Ich versteh den ganzen Aufwand hier nicht. Das Kabel vom Nabendynamo wird am Scheinwerfer angeschlossen. Wenn dieser nicht leuchtet, werden die Pole des Kabels vertauscht --> Scheinwerfer geht (wenn es sonst keine Probleme gibt). Wenn es fummelig wird, dauert der Vorgang kräftezehrende 40 Sekunden. Danach passiert beim Rücklicht das Selbe. Und fertig.
Und ja, wenn die Leitung, die ein anderes Potential als der Rahmen hat, aufreißt und an ne lackfreie Stelle kommt, ist das ganze System kurzgeschlossen (das ändert sich nicht, wenn man die Lampen vom Rahmen isoliert). Genauso kann das Kabel aber auch ganz abreißen oder der Scheinwerfer abbrechen. Gegen stärkere Gewalteinwirkung ist so ein System nie gefeit. Ein vernünftig verlegtes Qualitätskabel (wie thomas-b schreibt, die beigelegten Kabel von B&M zum Beispiel) wird lange nicht durchscheuern und kaum reißen (bei mir erfahrungsgemäß trotz Kontakt mit Gepäcktaschen und Körben). Da würde ich mir echt keine Sorgen machen.
Ich stimme zu, dass die Masse über den Rahmen normalerweise überflüssig bis unsinning ist. Aber deswegen sollte man mMn keine Probleme suchen, wo normalerweise keine sind. Ein gutes System wie das von B&M ist leicht zu installieren und ab dann sehr sorgenfrei zu fahren. Für mich war der Umstieg von Seitenläufer, dünnen fummeligen Litzen und billigem Scheinwerfer, an dem die Kabel nicht vernünftig zu befestigen waren, ein echter Quantensprung. Seit nem Jahr funktioniert mein Licht einfach, ohne dass ich (bis auf nen Birnenwechsel) einen Gedanken daran hätte verschwenden zu müssen - trotz vieler gewagter Gepäcktransporte und fordernder Fahrweise.
Also, SirAnos. Montier das Zeug doch einfach, und erfreu dich der guten und dauerhaften Beleuchtung