Posted by: Eduard
Re: Licht an! - 06/17/05 06:15 AM
In Enschede (NL) hatten wir fast jährlich eine Polizeiaktion, die daraus bestand, daß die Polizei im Herbst/Winter an gewissen Stellen mehrmals in der Stadt 'Lichtkontrolle' ausführte, am liebsten so rund 16.00-17.30, als alle Studenten nach Hause radelten auf ihren gammelen Hollandrädern.
Wurde man gefaßt ohne Licht, bekommte man einen Bußen, der aber annuliert wurde falls man dann innerhalb einer Woche bei einer der von der Polizei gutgeachteten Fahrradläden das Licht reparieren ließ oder dort Batterieleuchten kaufte (diese billige, die nicht in Deutschland erlaubt sind, aber wovon die niederländische Polizei schon hielt daß sie besser seien als gar nichts).
Ich bin aber niemals bebußt worden, denn ich hatte entweder Licht, Schwein gehabt, oder scheute diese typischen Kontrollstellen. Behutsam war/bin ich trotzdem, vor allem als ich auch Dosenfahrer war und sah wie schwierig ein unbeleuchtetes Fahrrad im Dunkel zu sehen ist. Die Aktion half tatsächlich. Eine Woche nach der Start fuhren fast alle Radler mit Beleuchtung: sehr gut!
Bißchen off-topic, aber das hier kann passieren mit ungenügender Beleuchtung:
Einmal ist aber passiert, daß ich mit einem alten Hollandrad mit obengenannten nicht-StVO-zugelassenen LED-Leuchten mit fast leeren Batterien durch meine Straße radelte und von einem netten aber möglicherweise etwas bekifften Deutschen den Weg gesperrt wurde. Er fuhr gerade von einer Parkplatz bei der Coffeeshop auf die Straße und sah mich nicht. Da kam ich dann angeradelt mit einem Bleiakku hinten auf dem Fahrrad (extra Gewicht) und landete mit dem Fahrrad auf die Hube (das Akku konnte ich noch gerade halten). Tat nicht weh, aber die Gabel des Rades sah aus ob wäre sie umgekehrt montiert, und ich mußte mit dedem Akku weiterlaufen. Der Mann entschuldigte sich und war schon beruhigt, nicht in einer heikelen Situation gelandet zu sein, und er fuhr nach Hause, mit einem Kratzer auf den neuen huben. Ich habe das wertvollste Teil von meinem Fahrrad entfernt und behalten (das Ringschloß:)) und das war's dann.
Wieder on-topic:
Hier in Oslo werden fast alle Fahrräder ohne Beleuchtung verkauft. Und dann meine ich tatsächlich: -fast alle-! Sowieso sind die meisten Fahrräder MTBs, aber auch Citybikes werden -ohne- verkauft. Der Gesetzgeber hier meint, daß Fahrräder mit Reflektoren vorne und hinten ausgestatten seien sollen (dás aber haben die Citybikes denn schon...) aber Beleuchtung soll es nur geben wenn's dunkel wird. Die wenigen Leuten, die so klug sind, daß sie tatsächlich Leucht am Fahrrad führen verwenden dann entweder LED-Lämpchen (wie ich hatte), oder richtigen Strahler wie man im Wald braucht. Es fiel mich auf, daß vielen die rote Lampe vorne trugen, und die grüne hinten, die haben einfach keine blasse Ahnung... Dynamoleuchte haben nur die alten Räder aus der 70'er Jahren, und diese Räder benutzen die Osloeinwohner nur im Sommer, wenn's nicht dunkel wird. Nabendynamos habe ich noch nicht gesehen.
Wurde man gefaßt ohne Licht, bekommte man einen Bußen, der aber annuliert wurde falls man dann innerhalb einer Woche bei einer der von der Polizei gutgeachteten Fahrradläden das Licht reparieren ließ oder dort Batterieleuchten kaufte (diese billige, die nicht in Deutschland erlaubt sind, aber wovon die niederländische Polizei schon hielt daß sie besser seien als gar nichts).
Ich bin aber niemals bebußt worden, denn ich hatte entweder Licht, Schwein gehabt, oder scheute diese typischen Kontrollstellen. Behutsam war/bin ich trotzdem, vor allem als ich auch Dosenfahrer war und sah wie schwierig ein unbeleuchtetes Fahrrad im Dunkel zu sehen ist. Die Aktion half tatsächlich. Eine Woche nach der Start fuhren fast alle Radler mit Beleuchtung: sehr gut!
Bißchen off-topic, aber das hier kann passieren mit ungenügender Beleuchtung:
Einmal ist aber passiert, daß ich mit einem alten Hollandrad mit obengenannten nicht-StVO-zugelassenen LED-Leuchten mit fast leeren Batterien durch meine Straße radelte und von einem netten aber möglicherweise etwas bekifften Deutschen den Weg gesperrt wurde. Er fuhr gerade von einer Parkplatz bei der Coffeeshop auf die Straße und sah mich nicht. Da kam ich dann angeradelt mit einem Bleiakku hinten auf dem Fahrrad (extra Gewicht) und landete mit dem Fahrrad auf die Hube (das Akku konnte ich noch gerade halten). Tat nicht weh, aber die Gabel des Rades sah aus ob wäre sie umgekehrt montiert, und ich mußte mit dedem Akku weiterlaufen. Der Mann entschuldigte sich und war schon beruhigt, nicht in einer heikelen Situation gelandet zu sein, und er fuhr nach Hause, mit einem Kratzer auf den neuen huben. Ich habe das wertvollste Teil von meinem Fahrrad entfernt und behalten (das Ringschloß:)) und das war's dann.
Wieder on-topic:
Hier in Oslo werden fast alle Fahrräder ohne Beleuchtung verkauft. Und dann meine ich tatsächlich: -fast alle-! Sowieso sind die meisten Fahrräder MTBs, aber auch Citybikes werden -ohne- verkauft. Der Gesetzgeber hier meint, daß Fahrräder mit Reflektoren vorne und hinten ausgestatten seien sollen (dás aber haben die Citybikes denn schon...) aber Beleuchtung soll es nur geben wenn's dunkel wird. Die wenigen Leuten, die so klug sind, daß sie tatsächlich Leucht am Fahrrad führen verwenden dann entweder LED-Lämpchen (wie ich hatte), oder richtigen Strahler wie man im Wald braucht. Es fiel mich auf, daß vielen die rote Lampe vorne trugen, und die grüne hinten, die haben einfach keine blasse Ahnung... Dynamoleuchte haben nur die alten Räder aus der 70'er Jahren, und diese Räder benutzen die Osloeinwohner nur im Sommer, wenn's nicht dunkel wird. Nabendynamos habe ich noch nicht gesehen.