Re: Fortschrittliche Technik

Posted by: Kekser

Re: Fortschrittliche Technik - 04/27/07 08:46 AM

In Antwort auf: Kuno

In Antwort auf: Kekser


Du fährst permanent mit eingeschaltetem Dynamo.


Mach ich doch schon.

-->Mit permanent meinte ich 24 Stunden am Tag. (Kekser)

In Antwort auf: Kekser


Alternativ kannst du an den neuralgischen Punkten eine Opferanode anbringen. Das ist ein Metall, das weniger edel als Kupfer ist und stattdessen die Elektronen liefert.


Klasse Idee, ich verlege neben das eingebaute Kabel noch eine abisolierte Alu-Leitung. Zur Sicherheit hänge ich einen Zettel dran: "Liebe Elektronen, fresst doch bitte diesen Draht und nicht den daneben liegenden. Danke!" grins
Nee nee, was für'n Schmarrn. Wenn ich in den naturwissenschaftlichen Fächern nicht ganz geschlafen hatte, dann habe ich noch mitbekommen, dass beim Oxydationsprozess Atome eine Verbindung eingehen, um selbst stabiler zu werden. (So in der Art: Zu zweit sind wir stärker, also lass uns zusammen kommen.) Dabei gehen dann Elektronen eine festere Bindung unter einander ein. Sie stehen also nicht mehr der Leitfähigkeit zur Verfügung. Ist halt wie in der Ehe. Dann darfste auch nicht mehr tun, was Du willst. (Hoffentlich liest das nicht meine Frau... peinlich )
Außerdem funktioniert die Opferanode nur mit einem leitfähigen Medium als Transportträger, richtig von Dir angeführt: das Wasser. Und genau das habe ich eigentlich nicht bei einem isolierten Kabel.

Mehr Fragen, als Antworten...
Kuno


Bei der Oxidation geht es, um bei deiner Ausführung zu bleiben, ums gefressen werden der Elektronen, nicht ums Fressen. Du kannst, um bei dem Prinzip der Opferanode zu bleiben, ein unedleres Metall anbringen, das die Elektronen liefert. (Siehe auch das Angebot zur Spannungsreihe im vorherigen Beitrag.) Diese Opferanode wird also oxidiert, wie der Name impliziert, also geopfert. Sie liefert dabei also die Elektronen an die Umgebung ab. Im konkreten Fall sollte somit nicht mehr das schützenswerte Metall oxidiert werden, da sich bindungswillige Sauerstoffmoleküle ja mit überschüssigen Elektronen versorgen können.

Gruß,
Daniel