Kosten Radreise

Hallo,

ich bin neu hier und mich würde mal interessieren wie Ihr Eure Reisen finanziert.Denn so ein paar Monate geschweige denn Jahre ohne regelmäßiges Einkommen stell ich mir schon schwer vor.Habt Ihr das alle gespart oder jobbt Ihr zwischendurch?!

Hallo und herzlich Willkommen!
Diese Frage wird und wurde im Forum immer wieder mal gestellt, z.B. hier: Wie finanziert ihr eure Auszeiten? (Treffpunkt) . Weitere und auch neuere Threads zum Thema sollten über die Suchfunktion ganz gut zu finden sein. Grundtenor der Antworten: Sparen! Arbeiten auf Reisen ist schwierig bis unmöglich.
Gruß
Uli

Und genau deshalb ist es wohl nach wie vor so, dass die Forumsmehrheit ganz normal arbeitet und die Radreisen in den sechswöchigen Urlaub unterbringt.

Martina

Moin,

zuvor: herzlich Willkommen im Forum. Ich will dich nicht gleich mit der Suchfunktion nerven, aber diese dürfte zu diesem Thema einiges hervorbringen. Nur soviel: Fast alle haben gespart, die wenigsten sind unverhofft reich geworden. Arbeiten unterwegs lohnt sich kaum (Behörden, Sprache, Verdienst...). Da man als Ausländer ohne besondere Kenntnisse meistens nur wenig qualifizierte Arbeit verrichten kann und diese m.E. nur in Australien und Kanada einigermaßen gut bezahlt ist, gibt es also nur wenige Orte zum Geld verdienen (Ausnahmen gibt es immer). Du solltest aber bedenken, dass lange Radreisen eine sehr günstige Art des Herumkommens sind und man sehr wenig Geld braucht, wenn man diszipliniert mit seinem Budget umgeht und Länder mit entsprechend geringen Lebenshaltungskosten besucht. Ich habe schon von Leuten gehört, die mit 2500-4000 EUR im Jahr ausgekommen sind. Eine Reserve für Notfälle und Startgeld für das wieder zu Hause sein sollte auch bedacht werden.

Hi

ja, schliese mich an. Wir haben auch gespart. Schau mal hier unter Statistik. Wir bemuehen uns, immer wieder upzudaten. Haben alle Ausgaben einfach aufgeschrieben...Egal ob fuer Ausruestung, Essen, Unterkunft oder Fluege...alles inklusive. Hoffe es hilft
Creslin

Hallo dasotti, wegen der Kosten kann man herzlich wenig sagen. Kommt halt drauf an, wie man durch die Gegend radelt. Ich fahre mit Zelt, übernachte i.d.R auf Campingplätzen, verpflege mich etwa zu 50% selbst. Dann kommt man mit 25 EUR pro Tag gut hin. Wenn man wild campt, wird es preiswerter, wenn man immer selbst kocht noch preiswerter. Aber ab und zu sollte mal ein Steak im Restaurant drin sein. Man kann natürlich auch immer Wasser trinken und nie ein oder mehr abendliche kühle Helle mit Schaum. Und wenn man unterwegs an einer Hähnchenbraterei vorbeifährt, kann man der Versuchung auch widerstehen. Aber da sind mir die 25 EUR pro Tag schon lieber. Grüße Ehrenfried

Mit redlicher Arbeit und monatlicher Rücklage aufs Reisesparbuch. Mal sparsam im Zelt übernachten und einen Salat bei McDo mümmeln und ein anderes Mal in einem ***-Hotel das Köpfen auf ein weiches Kissen legen und sich am nächsten Morgen am reichhaltigen Frühstücksbuffet laben. Zwischenstufen gibt es da auch noch.

Hallo Dasotti,
wir sind seit ueber fuenf Jahren meist mit dem Fahrrad unterwegs. Dafuer haben wir lange Zeit gespart und dann unsere sicheren Arbeitsplaetze gekuendigt. Zwischendurch jobben wir immer mal wieder. schau einfach mal auf die Seite Ratgeber-Aussteigen. Dort berichten wir von unseren Erfahrungen und geben wir viele Tipps zum Thema Planung und Finanzierung von Langzeitreisen.

Viele Gruesse aus New Mexiko, Gabi und Christian

Hallo,
neben dem schon erwähnten Vorab-Sparen nutzen manche Reisenden auch die Möglichkeit des WOOFEN (WORLD-WIDE OPPORTUNITIES ON ORGANIC FARMS - Ökologische Landwirtschaft und Leute kennen lernen, mithelfen auf Bauernhöfen gegen freie Kost und Logis Infos unter www.wwoof.de ). Damit lassen sich manchmal einige Sachen gut vereinbaren:
Im bereisten Land auf einem Bauernhof (oder ähnlichem) arbeiten, dafür Kost und Logis erhalten und vor allem das Land und seine Bewohner sehr intensiv kennen lernen.

Freunde von mir habe dies auf ihrer 2 1/2 jährigen Weltreise mit Kind gemacht. Sie verbrachten einen Sommer auf einem Hof in Portugal, einen Winter zur Olivenernte auf der griechischen Insel Leswos (ich hoffe die Schreibweise ist einigermaßen korrekt. Die Insel liegt auf jeden Fall kurz vor der türkischen Westküste) und einen Winter auf einem japanischen Bauernhof verbracht.
Später dann waren Sie noch in Tasmanien arbeiten. Dort war dann aber eher das klassische Work and Travel-Arbeiten und kein WOOFEN.

Viele Grüße sendet der Pedalritter

Hi-ich bin zwar schon Rentner(65) und kann somit zum "Zeitthema" nicht viel beitragen, bin aber alle 2 Jahre über einen längeren Zeitraum (schwankt zwischen 6 Wochen und 3-4 Mon.)unterwegs.Bei Reisen in südeurop.Länder,z.b.doanautour, kommt man ab Ungarn bzw.Kroatien recht preiswert weg, in den nordischen Ländern eher etwas teurer.
Bei meiner Kombination auf längeren Strecken - 2/3 zelten (wo auch immer) mit entspr.Selbstverpflegung und Wäschewaschen und Rest Pensionen (wegen"Regeneration"aller Körperzellen :-)) kommt man mit 20,- bis 30,- E hin,wie auch Ehrenfried schon geschrieben hat. Da die Rente im "Osten" nicht so üppig ist,drum heißt es sparen.Deshalb auch der 2-Jahre-Trend.
carpe diem! Hotte

Das große Thema: das Geld verfasst von Alexandros Tsachouridis

http://bike4peace.eu/de/money_geld/

Viel Spaß.

Kann man bei der Statistik sagen, ca. 500 pro Kopf im Monat ?