Posted by: Anonymous
Re: Welche Schaltung schafft diese Kombiantion? - 02/04/11 02:39 PM
10fach RR-STI funktionieren nicht mit 10f-Shadow-Schaltwerken. Willst du eine 10f-MTB-Kassette mit einem STI bedienen, musste 9f-MTB-Schaltwerke nehmen.
Die 10f-MTB-Schaltwerke funktionieren wirklich nur mit den 10f-MTB-Hebeln (bisher), wegen neuem Seileinzugsverhältnis.
Die Kapazität eines Schaltwerks ist eine Empfehlung. Ich fahre seit Jahren keine Schaltungen mehr, wo ich diese Vorgabe einhalte. Sie beschränkt mich zu sehr bei der Gestaltung.
Aber real ist das kein Problem. Nimm z.B. eine 12-36-Kassette auf eine 24/42/52er Kurbel. Die nötige Kapazität wäre 52, das schafft kein Schaltwerk.
Aber was bedeutet das? Wenn ich die Kette korrekt ablänge, also auf die kürzestmögliche und längstnötige Länge (so dass man gerade noch groß-groß schalten kann), beginnt sie zu hängen, wenn ich klein-klein schalte. Bei einem Schaltwerk mit 45Z Kapazität wird sie hängen, wenn ich vorne das 24er Blatt schalte, und hinten das 12er bis 19er-Ritzel.
Jetzt ist aber die Frage, warum sollte ich 24:19 schalten, wenn ich mit 42/32 einen sehr ähnlichen Gang hab, und mit 42:36 sogar noch einen kürzeren.
FAzit: Ich brauch das kleine Blatt meist nur in Kombination mit großen Ritzeln, deswegen ist mir das egal ob die Kette bei klein-klein hängen würde, das fährt man einfach nicht oder nur selten aus verpeilung mal. Und wenn man das mal fährt, geschieht da nichts, weder schaltet es schlechter, noch merkt man das. Ich weiß es immer nur, wenn ich mir meine Schaltung durchrechne, dass ich schon im Bereich mit hängender Kette sein muss.
Die Kapazität ist ein Anhaltspunkt, aber kein Ausschlusskriterium.
EDIT: Man kann mit STIs und RR-Umwerfern den Sprung 24 zu 42 schalten. Den Sprung fahre ich praktisch auf jeder Reise, und er ist dem 20/38er ja nicht so unähnlich.
Wenn man sehr penibel einstellt (siehe Sheldon-Brown-Anleitung), dann sogar ohne Nachdrücken. Ansonsten einfach den Schalthebel nach dem Einrasten noch leicht weiter drücken, aber nicht so weit dass er in der nächsten Position einrastet. Meistens reicht es schon den STI beim Schalten des Umwerfers langsam zu bewegen, und bewusst nen kurzen Moment in der Schaltposition, wo er einrastete, zu halten, bevor man ihn in die Ruhestellung zurückgehen lässt.
Die 10f-MTB-Schaltwerke funktionieren wirklich nur mit den 10f-MTB-Hebeln (bisher), wegen neuem Seileinzugsverhältnis.
Die Kapazität eines Schaltwerks ist eine Empfehlung. Ich fahre seit Jahren keine Schaltungen mehr, wo ich diese Vorgabe einhalte. Sie beschränkt mich zu sehr bei der Gestaltung.
Aber real ist das kein Problem. Nimm z.B. eine 12-36-Kassette auf eine 24/42/52er Kurbel. Die nötige Kapazität wäre 52, das schafft kein Schaltwerk.
Aber was bedeutet das? Wenn ich die Kette korrekt ablänge, also auf die kürzestmögliche und längstnötige Länge (so dass man gerade noch groß-groß schalten kann), beginnt sie zu hängen, wenn ich klein-klein schalte. Bei einem Schaltwerk mit 45Z Kapazität wird sie hängen, wenn ich vorne das 24er Blatt schalte, und hinten das 12er bis 19er-Ritzel.
Jetzt ist aber die Frage, warum sollte ich 24:19 schalten, wenn ich mit 42/32 einen sehr ähnlichen Gang hab, und mit 42:36 sogar noch einen kürzeren.
FAzit: Ich brauch das kleine Blatt meist nur in Kombination mit großen Ritzeln, deswegen ist mir das egal ob die Kette bei klein-klein hängen würde, das fährt man einfach nicht oder nur selten aus verpeilung mal. Und wenn man das mal fährt, geschieht da nichts, weder schaltet es schlechter, noch merkt man das. Ich weiß es immer nur, wenn ich mir meine Schaltung durchrechne, dass ich schon im Bereich mit hängender Kette sein muss.
Die Kapazität ist ein Anhaltspunkt, aber kein Ausschlusskriterium.
EDIT: Man kann mit STIs und RR-Umwerfern den Sprung 24 zu 42 schalten. Den Sprung fahre ich praktisch auf jeder Reise, und er ist dem 20/38er ja nicht so unähnlich.
Wenn man sehr penibel einstellt (siehe Sheldon-Brown-Anleitung), dann sogar ohne Nachdrücken. Ansonsten einfach den Schalthebel nach dem Einrasten noch leicht weiter drücken, aber nicht so weit dass er in der nächsten Position einrastet. Meistens reicht es schon den STI beim Schalten des Umwerfers langsam zu bewegen, und bewusst nen kurzen Moment in der Schaltposition, wo er einrastete, zu halten, bevor man ihn in die Ruhestellung zurückgehen lässt.