Posted by: Schnellschalter
Re: Rahmen einlagern - 09/22/08 09:24 PM
Wir hatten's glaube ich hier schon irgendwo an anderer Stelle: Caramba und WD 40 sind zwar tatsächliche gute Kriechöle, aber keine guten Dauer-Konservierungsmittel ! Ihr Zweck ist es eben in erster Linie, möglichst überall hinzukriechen, um Verbindungen wieder lösbar zu machen - danach verdunsten die leicht flüchtigen Anteile (Benzine bzw. Petroleum), und es bleiben wohl sogar korrosionsfördernde (saure) Rückstände zurück.
Wenn man denn partout Öl nehmen möchte (was wegen des ewigen Nachtropfens aus allen möglichen Öffnungen nicht meine erste Wahl wäre), sollte es harz- und säurefreies normales Fahrradöl sein. Besser sind immer geeignete Wachse (z.B. aus dem Autobedarf zur Hohlraumversiegelung); Metallrestauratoren verwenden so genannte mikrokristalline Wachse, die ebenfalls in feinste Poren dringen können und eine dauerhafte Schutzschicht bilden (sogar an Metallteilen von Brunnen im Freien !). Die müssen aber erwärmt werden und sind daher in der Anwendung etwas aufwendiger. Bei den Auto-Oldtimer-Leuten steht auch Fertan als Hohlraum-Konservierungsmittel hoch im Kurs, zumal, da man es auch bei schon angerosteten Oberflächen verwenden kann.
Man könnte den Rahmen, wenn er ganz trocken ist, auch in die heute weit verbreitete Wickelfolie einwickeln, mit der z.B. Paletten verpackt werden - das sollte einen weitgehenden Luftabschluß mit sich bringen. Nachteil ist, dass Feuchtigkeit, die in die Folie gelangt, dann umso zerstörerischer wirken kann, weil sie ja nicht verdunsten kann...
Blanke Metallteile würde ich übrigens gut mit Vaseline einreiben, das schützt meiner Erfahrung nach sicher vor dem Anrosten, auch bei hoher Luftfeuchtigkeit (die ja bekanntlich bei Temperaturwechseln gerne auf Metallteilen auskondensiert).
Schöne Grüße
Matthias
Wenn man denn partout Öl nehmen möchte (was wegen des ewigen Nachtropfens aus allen möglichen Öffnungen nicht meine erste Wahl wäre), sollte es harz- und säurefreies normales Fahrradöl sein. Besser sind immer geeignete Wachse (z.B. aus dem Autobedarf zur Hohlraumversiegelung); Metallrestauratoren verwenden so genannte mikrokristalline Wachse, die ebenfalls in feinste Poren dringen können und eine dauerhafte Schutzschicht bilden (sogar an Metallteilen von Brunnen im Freien !). Die müssen aber erwärmt werden und sind daher in der Anwendung etwas aufwendiger. Bei den Auto-Oldtimer-Leuten steht auch Fertan als Hohlraum-Konservierungsmittel hoch im Kurs, zumal, da man es auch bei schon angerosteten Oberflächen verwenden kann.
Man könnte den Rahmen, wenn er ganz trocken ist, auch in die heute weit verbreitete Wickelfolie einwickeln, mit der z.B. Paletten verpackt werden - das sollte einen weitgehenden Luftabschluß mit sich bringen. Nachteil ist, dass Feuchtigkeit, die in die Folie gelangt, dann umso zerstörerischer wirken kann, weil sie ja nicht verdunsten kann...
Blanke Metallteile würde ich übrigens gut mit Vaseline einreiben, das schützt meiner Erfahrung nach sicher vor dem Anrosten, auch bei hoher Luftfeuchtigkeit (die ja bekanntlich bei Temperaturwechseln gerne auf Metallteilen auskondensiert).
Schöne Grüße
Matthias