Re: Reise- und Alltagsrad für 13-Jährigen

Wir standen in etwa dem gleichen Kindesalter vor dieser Frage, allerdings gab das Budget, nachdem das coole All-in-one-Rad geklaut wurde, nur um die 500 € vor. Da bei uns die Alltagsfunktion im Vordergrund steht, wurde es ein schnödes Kalkhoff Voyager, das jetzt, vierJahre später, sicher nicht mehr ganz so cool aussieht, damals funkelnagelneu aus dem Laden gefiel es aber sehr gut. Ich wollte für ein Alltagsrad für einen 12/13jährigen auch nicht mehr ausgeben, zudem das Teil wenig gepflegt wird. Wenn es auf Reisen geht, kommt ein Faiv an die Federgabel und damit erhöht sich der Coolnessfaktor sofort aufs Unermessliche.

Wir haben das Rad auf Zuwachs gekauft (54er?), allerdings fand ich bei dem Preis die Aussicht, nochmals nachkaufen zu müssen, nicht ganz so schlimm. Ich würde es davon abhängig machen, wie lang die Touren sind, die ihr fahren wollt. Beim Vorgängerrad meines Sohnes bestand auch das Problem, dass das Rad zu groß bzw. zu lang war, das war bei der ersten Reise wirklich schwierig und hat die Etappenlänge schon etwas limitiert. Bei dem jetzigen hätte ich im ersten Jahr auch keine größere Reise unternehmen wollen (in dem Jahr gingen wir dann paddeln, da stellte sich das Problem nicht).

Das theoretisch angelegte maximale Längenwachstum blieb bei meinem Sohn aber bisher aus... , so dass ein Neukauf aus diesen Gründen nicht mehr notwendig sein wird. Jetzt ist es bald in einem Zustand, in dem man es für den nicht allzufernen Studienbeginn auch sorglos als Unifahrrad verwenden kann...

Mir selbst war die komplette Alltagsausstattung wichtig. Der Faiv kam uns dann erst leihweise zugeflogen, jetzt wohnt er dauerhaft bei uns - und ist natürlich auf Reisen ein echter Knaller, weil das Rad plötzlich vollkommen anders aussieht und insbesondere das Fahrgefühl aus Sicht des Besitzers ist.