Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr?
Posted by: Anonymous
Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 07:02 AM
Habe auf der Rohloff-Seite
http://www.rohloff.de/de/info/faq/faq_de.../285/index.htmldie Aussage gefunden, daß bei Schalten unter hoher Pedallast ein kurzzeitiges Leertreten nicht ausgeschlossen werden kann. Hierdurch kann dann nicht ausgeschlossen werdenn, daß der Radler das Gleichgewicht verliert und es zu einem Sturz kommt. Es wird zudem darauf hingewiesen, daß das Schalten unter hoher Pedallast auf eigene Gefahr erfolgt.
Wirkt irgendwie abschreckend.
Schalten unter hoher Pedallast stellt sicherlich bei Bergfahrten keine Ausnahme dar.
Wie schätzt Ihr eigentlich das dargestellte Sturzpotential ein?
Posted by: macrusher
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 08:08 AM
Habe auf der Rohloff-Seite
http://www.rohloff.de/de/info/faq/faq_de.../285/index.htmldie Aussage gefunden, daß bei Schalten unter hoher Pedallast ein kurzzeitiges Leertreten nicht ausgeschlossen werden kann. Hierdurch kann dann nicht ausgeschlossen werdenn, daß der Radler das Gleichgewicht verliert und es zu einem Sturz kommt. Es wird zudem darauf hingewiesen, daß das Schalten unter hoher Pedallast auf eigene Gefahr erfolgt.
Wirkt irgendwie abschreckend.
Schalten unter hoher Pedallast stellt sicherlich bei Bergfahrten keine Ausnahme dar.
Wie schätzt Ihr eigentlich das dargestellte Sturzpotential ein?
Sollten wir uns vielleicht Gedanken machen ob man demnaechst einen Fuehrerschein zum fuehren eines Fahrrades einfuehren sollte?
Also mal im Ernst: Es gibt halt rechtliche Gruende warum ein Hersteller sowas schreiben muss, aber man muss ja nicht alles fuer bare Muenze nehmen. Fuehlst du dich als (potentieller) Speedhubnutzer denn in deinem Leben/deiner Unversehrheit bedroht? Solltest du dir dann nicht generell Gedanken machen ob radfahren das Richtige fuer dich ist? Sorry soll kein persoenlicher Angriff sein, aber sich darueber Gedanken zu machen ist ziemlich muessig. Bei ner Kettenschaltung kann dir theoretisch auch die Kette reissen oder vom Ritzel springen und dein Hinterrad blockieren, oder dein Rahmen kann brechen (oder was weiss ich) und in einem fatalen Unfall enden. Das ist doch alles rein hypothetisch. Lass dich nicht so von der Vollversicherungsmentalitaet einfangen - es gibt keine Sicherheit im Leben.
Allzeit gute und unbeschwerte Fahrt wuenscht
Posted by: Koriander
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 08:09 AM
Hallo Pinzberger,
nun ja, die meisten Leute kommen ja sturzfrei mit dem Schalten von teils garnicht unter Last schaltbaren Naben zurecht, schon kleine Kinder fahren 3-Gang Torpedo

. Meine Sram S7 (ich höre kurz auf zu treten) ziert sich manchmal auch kurz und ich trete ein Stückchen leer, oder sie schaltet erst ein paar Kurbeldrehungen später um - gefallen bin ich deshalb noch nie.
Die Rohloff ist da sicher komfortabler und sicherer, die Warnungen vielleicht für den amerikanishcen Markt (Produkthaftung) nötig?
Grüße, Christiane
Edit: Rechtschreibung
Posted by: IngoS
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 08:11 AM
Hallo,
Da das Schalten bei "hoher" Last und da verstehe ich z.B. Wiegetritt, eh sehr schwer geht, wird das wohl kaum jemand wirklich machen. Ich nehme den Druck beim Schalten etwas raus. Nun auf fast 27.000 km mit der Rohloff hab ich noch nicht einmal ins Leere getreten. Solch eine Aussage vom Werk deckt eher Regressansprüche ab, die bei unsachgemäßer Anwendung auftreten könnten. (Siehe manche unglaubliche Klagen aus Amerika, wo sich Leute wundern, dass der Hund beim Trocknen in der Mikrowelle gleich mit gargekocht ist.)
Gruß
Ingo
Posted by: Flachfahrer
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 08:35 AM
Schalten unter hoher Pedallast stellt sicherlich bei Bergfahrten keine Ausnahme dar.
Wenn man aus dem sitzen ins leere tritt, verliert man dadurch nicht das gleichgewicht. Also "hohe pedallast" und "gleichgewichtsverlust bei leer treten" dürfte bedeuten: schalten im wiegetritt.
Rohloff will seine getriebe u.a. auch an MTB-sportler verkaufen. Die machen sowas. Aber bei touren oder im alltag habe ich noch keinen erlebt, der im wiegetritt schalten wollte.
MfG
Posted by: Anonymous
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 09:47 AM
Bei ner Kettenschaltung kann dir theoretisch auch die Kette reissen oder vom Ritzel springen und dein Hinterrad blockieren,
Ich sehe das nicht als das Gleiche an: Eine Schaltung versagt im Grunde nur wenn sie falsch eingestellt ist. Bei Rohloff jedoch ist dieser Fehler quasi 'built-in'.
Ohne die Leistung von Rohloff schmälern zu wollen, frage ich mich trotzdem warum so ein Fehler nach mehreren Jahren Produktentwicklung noch immer überhaupt existiert. Man kann darin ein Stück weit die Firmenpolitik erkennen. Es erinnert irgendwie an das Geschäftsmodell von Microsoft. Ein Produkt wird von Version zu Version immer aufwendiger gestaltet, Mängel die in ihrer Beseitigung jedoch Zeit und Resourcen binden, als nicht so gravierend betracht... Vielleicht kennt Rohloff seine Kunden nur zu gut und hat es daher einfach nicht nötig, bestimmte Produktverbesserungen durchzuführen? Schließlich ist der Firmengründer ein seit langem erfolgreicher Geschäftsmann... ;-)
Mein Fazit daraus: Ob eine Nabe für rund 800.- EUR solche Macken haben darf, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Joachim
Posted by: Jim Knopf
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 10:04 AM
Hallo Joachim,
Ich sehe das nicht als das Gleiche an: Eine Schaltung versagt im Grunde nur wenn sie falsch eingestellt ist. Bei Rohloff jedoch ist dieser Fehler quasi 'built-in'.
kann mir nicht vorstellen, daß du jemals eine längere Fahrt oder überhaupt eine Fahrt mit einer Rohloff gemacht hast, sonst würdest du hier nicht so einen Quatsch verzapfen. Ich besitze 2 R-Getriebe, mein Bruder besitzt 1 R-Getriebe. Bislang laufen die Getriebe völlig problemlos ohne irgend welche Störungen. Leergetreten bin ich bislang noch nie und auch noch nicht deshalb gestürzt.
Was ist 'built-in'? Dachte eigentlich, daß wir hier in Deutschland leben und ich finde eine derartige Vergewaltigung meiner Muttersprache nur noch schlimm.
Posted by: Falk
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 10:08 AM
Das ist aber kein Fehler. Hast du schon Getriebenaben verwendet? fahrstufenwechsel unter Last geht eigentlich bei keiner. Wenn du ehrlich bist, dann wirst du bestätigen, dass es bei Kettenschaltungen auch nicht geht. Ist die Last zu hoch, passiert dann entweder nichts oder die Kette gibt nach und die Fahrt ist erstmal zu Ende. Wer nicht zu kettenschaltgeprägt ist, wird mit dem R-Gerät noch die wenigsten Schwierigkeiten haben. Das Getriebe wechselt die Fahrstufen so schnell, dass es völlig unkritisch ist, kurz die Leistung rauszunehmen, z.B. im Totpunkt. Dass das Getriebe mal trennt, ist mir nur einmal passiert, in der Frühzeit im Oktober 2000. Das lag allerdings am Sommeröl bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf dem Col dde Verghio auf Korsika. Mit dem Ganzjahresöl hat sich sowas erledigt.
»Versagen« ist was Anderes.
Falk, SchwLAbt
Posted by: Flachfahrer
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 10:37 AM
fahrstufenwechsel unter Last geht eigentlich bei keiner. Wenn du ehrlich bist, dann wirst du bestätigen, dass es bei Kettenschaltungen auch nicht geht.
Inter8 und MTB-kettenschaltungen ab LX aufwärts.
Kurz in's leere getreten habe ich mit der Inter8 auch schon mehrmals. Ist halt ein getriebe.
Aber früher am MTB blieb die kette vorne auch nicht unter allen bedingungen da, wo sie bleiben sollte ... eine warnung "bei dieser schaltung könnte es zum abspringen oder verklemmen der kette kommen" habe ich allerdings nirgendwo gelesen.
MfG
Posted by: Kampfgnom
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 11:23 AM
Ein mehrstufiges Getriebe muss nun mal prinzipbedingt erst die eine Stufe trennen, bevor die neue eingelegt werden kann, sonst würde das Getriebe blockieren oder zerstört.
In Unkenntnis solcher technischen Basisbedingungen auf ein 'Unvermögen' eines renommierten Herstellers zu schlagen zeugt allenfalls von Streitlust, aber keinesfalls von Kompetenz.
Mit freundlichen Grüßen zum Jahreswechsel,
Uwe
Posted by: superaxel
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 11:27 AM
Ein KFZ Getriebe ist im Grunde dasselbe. Da nimmst Du per Kupplung die Last vom System und kannst dann frei schalten. Wenn Du ohne Kupplung die Gänge raus und wieder reinprügelst (das geht, hört sich fies an! Und ist ungesund) hast Du den selben Effekt.
Vielleicht wird Rohloff mal der Bill Gates der Radwelt. Ich würds ihm sogar wünschen, denn dann sind wir alle mal wieder gleichgeschaltet und ein Monopol (wie Shimano) reizt immer zu Individuallösungen und fördert die Kreativität (Linux)
Axel (an seinem MAC)
Posted by: sauercity
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 12:27 PM
Hallo,
ja, durch das Leertreten kann man stürzen. Ist mir selbst im verregneten Sommer passiert. Mit voller Gepäckbeladung über/durch einen verschlammten Feldweg wollte ich unter Vollast herunterschalten. Dummerweise war ich noch in den Pedalen eingeklickt.
Es war zwar kein heftiger Sturz, eher ein gemächliches Umkippen... Alles in allem eher eine Aneinanderreihung von Anfängerfehlern. Und das Leertreten wurde offensichtlich begünstigt durch zu straff gespannte Schaltzüge. Nach dem Lockern gab es keine Probleme mehr.
Viele Grüße
Bernd
Posted by: MartinSW
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 01:08 PM
Warten auf die
DSG-Rohloff?

Aber dann werden auch wieder welche jammern, dass sie nicht 2 Gänge unter Last weiterschalten können.
Grüße Maritn
... der auch ein- zweimal im Jahr ins Leere tritt, weil ihm der XT-Umwerfer die Kette vom kleinsten Kettenblatt geworfen hat
Posted by: jan13
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 01:54 PM
Das halte ich für ein geringes Problem, auf wenn ich das schon ein paar Mal im Stadtverkehr hatte. bei mir hat es eine Schramme am Bein gemacht na, was solls.
Posted by: Anonymous
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 02:06 PM
Ein mehrstufiges Getriebe muss nun mal prinzipbedingt erst die eine Stufe trennen, bevor die neue eingelegt werden kann, sonst würde das Getriebe blockieren oder zerstört.
In Unkenntnis solcher technischen Basisbedingungen auf ein 'Unvermögen' eines renommierten Herstellers zu schlagen zeugt allenfalls von Streitlust, aber keinesfalls von Kompetenz.
Mit freundlichen Grüßen zum Jahreswechsel,
Uwe
Nun - das mit den technischen Basisbedingungen und der notwendigen Kompetenz hinsichtlich dem Bau von Getrieben ... darüber können wir noch einmal reden, wenn Du Dein Studium beendet hast und bei uns anfängst:
http://www.hoefler.de/index.php?id=80&type=4&direkt=1&
Ich will hier nicht rumflamen. Was mir aber häufig auffällt, ist, das gerne Produkte als unfehlbar betrachtet werden nur weil sie außerordentlich teuer sind, Insbesondere dann, wenn man sie selbst besitzt... aber ich bin jetzt ruhig.
Beste Grüße,
Joachim
Posted by: JoMo
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 02:07 PM
Schalten unter hoher Pedallast stellt sicherlich bei Bergfahrten keine Ausnahme dar.
Stellt bei mir immer eine Ausnahme dar, um nicht zu sagen, daß es gar nicht vorkommt. Das kurze "Schnauferl" zum Druck wegnehmen gebe ich immer, um sanft schalten zu können.
jomo
Posted by: JoMo
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 02:11 PM
Mit freundlichen Grüßen zum Jahreswechsel,
,,,der dann doch hoffentlich ruckfrei ablaufen wird
jomo
Posted by: Deul
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 02:27 PM
Hallo Joachim,
ich hab jetzt so knapp 80 tkm Rohloff in den Beinen. und davon einiges Bergauf. meine Tägliche Standardstrecke hat s ca 350 - 400 Höhenmeter. Im Sitzen passier es sicher nicht. die dort erzeugbare Pedallast reicht nicht aus. Es kommt also nur Wiegetritt in Frage.
Sollte man wirklich mal ins Leere treten ist recht schwer zu reproduzieren, so schaltet man halt schnell noch einen gang weiter.
Ich hatte jetzt neulich in USA einen Chainsuck in San Franzisco (Gemieteter Kettenwürger) und das im Wiegetritt an der Lombard street. Das hat auch zu ner Schramme geführt. Also Du bist auch bei Kettenschaltungen davor nicht sicher. Das potentielle Problem ist bei einer Rohloff allerdings geringer.
Detlef
Posted by: jan13
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 02:45 PM
Oh- mir hat min.2mal im Sitzen passiert, bin ich jetzt zu kräftig
Posted by: grasdach
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 03:03 PM
Was mir aber häufig auffällt, ist, das gerne Produkte als unfehlbar betrachtet werden nur weil sie außerordentlich teuer sind, Insbesondere dann, wenn man sie selbst besitzt... aber ich bin jetzt ruhig.
zu solchen aussagen fallen mir immer zwei dinge ein:
"selektive wahrnehmung" und "siehste, schon wieder, hab ich`s doch gewusst !"
eigentlich ist es doch ganz einfach: wäre kettenschaltung ohne nachteile, gäbe es keine naben. wäre nabenschaltung ohne nachteile, gäbe es keine kettenschaltung.
der einzelne positioniert sich und seine schaltung innerhalb dieses spektrums. subjektiv.
gruss
peter
Posted by: Flachfahrer
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 04:14 PM
Nun - das mit den technischen Basisbedingungen und der notwendigen Kompetenz hinsichtlich dem Bau von Getrieben ... darüber können wir noch einmal reden, wenn Du Dein Studium beendet hast und bei uns anfängst: ...
Ich will hier nicht rumflamen. Was mir aber häufig auffällt, ist, das gerne Produkte als unfehlbar betrachtet werden nur weil sie außerordentlich teuer sind, ...
Oder du neidest dem herrn R. seinen erfolg.
Und dann stell dir mal vor, ein ähnlich kreativer kopf wie der herr R. wäre unter den hier angemeldeten fahrradbegeisterten inschenörs-studenten ... ob der wohl auf diese art "werbung" reagieren würde???
Ich sage: er würde reagieren, mit einem eintrag in die "niemals-nicht-liste".
MfG
Posted by: 12erf
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 08:00 PM
Hallo Pinzberger,
vorausschicken möchte ich, daß ich mit meiner Rohloff soweit zufrieden bin.
Was mich aber stört ist mehr oder weniger häufiges Auftreten von Durchrutschern.
Gern mal beim erneuten Anfahren nach den Runterschalten an der Ampel oder Ähnlichem.
Einen Ölwechsel habe ich diesen Sommer machen lassen - was reinkam weiß ich natürlich nicht.
Das Durchrutschen trat erst bei kaltem Wetter, geringen Plusgraden, auf, dann aber auch mal häufiger.
2mm Spiel am Drehgriff habe ich auch.
Unangenehm ist das Durchrutschen schon, besonders bei "Mut zur Lücke", wenn vor einem Auto noch schnell über die Straße will...
Auch das Oberrohr möchte ich nicht gern im Schritt haben.
Den Fehler habe ich bislang noch nicht eingrenzen können - dafür tritt das Problem zu selten auf.
"Stand ich beim heranrollen & runterschalten etwa auf dem Pedal in 6-Uhr-Stellung?" - schaltete ich also unter Last herunter?
Soll ich hergehen und selbst Ganzjahresöl einfüllen?
Nach Rohloff schicken?
Mehr Spiel am Drehgriff?
Sind so die Fragen, die mir durch die Rübe rauschen, wenn es mal wieder passierte.
Allerdings ist der Leidensdruck noch nicht so groß, daß ich in Wallung gekommen bin.
Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.
Gruß
Manfred
Posted by: Arno
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 09:50 PM
Hallo,
den Effekt, dass die Nabe manchmal beim Schalten im Leerlauf landet, hatte ich auch. Es war reproduzierbar so, dass bei bestimmten (ich glaube es waren zwei verschiedene) Gangwechseln der Kraftschluss weg war. Konnte dann kurbelnderweise bis zur Umfallgeschwindigkeit runterbremsen. Und zwar unabhängig davon, wieviel Last beim Schaltvorgang drauf war (ich nehm immer kurz den Druck vom Pedal, wenn ich schalte).
Es trat immer nur bei Kälte auf. Ein Ölwechsel hat das Problem jedoch behoben (wird bei diesen Problemen auch von der Rohloff-FAQ empfohlen).
Allerdings sehe ich den Fehler schon als kritisch an - habe auch irgendwo gelesen, dass es dadurch möglicherweise schon mal zu einem schweren Unfall durch Sturz auf befahrener Straße kam...
vg
Arno
Posted by: Deul
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 10:41 PM
Wenn ich diesen Fehler an meiner Nabe hätte würde ich reklamieren.
Detlef
Posted by: Deul
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/30/07 10:43 PM
Weiss nicht, ich fahr eigentlich immer mit Druck schalte aber mittlerweile möglichst am Totpunkt, und da passiert nichts.
Wenn es öfters passiert und ein Ölwechsel nicht hilft ruf mal in Kassel an.
Detlef
Posted by: PeLu
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 06:37 AM
Ein mehrstufiges Getriebe muss nun mal prinzipbedingt erst die eine Stufe trennen, bevor die neue eingelegt werden kann, sonst würde das Getriebe blockieren oder zerstört.
Nein, das ist falsch. Die Sturmey Archer Getriebe waren bis ca. 1930 unterbrechungsfrei, dann wurde das rausoptimiert.
Zum Durchrutscher an sich: Hatte ich irgenwann einmal vor Jahren im Winter, später nie mehr. Ich nehme an, daß es der Ölwexel behoben hat. Hab ich übrigens auch bei der Kettenschaltung gehabt (Wasser in den Freilaufzahnkranz eingedrungen, Sperrklinken festgefroren).
Posted by: 12erf
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 08:37 AM
Hallo Detlef,
so 99% der Zeit fahre ich "ohne Beschwerden" herum, das restliche 1% gibt mir Anlaß zum Grübeln, aber Einschicken möchte ich noch nicht.
Ich probiere es mal mit einem Ölwechselset.
Guten "Rutsch"
Manfred.
Posted by: Anonymous
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 08:53 AM
Hallo Detlef,
so 99% der Zeit fahre ich "ohne Beschwerden" herum, das restliche 1% gibt mir Anlaß zum Grübeln, aber Einschicken möchte ich noch nicht.
Ich probiere es mal mit einem Ölwechselset.
Guten "Rutsch"
Manfred.
Man stelle sich vor, daß bei einem Auto während 1 % der Fahrzeit ein sicherheitsrelevantes Teil ausfallen würde.
Da kann man nur hoffen, daß Rohloff nicht allzu viele Teile in die USA liefert.
Unfallfreien Rutsch ins neue Jahr
Posted by: Deul
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 08:56 AM
Bei 1% würde ich Reklamieren. In den USA, ist das kein Problem solange es in der Bedienungsanleitung steht. Es steht ja auch in den Fahrradhandbüchern, das man vor jeder Fahrt die Schrauben kontrollieren soll.
Mein Naben zeigen solche Probleme nicht, wenn ja hätte ich mit Rohloff kontakt aufgenommen.
Detlef
Posted by: dogfish
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 09:04 AM
Toni, wie war das gleich noch mal, mit der permanten Einfallslosigkeit...
Auch dir einen guten Rutsch!
Gruß Mario
Posted by: Anonymous
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 09:13 AM
Toni, wie war das gleich noch mal, mit der permanten Einfallslosigkeit...
Auch dir einen guten Rutsch!
Gruß Mario
Hier versucht mal wieder jemand einfallslos zu provozieren.
Muß das am letzten Tag des Jahres noch unbedingt sein.
Das hinterläßt aber einen schlechten Eindruck.
Posted by: dogfish
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 09:29 AM
Tja, Toni
Warum hab ich bloß vorher schon gewußt,
welche Antwort darauf kommen wird - aber was solls, warum nicht am letzten Tag eines Jahres.
Zum schlechten Eindruck: Man kann es nicht Jeder/m Recht machen, betrifft nicht nur die Mitglieder in diesem Forum,
sondern auch so ziemlich alles, was an Technik an den Rädern existiert und dazu gehört auch eine Rohloff.
Probier sie selber aus, mach deine eigenen Erfahrungen damit und berichte davon!
Dann und nur dann darfst Du provozieren bis der Arzt kommt...
Gruß Mario
Posted by: JoMo
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 09:46 AM
Wie schätzt Ihr eigentlich das dargestellte Sturzpotential ein?
Also hier nochmals zu dieser Frage.
Tagtäglich sehe ich Leute mit den unmöglichsten Übersetzungsverhältnissen rumeiern. Denen sieht man oft auch an, daß das Fahrrad nicht ihr bevorzugtes Fortbewegungsmittel ist (obwohl die meisten auch zu dumm sind, beim Auto richtig zu schalten
Hier in diesem Forum dachte ich, daß die meisten mit den sicher vorhandenen kleinen Unzulänglichkeiten der Fahrradtechnik so gut zurecht kommen, daß daraus kein Sturzpotential entsteht.
Man kann sich aber auch einiges herreden....
jomo
Posted by: Wendekreis
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 11:03 AM
Hier versucht mal wieder jemand einfallslos zu provozieren.
Muß das am letzten Tag des Jahres noch unbedingt sein.
Das hinterläßt aber einen schlechten Eindruck.
Daß man Dir eine solche Passage schickt, wäre für mich verständlich, daß Du in Deiner Situation so auf die Pauke haust, ist schon ein deutlicher Mißklang zum Silvesterfeuerwerk.
Du hast es sogar geschafft, Mario zum Reden zubringen.
Ich fahre übrigens auch eine Rohloff, inzwischen ohne Fehltritt 30000 Kilometer in diversem Gelände. Was fährst Du?
Posted by: Anonymous
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 12:00 PM
Hier versucht mal wieder jemand einfallslos zu provozieren.
Muß das am letzten Tag des Jahres noch unbedingt sein.
Das hinterläßt aber einen schlechten Eindruck.
Daß man Dir eine solche Passage schickt, wäre für mich verständlich, daß Du in Deiner Situation so auf die Pauke haust, ist schon ein deutlicher Mißklang zum Silvesterfeuerwerk.
Du hast es sogar geschafft, Mario zum Reden zubringen.
Ich fahre übrigens auch eine Rohloff, inzwischen ohne Fehltritt 30000 Kilometer in diversem Gelände. Was fährst Du?
Ich bin erstaunt. Gerade Du als Bayer solltest doch gerade wissen, daß man unter "auf die Pauke hauen" üblicherweise etwas ganz anderes versteht. Ich habe dazu allerdings derzeit (noch) keinen Anlaß. Vielleicht bessert sich Mario ja im nächsten Jahr.
Nun zu Deiner Frage:
Derzeit habe ich leider keinen Drahtesel zur Verfügung, da dieser anscheinend bei Langfingern einen Liebhaber gefunden hat.
Dies hat den Vorteil, daß ich mir nun ein neues Rad kaufen "muß".
Der Nachteil ist, daß ich mir bis spätestens Frühjahr über viele Dinge im klaren werden muß, z. B. welche Schaltung, welche Reifen, Stahl oder Alu, etc., um dann wieder die "Fränkische" erkunden zu können.
Nichtsdestrotrotz, auch Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Posted by: Wendekreis
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 12:22 PM
... um dann wieder die "Fränkische" erkunden zu können...
Pinzberg gehört auch zu Bayern. Ich bin in der warmen Jahreszeit mehr in Franken als zuhause. Ich bin vermutlich in Deiner Heimat schon längere Strecken mit dem Rad gefahren als Du.
Die von Dir in der Signatur angegebenen Koordinaten verweisen auf Ebermannstadt, nicht auf Pinzberg. Bei Ebermannstadt fällt mir zuerst das gute Bier ein.
Gruß von
Wendekreis
Posted by: Anonymous
Re: Rohloff - Schalten auf eigene Gefahr? - 12/31/07 12:35 PM
... um dann wieder die "Fränkische" erkunden zu können...
Pinzberg gehört auch zu Bayern. Ich bin in der warmen Jahreszeit mehr in Franken als zuhause. Ich bin vermutlich in Deiner Heimat schon längere Strecken mit dem Rad gefahren als Du.
Die von Dir in der Signatur angegebenen Koordinaten verweisen auf Ebermannstadt, nicht auf Pinzberg. Bei Ebermannstadt fällt mir zuerst das gute Bier ein.
Gruß von
Wendekreis
Zu Deiner ersten Aussage "Pinzberg gehört zu Bayern".
Das ist richtig. Dir sollte aber bekannt sein, daß seit Franken von Bayern annektiert wurde, Separationsbestrebungen im Gange sind.
Zur zweiten Aussage: Finde ich klasse, daß Du oft in der Fränkischen unterwegs bist. Welche Gegend in der Fränkischen gefällt Dir am besten?
Das mit den Koordinaten hast Du richtig erkannt. Ebermannstadt ist immer der Ausgangspunkt für unsere Touren. Daher "Unterwegs um ...".
Gutes Bier gibt es übrigens nicht nur in Ebermannstadt, sondern an zahlreichen Stellen in der Fränkischen. Falls Du diesbezüglich mal einen Tip brauchst, kann ich gerne weiterhelfen.