Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad...

Posted by: Radkater

Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... - 07/05/23 08:04 AM

Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten, auf die ich jetzt nach und nach eingehen werde.

In Antwort auf: panta-rhei
Bei den Anforderungen geht eigentlich fast alles, was Du bequem findest ...

Ja, davon gehe ich aus, da ist ja nichts Extremes dabei, weder meine Körpermaße noch meine Reisepläne. Dennoch möchte ich beim Neukauf eben schon versuchen, das für mich Optimale herauszufinden und typische Fehler zu vermeiden.

In Antwort auf: panta-rhei
Breite finde ich fuer Reisen 47 ein ganz guter Kompromiss, was jetzt im Falle eines Falles verfuegbar ist an Durchmessern, ist Gluecksache. Ausserhalb Mitteleuropa ist 622 meist eine Rennradgroesse und die dickeren Reifen gibts eher in 559 oder 584. Auch da: nicht meegarelevant (s.o.).

Das spräche also für 584 (622 = eher schmale Reifen, 559 stirbt aus) unter dem Aspekt der besten Ersatzteilversorgung in genannten Ländern?

In Antwort auf: panta-rhei
Es spricht auch heute nix gg. 3x9 oder 10 oder ... aber why not? 2x11 - is halt grad in Mode (wie 584er LR) . Viel wichtiger sind ausreichend kleine Entfaltungen.

Das ist klar, die lassen sich jedoch mit 3x10 und 2x11 gleichermaßen realisieren. Mode ist mir völlig wurscht, aber die Aussicht, vorne nur noch wenig zu schalten, würde mich bei 2x11 schon reizen, allerdings nicht um jeden Preis. Wie sieht es z.B. bei 2x11 mit der Ersatzteilversorgung unterwegs aus (in Regionen wie Masuren oder Lofoten)? Ritzel und Kettenblätter verrecken wohl kaum ohne Vorwarnung, aber vielleicht die Kette? Ist 11x mittlerweile hinreichend etabliert?

In Antwort auf: panta-rhei
Naja, Steckachsen sind halt grad Mode aber am Reiserad sicher überfluessig. Aber auch dieser Punkt: nicht relevant.

Das wird spätestens dann relevant, wenn ich unterwegs ein neues Laufrad brauche. Das hatte ich einmal vor ziemlich genau 40 Jahren beim "Vorgänger" meines derzeitigen Rades - einer ansonsten gar nicht so üblen Möhre vom verblichenen Versandhaus Quelle (Hausmarke "Mars"), wo mir bei der Abfahrt eines der höchsten Alpenpässe plötzlich auffiel, dass am Vorderrad ca. 1 cm der Flanke fehlte! (Kein Wunder hoppelte es so beim Bremsen lach )

Auch bei meinem derzeitigen Rad hatte ich einmal einen kleinen Riss an der Hinterradfelge, konnte seinerzeit die Tour jedoch noch zu Ende fahren. Solche Erlebnisse lassen mich eben darüber nachdenken, wie das heute wohl sein würde, mit der weitaus diversifizierteren Technik: Mit welchen System wäre die Wahrscheinlichkeit größer, unterwegs ein neues Hinterrad besorgen zu können? Oder gäbe es da gar temporär nutzbare Bastellösungen (Adapter o.ä.) für unterwegs?

In Antwort auf: panta-rhei
- Sattel/Vorbau tauschbar nach Probefahrt?
- Lenkertyp?

Habe ich auf die Liste geschrieben, danke für den Hinweis. Bei dem Geld, das ich durchaus auszugeben bereit bin, sollte das drin sein.

(Beim Sattel richte ich mich eh auf eine größere Umtausch- oder gar Kauf-/Verkauforgie ein, da sich die Popokompatibilität nach ein paar km Probefahrt ja nicht sicher feststellen lässt.)

Der Radkater