Posted by: irg
Re: Blackburn-Träger: Bezugsquellen?? - 05/06/09 03:42 PM
Hallo!
An originalen Blackburn-Lowridern habe ich (wenn ich keinen ausgelassen habe) 3 zerbrochene gesehen, und ein vierter von meinem Bruder ist auch nach überraschend kurzer Zeit zerbrochen. Dagegen sind mir maximal 2-3 ungebrochene originale BB-Lowrider aufgefallen.
Standzeiten: meine Lowrider (natürlich spannungsfrei montiert, ich bin ja nicht blöd) nur ein paar km Benützung auf Einkäufen, auf keinen Fall stärker beladen als auf Tour, der BB meines Bruders etwas mehr, aber viel zu kurz und auch nie überladen, die Standzeiten der fremden Lowrider kenne ich nicht.
Nach diesem Frust habe ich für mein Alltagsrad & Rad fürs Grobe den billigen Bor Yueh-Lowrider gekauft, diesen an jeder Seite mit einem Stückerl Bandeisen aus einem alten Fensterbeschlag verstärkt (kostet nichts und wiegt so gut wie nichts, ich weiß nicht, warum Bor Yueh diese Verstärkungen nicht selbst beilegt). Der Bor Yueh am Alltagsrad hält jetzt ca. 8-9 Jahre, hat einige Radtouren auf sehr rauem Untergrund hinter sich, und im Alltag überlade ich ihn seit langem ungeniert bei den regelmäßigen Einkäufen für unsere Familie. Der Bor Yueh am Tandem ist genauso verstärkt, etwas jünger und wird genauso überladen, auch dieser verträgt die unsanfte Behandlung bis jetzt völlig problemlos.
Die Konstruktion von Blackburn ist gut gemeint, aber eine Fehlkonstruktion: Dort, wo die von unten herauf ziehende Strebe an der Gabel montiert wird, wird sie nicht nur auf Zug belastet (was ihr nichts tun würde), sondern auch auf Biegung. In der Benützung heißt das, dass diese Strebe dauernd ein und aus federn muss, ursprünglich bis zum finalen Dauerschwingbruch an der Öse. Dann wurde die Öse verstärkt, was aber nur das Problem auf die Schraube verlagert hat, jetzt bricht meistens diese. Schuld ist aber nach wie vor die Fehlkonstruktion, die starke Schwingungen in einem sehr engen Bereich zulässt.
Beim Bor Yueh Nachbau lässt sich dieser Dauerschwingbruch verhindern, indem unter die Strebe ein schmales Stückerl Bandeisen (ca. 5-6cm Länge genügen) gelegt wird. Den Zug nach unten trägt die Strebe weiterhin, das Bandeisen verteilt die durch die Schwingung entstehende Biegung auf einen größeren Bereich und verhindert (bei mir zumindestens seit 8-9 Jahren) den Bruch.
Irgendwo im Forum waren die Verstärkungen einmal hinein gestellt, mit Beschreibung, wie sie einfach gebaut werden können.
lg! georg
An originalen Blackburn-Lowridern habe ich (wenn ich keinen ausgelassen habe) 3 zerbrochene gesehen, und ein vierter von meinem Bruder ist auch nach überraschend kurzer Zeit zerbrochen. Dagegen sind mir maximal 2-3 ungebrochene originale BB-Lowrider aufgefallen.
Standzeiten: meine Lowrider (natürlich spannungsfrei montiert, ich bin ja nicht blöd) nur ein paar km Benützung auf Einkäufen, auf keinen Fall stärker beladen als auf Tour, der BB meines Bruders etwas mehr, aber viel zu kurz und auch nie überladen, die Standzeiten der fremden Lowrider kenne ich nicht.
Nach diesem Frust habe ich für mein Alltagsrad & Rad fürs Grobe den billigen Bor Yueh-Lowrider gekauft, diesen an jeder Seite mit einem Stückerl Bandeisen aus einem alten Fensterbeschlag verstärkt (kostet nichts und wiegt so gut wie nichts, ich weiß nicht, warum Bor Yueh diese Verstärkungen nicht selbst beilegt). Der Bor Yueh am Alltagsrad hält jetzt ca. 8-9 Jahre, hat einige Radtouren auf sehr rauem Untergrund hinter sich, und im Alltag überlade ich ihn seit langem ungeniert bei den regelmäßigen Einkäufen für unsere Familie. Der Bor Yueh am Tandem ist genauso verstärkt, etwas jünger und wird genauso überladen, auch dieser verträgt die unsanfte Behandlung bis jetzt völlig problemlos.
Die Konstruktion von Blackburn ist gut gemeint, aber eine Fehlkonstruktion: Dort, wo die von unten herauf ziehende Strebe an der Gabel montiert wird, wird sie nicht nur auf Zug belastet (was ihr nichts tun würde), sondern auch auf Biegung. In der Benützung heißt das, dass diese Strebe dauernd ein und aus federn muss, ursprünglich bis zum finalen Dauerschwingbruch an der Öse. Dann wurde die Öse verstärkt, was aber nur das Problem auf die Schraube verlagert hat, jetzt bricht meistens diese. Schuld ist aber nach wie vor die Fehlkonstruktion, die starke Schwingungen in einem sehr engen Bereich zulässt.
Beim Bor Yueh Nachbau lässt sich dieser Dauerschwingbruch verhindern, indem unter die Strebe ein schmales Stückerl Bandeisen (ca. 5-6cm Länge genügen) gelegt wird. Den Zug nach unten trägt die Strebe weiterhin, das Bandeisen verteilt die durch die Schwingung entstehende Biegung auf einen größeren Bereich und verhindert (bei mir zumindestens seit 8-9 Jahren) den Bruch.
Irgendwo im Forum waren die Verstärkungen einmal hinein gestellt, mit Beschreibung, wie sie einfach gebaut werden können.
lg! georg