Die Oma und das neue Rad

Ich hab doch seit kurzem ein Gazelle-Hollandrad, nachdem mein Luxusreisedampfer im zarten Alter von sechs Wochen geklaut wurde und ich mir nix Gleichwertiges mehr leisten kann.

Während ich heute so durch die Stadt strample und versuche, das neue Rad bloß nicht mit dem alten zu vergleichen, da überholt mich eine gut 80-jährige Oma, hält inne und ruft mir bewundernd zu: "Das ist aber mal ein sehr schönes Rad!!" Dann rast sie weiter.

Ich muss sagen, das hat mich echt verblüfft. Fahrrad-Lob auf offener Straße! Das hatte ich noch nie.

;-) B.

Hallo,

viel lustiger finde ich die Vorstellung von der 80 Jährigen Oma, die wohl auch auf einem sehr schönen Rad durch die Stadt flitzt und die ganzen jungen Leute verbrät . Obwohl so ein Lob natürlich auch nett ist.

Greetings
Kwesi

Und was lernen wir von der Geschichte? Immer schön Rad fahren, dann kann man auch im hohen Alter der Jugend noch davon flitzen!

Hallo Berti,

was hatte den die Oma für ein Rad? Ich habe übrigens auch nur ein Tourenrad und fahre nicht schnell. Das Rad soll doch auch Genuß und Spaß sein. "Deine" Oma sieht das wohl auch so.

Liebe Grüße

und noch ein schönes, gesundes neues Jahr

Sissi

...und das vielleicht noch auf einer Thriathlon-Maschine und
in "American-Position"

Josef

Na, ganz so schlimm war's nicht, sie hatte so ein typisches Damen-Sportrad, Kettler irgendwas, mit Kettenschaltung. Aber die Oma hatte mächtig Druck. Wahrscheinlich seit 75 Jahren ihre Hausstrecke.

Frustrierender fand ich da schon, als ich vor ein paar Jahren mit meinem nagelneuen Serotta/Dura Ace-Rennrad von einem Kerl abgeledert wurde, der Jan Ulrichs Urgroßvater hätte sein können. Ein schmächtiges, runzliges Kerlchen, aber wie der die dicken Gänge weggedrückt hat – unfassbar.

Also Leute, bleibt im Sattel, dann seid Ihr auch im hohen Alter noch fit!

;-) Berti