Posted by: schorsch-adel
Re: Was bingt Nachlauf und Radabstand am Bike? - 12/18/18 01:58 PM
Für mich sind das so ziemlich die wichtigsten Kriterien beim Fahrradkauf, da sie sich nicht nachträglich ändern lassen. Die detaillierten physikalischen Grundlagen finden sich über Suchmaschinen.
Sehr stark vereinfacht gesagt und nur innerhalb enger Grenzen gültig:
langer Radstand: guter Geradeauslauf (und umgekehrt);
großer Nachlauf: dto.
Als Reiseradler neigt man wahrscheinlich mehr zu gutem Geradeauslauf, der ein entspannteres Fahren ermöglicht und nicht jede Kopfdrehung mit Schlingern quittiert. Das Gegenteil wäre eine sehr wendige Lenkgeometrie, die vor allem von Rennradlern (schnelle Lenkbewegungen im Pulk) bevorzugt wird. Für langen Radstand spricht auch der Abstand Ferse-Packtaschen.
Zu flach (= großer Nachlauf) sollte der Steuerkopfwinkel aber auch nicht sein, sonst kriegst Du einen „Deichseleffekt“. Einen guten Mittelweg findest Du, wenn sich das Rad problemlos freihändig fahren lässt (was auch etwas über die Qualität des Steuersatzes aussagt).
Das Thema ist sehr geschmacksbehaftet, von individuellen Vorlieben abhängig. Da gibts kein grundsätzliches Gut oder Schlecht. Deshalb sind Testfahrten – mit/ohne Gepäck – dringend anzuraten. Mir persönlich ist ein hoher Geradeauslauf sehr wichtig, das Rad muss notfalls alleine wieder heimfinden. Andere habens gern etwas spritziger.
Hinsichtlich des Aufschaukelns durch Vorderradtaschen am LowRider in diesem Zusammenhang können Andere mehr Erfahrungen beisteuern.
Sehr stark vereinfacht gesagt und nur innerhalb enger Grenzen gültig:
langer Radstand: guter Geradeauslauf (und umgekehrt);
großer Nachlauf: dto.
Als Reiseradler neigt man wahrscheinlich mehr zu gutem Geradeauslauf, der ein entspannteres Fahren ermöglicht und nicht jede Kopfdrehung mit Schlingern quittiert. Das Gegenteil wäre eine sehr wendige Lenkgeometrie, die vor allem von Rennradlern (schnelle Lenkbewegungen im Pulk) bevorzugt wird. Für langen Radstand spricht auch der Abstand Ferse-Packtaschen.
Zu flach (= großer Nachlauf) sollte der Steuerkopfwinkel aber auch nicht sein, sonst kriegst Du einen „Deichseleffekt“. Einen guten Mittelweg findest Du, wenn sich das Rad problemlos freihändig fahren lässt (was auch etwas über die Qualität des Steuersatzes aussagt).
Das Thema ist sehr geschmacksbehaftet, von individuellen Vorlieben abhängig. Da gibts kein grundsätzliches Gut oder Schlecht. Deshalb sind Testfahrten – mit/ohne Gepäck – dringend anzuraten. Mir persönlich ist ein hoher Geradeauslauf sehr wichtig, das Rad muss notfalls alleine wieder heimfinden. Andere habens gern etwas spritziger.
Hinsichtlich des Aufschaukelns durch Vorderradtaschen am LowRider in diesem Zusammenhang können Andere mehr Erfahrungen beisteuern.