Posted by: Barfußschlumpf
Re: Watzmann-Forumstour! August 2010 - 09/03/10 08:35 AM
So habe nun meine Fotos um 2 Bilder von Berchtesgaden (Biersiederei u.a.) vermehrt, wohin uns Claudius am Chill-Montag bei anhaltendem Luxus-Wetter dankenswerterweise lotste, um ein erneutes unnötiges Auszehren im Hochgebirge zu verhindern.
Für die, die es verpasst haben und noch interessiert.
Party-Bilder sind keine dabei, da braucht ihr nicht gucken.
Außerdem ein Album mit dem sonnigen Teil meiner Anfahrt, den mir liebenswürdig die Republik Österreich bescherte, nachdem der Freistaat B. mit Dauerregenwetter und absoluter Überfüllung von Neuschwanstein- u.a.-Touristen zunächst eher ungnädig auftrat (eine vorsichtige Öffnung erst bei der Heimfahrt).
Tirol ist im Vergleich dazu nicht nur preisgünstig (außer Kitzbühel), sondern der arme Radfahrer wird auch überall wohlwollend und herzlich aufgenommen. Man läßt die panoramischen Highlights fast mühelos an sich vorbeigleiten auf durchweg sehr guten, da elektrifizierten Radwegen.
Daneben ist das Hirschbichl erwähnenswert, ein Hintereingang aus dem Salzburger ins Berchtesgadener Land, der mit sagenhaften Prozenten von um 27 % aufwartet (in der Literatur und vor Ort unterschiedlich notiert).
Das Hirschbichl ist aber weniger Heldentat als Spaßveranstaltung, denn die prominenten Steigungen gibts nur kurz und die Höhe ist begrenzt.
Die 27 % schiebe ich natürlich mit 30 kg auf dem Gepäckträger, besser: drücke zentimeterweise bergauf. Die Flachstrecken mit 10-15 % sind dagegen gut fahrbar - was darunter zu verstehen ist, differiert.
Angenehmerweise ist die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt (außer Radler und Linienbus Almexpress, der aber niemanden stört). Nur auf Salzburger Seite dürfen Kfz ein Stück auffahren bis zur Sperre.
Das bedeutet einen motorfreien asphaltierten Gebirgsübergang mit schöner, wenn auch nicht grade spektakulärer Trasse. Wo gibts das noch?
Leider quetschen sich trotzdem kecke Mopedler durchs Viehgatter. Leider ist auch im Naturerlebnisfreizeitpark auf der deutschen Talseite bei Hintersee so die Hölle der Erlebenden auf der abgeschrankten Straße los, daß man die Fahrbahn manchmal nicht mehr sieht.
Trotzdem ist das Hirschbichl sicher der schönere Übergang nach Berchtesgaden, denn die Varianten auf der Deutschen Alpenstraße sind von heftigem Schwerverkehr verstopft, haben keinen Raum für Radfahrer und die Genießer wird die böse lange Steigung aus dem Loch Schneizlreuth zur Schwarzbachwacht bei Ramsau stören.
(Der Touristenfernradweg nach Berchtesgaden macht einen großen Bogen über Reichhall und geht mäßig über Hallthurm.)
Für die, die es verpasst haben und noch interessiert.
Party-Bilder sind keine dabei, da braucht ihr nicht gucken.
Außerdem ein Album mit dem sonnigen Teil meiner Anfahrt, den mir liebenswürdig die Republik Österreich bescherte, nachdem der Freistaat B. mit Dauerregenwetter und absoluter Überfüllung von Neuschwanstein- u.a.-Touristen zunächst eher ungnädig auftrat (eine vorsichtige Öffnung erst bei der Heimfahrt).
Tirol ist im Vergleich dazu nicht nur preisgünstig (außer Kitzbühel), sondern der arme Radfahrer wird auch überall wohlwollend und herzlich aufgenommen. Man läßt die panoramischen Highlights fast mühelos an sich vorbeigleiten auf durchweg sehr guten, da elektrifizierten Radwegen.
Daneben ist das Hirschbichl erwähnenswert, ein Hintereingang aus dem Salzburger ins Berchtesgadener Land, der mit sagenhaften Prozenten von um 27 % aufwartet (in der Literatur und vor Ort unterschiedlich notiert).
Das Hirschbichl ist aber weniger Heldentat als Spaßveranstaltung, denn die prominenten Steigungen gibts nur kurz und die Höhe ist begrenzt.
Die 27 % schiebe ich natürlich mit 30 kg auf dem Gepäckträger, besser: drücke zentimeterweise bergauf. Die Flachstrecken mit 10-15 % sind dagegen gut fahrbar - was darunter zu verstehen ist, differiert.
Angenehmerweise ist die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt (außer Radler und Linienbus Almexpress, der aber niemanden stört). Nur auf Salzburger Seite dürfen Kfz ein Stück auffahren bis zur Sperre.
Das bedeutet einen motorfreien asphaltierten Gebirgsübergang mit schöner, wenn auch nicht grade spektakulärer Trasse. Wo gibts das noch?
Leider quetschen sich trotzdem kecke Mopedler durchs Viehgatter. Leider ist auch im Naturerlebnisfreizeitpark auf der deutschen Talseite bei Hintersee so die Hölle der Erlebenden auf der abgeschrankten Straße los, daß man die Fahrbahn manchmal nicht mehr sieht.
Trotzdem ist das Hirschbichl sicher der schönere Übergang nach Berchtesgaden, denn die Varianten auf der Deutschen Alpenstraße sind von heftigem Schwerverkehr verstopft, haben keinen Raum für Radfahrer und die Genießer wird die böse lange Steigung aus dem Loch Schneizlreuth zur Schwarzbachwacht bei Ramsau stören.
(Der Touristenfernradweg nach Berchtesgaden macht einen großen Bogen über Reichhall und geht mäßig über Hallthurm.)