Posted by: macrusher
Re: SPEEDHUB Externe VS. Interne-Schaltansteuerung - 07/12/08 01:13 PM
Hallo HVS,
Ich hatte ja gleich am Anfang auf die SuFu nach Beitraegen von mir verwiesen weil ich zu faul war hier alles nochmal zu schreiben.
Chinesische Ketten fuer chin. Raeder passen z.B. nicht. Jedenfalls passten sie nicht bei mir. Und richtig breite Nabenschaltungsketten gehen zwar, der Hersteller raet aber m.W. davon ab.
Natuerlich muss man keine Ersatzketten mitnehmen. Und man kann sie auch laenger fahren. Man kann sie letzten Endes solang fahren bis man sie nicht mehr nachspannen kann weil sie zu lang ist. Ob es sinnvoll ist im Hinblick auf den Verschleiss des Ritzels und Kettenblatts ist ein anderes Thema. Ich hatte nach 13.000km mit der 1. Kette merkwuerdige Durchrutscher in Gang 5 und 7.
Andere hier sind zwar der Meinung dass die Kette ueber die Zaehne gesprungen ist, mir will das nicht einleuchten. Rohloff konnte keine Loesung bieten ausser Kulanztausch des Getriebeblocks. Neue Kette drauf und Kettenblatt gewendet, danach war's weg. Ich denke mittlerweile, dass es vorteilhaft ist, ne 2. Kette im Wechsel zu fahren um den Verschleiss zu verringern. Aus dem Grund hab ich mir auch ein Stahlkettenblatt gekauft, bin aber nicht zufrieden. Ist zwar haltbarer macht aber unter Last manchmal Knackgeraeusche.
Natuerlich ist es auch relativ einfach, bei einem Speedhub HR eine Speiche zu tauschen (Abgesehen davon dass die immer am Nippel brechen was Radausbau, Reifen und Schlauch runter usw. bedeutet). Wenn man aber keine DD Speichen verwendet wird man langfristig mehr Speichenbrueche haben, als Ersatzspeichen. Mir ist z.B. die Felge gebrochen. Mit Glueck hab ich eine gefunden die ich verwenden konnte. Waere sie aber niedriger bauend gewesen, dann waeren die Speichen zu kurz gewesen. Und dann versuch mal nur normale Speichen in der exotischen Rohlofflaenge aufzutreiben - die muss man sich von daheim schicken lassen. Mit Kettenschaltung haette ich einfach ein komplettes HR gekauft, und fertig.
Du hast natuerlich recht, das Hinterrad ist stabiler, ob es einfacher zu bauen ist ich denke nicht. Oder anders gesagt, ein konventionelles HR ist auch nicht schwerer zu bauen. Know-How vorausgesetzt. Ich hab alle meine LR selbst gebaut - ausser das Erste, das mit dem Rad kam. Seit ich selber baue, hatte ich noch keine Probleme.
Die LR-Stabilitaet ist aber relativ. Rein rechnerisch ist das Rohloff LR stabiler. Ein entsprechend qualitativ hochwertiges konventionelles LR wird aber in der Praxis fuer die auftretenden Belastungen auch ausreichend sein. (Mit qualitativ hochwertig meine ich ein auf den Zweck ausgerichtetes von Hand gebautes LR, kein Systemlaufrad aus dem Internetversand).
Unterm Strich find ich ist die Speedhub zunaechst mal ein Super-Sorglos Teil. Wenn man Glueck hat macht man seine Tour und musste nix dran machen. Aber irgendwann kommen halt (und so war es bei mir) Detailprobleme deren potentielles Auftreten mir so vorher nicht bekannt war. Und das ist die Sache. Dann bist du irgendwo und musst dir von daheim was schicken lassen (dauert, was evtl. auch ein Visaproblem sein kann). Man kann auch mit ner neuen LX Gruppe nen Jahr lang unterwegs sein, ohne grossartig Service und Ersatzteile zu brauchen. Haengt m.E. in beiden Faellen davon ab, wo es hingeht. Bei Kettenschaltung hat man aber immer noch die Chance, mit den lokal verfuegbaren Mitteln was machen zu koennen um weiter zu kommen.
Ich hatte ja gleich am Anfang auf die SuFu nach Beitraegen von mir verwiesen weil ich zu faul war hier alles nochmal zu schreiben.
Chinesische Ketten fuer chin. Raeder passen z.B. nicht. Jedenfalls passten sie nicht bei mir. Und richtig breite Nabenschaltungsketten gehen zwar, der Hersteller raet aber m.W. davon ab.
Natuerlich muss man keine Ersatzketten mitnehmen. Und man kann sie auch laenger fahren. Man kann sie letzten Endes solang fahren bis man sie nicht mehr nachspannen kann weil sie zu lang ist. Ob es sinnvoll ist im Hinblick auf den Verschleiss des Ritzels und Kettenblatts ist ein anderes Thema. Ich hatte nach 13.000km mit der 1. Kette merkwuerdige Durchrutscher in Gang 5 und 7.
Andere hier sind zwar der Meinung dass die Kette ueber die Zaehne gesprungen ist, mir will das nicht einleuchten. Rohloff konnte keine Loesung bieten ausser Kulanztausch des Getriebeblocks. Neue Kette drauf und Kettenblatt gewendet, danach war's weg. Ich denke mittlerweile, dass es vorteilhaft ist, ne 2. Kette im Wechsel zu fahren um den Verschleiss zu verringern. Aus dem Grund hab ich mir auch ein Stahlkettenblatt gekauft, bin aber nicht zufrieden. Ist zwar haltbarer macht aber unter Last manchmal Knackgeraeusche.
Natuerlich ist es auch relativ einfach, bei einem Speedhub HR eine Speiche zu tauschen (Abgesehen davon dass die immer am Nippel brechen was Radausbau, Reifen und Schlauch runter usw. bedeutet). Wenn man aber keine DD Speichen verwendet wird man langfristig mehr Speichenbrueche haben, als Ersatzspeichen. Mir ist z.B. die Felge gebrochen. Mit Glueck hab ich eine gefunden die ich verwenden konnte. Waere sie aber niedriger bauend gewesen, dann waeren die Speichen zu kurz gewesen. Und dann versuch mal nur normale Speichen in der exotischen Rohlofflaenge aufzutreiben - die muss man sich von daheim schicken lassen. Mit Kettenschaltung haette ich einfach ein komplettes HR gekauft, und fertig.
Du hast natuerlich recht, das Hinterrad ist stabiler, ob es einfacher zu bauen ist ich denke nicht. Oder anders gesagt, ein konventionelles HR ist auch nicht schwerer zu bauen. Know-How vorausgesetzt. Ich hab alle meine LR selbst gebaut - ausser das Erste, das mit dem Rad kam. Seit ich selber baue, hatte ich noch keine Probleme.
Die LR-Stabilitaet ist aber relativ. Rein rechnerisch ist das Rohloff LR stabiler. Ein entsprechend qualitativ hochwertiges konventionelles LR wird aber in der Praxis fuer die auftretenden Belastungen auch ausreichend sein. (Mit qualitativ hochwertig meine ich ein auf den Zweck ausgerichtetes von Hand gebautes LR, kein Systemlaufrad aus dem Internetversand).
Unterm Strich find ich ist die Speedhub zunaechst mal ein Super-Sorglos Teil. Wenn man Glueck hat macht man seine Tour und musste nix dran machen. Aber irgendwann kommen halt (und so war es bei mir) Detailprobleme deren potentielles Auftreten mir so vorher nicht bekannt war. Und das ist die Sache. Dann bist du irgendwo und musst dir von daheim was schicken lassen (dauert, was evtl. auch ein Visaproblem sein kann). Man kann auch mit ner neuen LX Gruppe nen Jahr lang unterwegs sein, ohne grossartig Service und Ersatzteile zu brauchen. Haengt m.E. in beiden Faellen davon ab, wo es hingeht. Bei Kettenschaltung hat man aber immer noch die Chance, mit den lokal verfuegbaren Mitteln was machen zu koennen um weiter zu kommen.