Re: 1,5W Dynamo an

Posted by: Nordisch

Re: 1,5W Dynamo an - 08/03/23 09:25 AM

Nur ein paar Überlegungen meinerseits:

Das Handy als Stromfresser, nutze ich nicht zum Navigieren.

Es gibt große Navis von Garmin, die man mit AA Batterien füttern kann. Ich bin mit so einem Gerät 2 Monate unterwegs gewesen. Das Gerät habe ich seit 2008 und nutze ich sehr vielfältig, u.a. zum Auffinden meiner guten Fangspots in Norwegen. Perspektivisch interessiert mich das Garmin Montana.

Je nach dem, wo man fährt, braucht man unterschiedlich viel Licht. Ich hab noch mit stromfressenden Glühbirnen und später Halogenleuchten angefangen, die kurze Sommernächte durchgehalten haben. Wir sind gefühlt Lichtjahre weiter. Auf Straßen/Wegen mit reflektierenden Streifen benötigt man deutlich weniger Helligkeit, sprich man kann auf überwiegend niedriger Stufe entsprechend lang fahren. Das sind meine Erfahrungen als Brillenträger, der sonst an trüben Tagen in der Wohnung gern Licht anmacht.

Ich hab an Rädern ohne Nady mindestens 2 Leuchten mit maximal 50/60 Lux. Backup ist somit gegeben. Eine dritte oder 4. Leuchte bei Bedarf am Rad oder in der Tasche sollte auch unproblematisch sein. Preislich hält es sich auch in Grenzen. Ich habe für Markenleuchten 20 bis 30€ das Stück bezahlt. Das zusätzlich Gute bei vielen kleinen Lampen im Gegensatz zu einer großen: Das Lichtfeld kann deutlich größer werden. Und mit 80 bis 120 € für 4 Lampen kommt man wahrscheinlich günstiger weg als für eine große Akkuleuchte.
Zum Thema Gewicht, 4 Leuchten der angesprochenen Art wiegen 380g. Das sagt meine Küchenwaage.

Ich kann mir daher vorstellen, dass die Nadylosigkeit für bestimmte Einsatzzwecke gar nicht so abwegig ist.

Im Nachhinein reflektiert, muss ich feststellen, wie wenig meine diversen Nadylaufräder arbeiten. Auf großen Reisen fahr ich so wenig im Dunkeln. Meine AA Akkus, die ich für die Zeltbeleuchtung, Navi und Digicam brauchte wurden ca. 1x in der Woche mit dem kleinen Sanyo Quickcharger geladen. Damit bin ich allerdings auf Stand von vor ca. 15 Jahren. Heute gibt es Powerbanks mit sehr hoher Energiedichte.

Wie gesagt. Das sind Überlegungen aus Erfahrungen mit einem breiten Materialpool. Und ich möchte niemanden damit in eine Richtung drängen. Dafür sind die Bedürfnisse und Einsatzzwecke zu unterschiedlich.