Posted by: Anonymous
Re: Intec M1 Bremsscheibengröße Erfahrung - 02/25/22 11:10 AM
Bisher noch keine komplette, technische Erklärung von einem Hersteller bzgl. maximaler Bremsscheibengröße gesehen. Bleibt nur sich eine Ersatzerklärung zu basteln, die z.B. wäre:
Große Scheiben heißt hoher Adapterstapel (Gabel/Rahmen-Aufnahme + Adapter + Zange) und der wird seitlich weich. Die Scheibe verläuft nicht mittig durch die Befestigungsschrauben der Bremsaufnahme, sondern 10 - 12mm versetzt nach innen, womit die Zange nicht nur in die Bremsaufnahme drückt, sondern die auch nach innen biegt. Zusätzlich wird der Turm noch nach vorne gebogen. D.h. fette PM-Aufnahmen an Rahmen/Gabel (ideal PM7 für minimal 180mm) sind gut für große Scheiben. Das Gegenteil: Verhungerte IS2000-Anlötteile und ein IS/PM-Adapterturm auf 200mm-Scheiben.
Fazit:
Beim normalen Fahren dürfte nicht viel passieren, weil für gleiche Fahrt die Zange an der größeren Scheibe geringere Klemmkräfte aufbringen muss, als bei kleinerer Scheibe. Dafür drücken diese zwar kleineren Kräfte eben in den übergroßen Adapterstapel. Wahrscheinlich kein Thema.
Schleifbremsen bergab heißt geringe Bremskräfte, aber viel Tempo über lange Zeit und das ist viel Bremsleistung und Bremsenergie und damit Temperatur. Da hilft die große Scheibe.
Aber niemand kann verhindern, mit den zu großen Scheiben auch maximal zu bremsen und dabei auch noch optimalen Grip auf der Straße zu haben, ordentlich Gepäck drauf usw. usw. so dass der Reifen wirklich viel Bremskraft übertragen kann. Dann werden die maximalen Kräfte in die fragile Konstruktion gepresst.
Also sollten die Herstellerangaben gerade von Schwerlastfahrern eingehalten werden. Leichtgewichte erzeugen auch mit zu großen Scheiben kein Problem, weil die Reifen gar nicht so viel Kraft übertragen können und es das geringe Gewicht auch gar nicht benötigt. Die gewöhnen sich einfach für ihre "überdimensionierten" Bremsen eine leichte Betätigung an.
Große Scheiben heißt hoher Adapterstapel (Gabel/Rahmen-Aufnahme + Adapter + Zange) und der wird seitlich weich. Die Scheibe verläuft nicht mittig durch die Befestigungsschrauben der Bremsaufnahme, sondern 10 - 12mm versetzt nach innen, womit die Zange nicht nur in die Bremsaufnahme drückt, sondern die auch nach innen biegt. Zusätzlich wird der Turm noch nach vorne gebogen. D.h. fette PM-Aufnahmen an Rahmen/Gabel (ideal PM7 für minimal 180mm) sind gut für große Scheiben. Das Gegenteil: Verhungerte IS2000-Anlötteile und ein IS/PM-Adapterturm auf 200mm-Scheiben.
Fazit:
Beim normalen Fahren dürfte nicht viel passieren, weil für gleiche Fahrt die Zange an der größeren Scheibe geringere Klemmkräfte aufbringen muss, als bei kleinerer Scheibe. Dafür drücken diese zwar kleineren Kräfte eben in den übergroßen Adapterstapel. Wahrscheinlich kein Thema.
Schleifbremsen bergab heißt geringe Bremskräfte, aber viel Tempo über lange Zeit und das ist viel Bremsleistung und Bremsenergie und damit Temperatur. Da hilft die große Scheibe.
Aber niemand kann verhindern, mit den zu großen Scheiben auch maximal zu bremsen und dabei auch noch optimalen Grip auf der Straße zu haben, ordentlich Gepäck drauf usw. usw. so dass der Reifen wirklich viel Bremskraft übertragen kann. Dann werden die maximalen Kräfte in die fragile Konstruktion gepresst.
Also sollten die Herstellerangaben gerade von Schwerlastfahrern eingehalten werden. Leichtgewichte erzeugen auch mit zu großen Scheiben kein Problem, weil die Reifen gar nicht so viel Kraft übertragen können und es das geringe Gewicht auch gar nicht benötigt. Die gewöhnen sich einfach für ihre "überdimensionierten" Bremsen eine leichte Betätigung an.