebiet stagniert oder rückläufig ist.
Aber egal, das ist nun eine ganz andere Baustelle.
In Antwort auf: JaH
MV ist bei mir immer noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Ich bedauere 1993 nicht etwas mehr Zeit gehabt bzw. mir genommen zu haben, um zu jener noch recht friedlichen Zeit erlebt zu haben.
Keine Angst. Hier ist entgegen landläufiger Meinung auch nicht mehr los, als anderswo. Gelegentlich nur noch "toter". Eben typisch Flächenland nach Deindustrialisierung.
In Antwort auf: JaH
Wild zelten ist aber für mich der Normalzustand und ich kenne die Überlegungen und Herausforderungen, die mit der Wahl z.B. eines Tarps einhergehen.
Probleme habe ich aber eigentlich nie gehabt und das liegt m.E. auch daran, dass man auf den ersten Blick nicht als eher typischer Troublemaker ins Auge fällt, sondern eben als klassischer problemloser "Durchreisender der alten Art". Dann gibts normalerweise auch keinen Stress mit dem nächsten Förster.
Probleme habe ich aber eigentlich nie gehabt und das liegt m.E. auch daran, dass man auf den ersten Blick nicht als eher typischer Troublemaker ins Auge fällt, sondern eben als klassischer problemloser "Durchreisender der alten Art". Dann gibts normalerweise auch keinen Stress mit dem nächsten Förster.
Genau. Siehst du nicht nach Ärger aus, bekommst du meist auch keinen!
In Antwort auf: JaH
Aber geht doch nichts über ne gute Bushaltestelle, oder ein Plätzchen mit nahem über Nacht offenem Klo und wo man todsicher niemanden stört. Dann gehts auch komplett ohne Tarp.

Ihh, Bushaltestelle - häufig vollgero... und vollgepi..! Für mich nur brauchbar als kurzer Unterstand bei Unwetter. Ansonsten lieber mit Tarp und Kleinzelt etwas abseits.