Hallo Volker und andere Randberliner,
leicht kaputt, 118 km auf der Uhr, aber frisch gebadet nun der Kurzbericht über eine interessante Tour im Nachbarland:
Die Bahnfahrt verlief pünktlich, leider traf die sächsische Verstärkung nicht ein, so dass wir uns zu dritt auf den Weg machten. In Kostrzyn wurden zunächst die Navigationsinstrumente geeicht.

Dann ging’s los, bei kühler Luft aber Sonnenschein. Wir waren gespannt, wie sich die Straßen und Wege, die sich am 6. Februar wegen verstärktem Schneeaufkommens einer Befahrung verweigert hatten, nun präsentieren würden. Anfangs waren wir positiv überrascht, dass wir auf festgefahrenen Feldwegen recht gut voran kamen:

Das Glück ist aber nie komplett. Plötzlich verlief sich der eben noch gut fahrbare Weg in einer „unendlichen“ Wasserfläche:

Sieh das Gute liegt so nah, naja 400 m bis Chlewice, aber leider nur mit maritimen Mitteln zu erreichen. Darauf waren wir nicht vorbereitet, also zurück und auf kleinem Umweg nach Namyslin:

Kleine Rast im Ortszentrum:

Anschließend geht’s zunächst weiter über Asphalt und feste Feldwege … plötzlich stehen wir wieder am „Ende der Welt“. Aber hier ist doch eine Straße auf der Karte, naja, eher eine ganz kleine …

In vielen Dörfern sahen wir Storchennester, ja ist denn schon Frühling?

Nachdem wir wieder auf den rechten Weg geraten waren, lud uns der Sklep in Klosow

zu einer kleinen Rast ein. Rainer erwies sich als sprachkundiger Versorger und beschaffte dieses Spezialdoping:

Hinter Siekierki trafen wir auf diesen Vertreter der Schwerlastabteilung:
Wir dachten an nichts Schlimmes

, plötzlich kam es zu einer Begegnung der 3. polnischen Art. „Mitten in Polen“ kam uns bei Stara Rudnica ein Radler entgegen, der irgendwie nicht in die Landschaft passte:

Das gibt’s doch nicht! Die Schwerlastabteilung in Person. Nun noch einen kleinen Schlussspurt auf polnischem Boden,

vorbei an Osinow Dolny (Niederwutzen) und schon ging’s wieder über die Grenzbrücke bei Hohenwutzen in die Heimat. Auf dem Oder-Neiße-Radweg

fahren wir bis Hohensaaten, danach auf dem Treidelweg entlang der Alten Oder nach Oderberg. Hier die Schwerlastabteilung:

Hinter Oderberg folgte noch eine Bergwertung in der eiszeitgeformten Topografie
bevor das Schiffshebewerk Niederfinow die Kulisse für den Zieleinlauf bot:

Nun noch den Flüssigkeitsspiegel ausgleichen, die vernichteten Kalorien eisbeinmäßig ersetzen,

bevor wir den Treidelweg entlang des Finowkanals für das Tagesfinale nach Eberswalde in Angriff nahmen.
Danke an Gerald und Rainer für den schönen Tag mit Euch. Danke und große Anerkennung an Falk, der uns mit seinem Auftauchen in den Oderauen völlig überraschte.
Nun werde ich mal den Track auswerten und die besseren Teile für eine Forumstour vorbereiten. Ich hoffe, dass wir Euer Interesse geweckt haben.
Beste Grüße von Dietmar