Mountainbike goes Reiserad
Posted by: H-Man
Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 08:04 AM
Hi,
habe gerade ein interessantes Mountainbike, Reiserad, Wollmilchsau entdeckt. Die Eckpunkte:
Fully, Nabendynamo, The Plug, Pinion, eigenes modulares und flexibles Taschensystem...
Aber schaut selbst:
Ghost Roamr Ideal für einen Alpen-X und wieder zurück...
Achja, bestimmt unbezahlbar
Gruß Markus
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 08:34 AM
Hi,
habe gerade ein interessantes Mountainbike, Reiserad, Wollmilchsau entdeckt. Die Eckpunkte:
Fully, Nabendynamo, The Plug, Pinion, eigenes modulares und flexibles Taschensystem...
Naja irgendso ein 08/15 FUlly, diesmal halt mit Pinion, nächstes Jahr mit E-Betrieb. Weder Schutzbeche noch Licht

Aufregend wiene Schlaftablette - autonom durch die Alpen mit Campimg usw. mache ich lieber anders.
Posted by: Mario Be
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 08:36 AM
Hmmm, aber das Gepäck sollte man dann auf einen Rucksack und die Kreditkarte reduzieren....oder?
Posted by: Behördenrad
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 08:36 AM
Da wird wohl gleich relativ zügig die Frage aufkommen, was das mit Reiserad zu tun hat. Es fehlen Aufnahmen für Schutzbleche, Gepäckträger (rahmenfest), Lowrider, und - wie in einem anderen Faden diskutiert - die Aufnahme für eine Parkstütze (KSA18 / KSA40, Pletscherplatte) als wesentliches, die bestimmungsgemäße Verwendung als Reiserad erst ermöglichendes, Austattungsmerkmal.
Im Ernst: Das Ding ist ein Enduro-MTB mit Nady und Ladegerät- mehr nicht. Es gab Zeiten, da wäre man schon allein für die Idee, einen Dynamo an ein MTB zu schrauben, gesteinigt und in die nächste Schlucht geworfen worden.
Und: Die Idee ist weder neu noch innovativ - neu ist lediglich die Verwendung aktueller Marketing-Wörter wie "Travelbike" - was auch ein Klapprad erfüllt, wenn ich damit durch die Gegend travel.....
Matthias
Posted by: Gio
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 08:45 AM
Hmmm, aber das Gepäck sollte man dann auf einen Rucksack und die Kreditkarte reduzieren....oder?
Im Text steht etwas von einem eigenen Taschenset. Ich vermute, daß es sich dabei nicht um die gängigen Gepäckträgertaschen handelt, sondern eher um etwas was derzeit unter dem Namen "Bikepacking" bekannt ist.
Posted by: Mario Be
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 09:04 AM
Ja, aber bei dem Rahmen wird das wohl nicht viel Laden.
Müsste man sich mal anschauen. Ggf für nen Kurztrip, aber bei den Weltreisenden wird sich sowas wohl nie durchsetzen schätze ich mal.
Posted by: paschukanis
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 09:09 AM
...und hässlich ist es außerdem
Da wird wohl gleich relativ zügig die Frage aufkommen, was das mit Reiserad zu tun hat. Es fehlen Aufnahmen für Schutzbleche, Gepäckträger (rahmenfest), Lowrider, und - wie in einem anderen Faden diskutiert - die Aufnahme für eine Parkstütze (KSA18 / KSA40, Pletscherplatte) als wesentliches, die bestimmungsgemäße Verwendung als Reiserad erst ermöglichendes, Austattungsmerkmal.
Matthias
Liebes Behördenrad,
erklär mir bitte mal, nach welcher Vorschrift man für ein "Reiserad" eine Aufnahme für eine Parkstütze (KSA18 / KSA40, Pletscherplatte) braucht. Bin mit meinem Rad ohne Parkstütze und ohne Kenntnis, ob es eine "Aufnahme" dafür hat, von Oslo bis in Nordkapnähe gekommen.
Karl
Posted by: ohne Gasgriff
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 11:00 AM
Es fehlen Aufnahmen für Schutzbleche, Gepäckträger (rahmenfest), Lowrider, und - wie in einem anderen Faden diskutiert - die Aufnahme für eine Parkstütze (KSA18 / KSA40, Pletscherplatte) als wesentliches, die bestimmungsgemäße Verwendung als Reiserad erst ermöglichendes, Austattungsmerkmal.

Zum Niederknien!
Posted by: lutz_
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 11:10 AM
Hallo!
Hmmm, aber das Gepäck sollte man dann auf einen Rucksack und die Kreditkarte reduzieren....oder?
Suche mal nach den Begriffen "Zorrocarry" oder auch "Bikepacking", da siehst du wie man auch mit einem solchen Rad lange Radreisen unternehmen kann.
Es gab Zeiten, da wäre man schon allein für die Idee, einen Dynamo an ein MTB zu schrauben, gesteinigt und in die nächste Schlucht geworfen worden.
Es gab Zeiten, da war man noch ohne Handy (GPS, Laptop, Tablet, Digicam etc.) unterwegs. Dank Nabendynamo kann man nun noch während man in die Schlucht geworfen wird live das Video dazu online stellen. So ändern sich die Zeiten...
:-)
Gruß LUTZ
P.S: Alternativ empfehle ich die (geringfügig) modifizierte Signatur des Erstellers dieses Fadens:
Einfach mal ein Auge zudrücken...
Posted by: Wuppi
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 11:10 AM
Ja, aber bei dem Rahmen wird das wohl nicht viel Laden.
Müsste man sich mal anschauen.....
Das Gepäckkonzept ist
hier auf der Homepage zu sehen.
Mir würde es nicht reichen.
Gruß Rolf
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 11:15 AM
Ja, aber bei dem Rahmen wird das wohl nicht viel Laden.
Müsste man sich mal anschauen.....
Das Gepäckkonzept ist
hier auf der Homepage zu sehen.
Mir würde es nicht reichen.
Mir auch nicht. Kocher, Zelt, warme Penntüte, um auf 2000+ zu übernachten, Klmotten, Fütter - ne, echt nicht. Und ich BIN über Pisten über die Alpen gefahren, inkl. Schiebe/Tragstrecken. Sowas albernes!
Posted by: hansano
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 12:10 PM
Hmmm, aber das Gepäck sollte man dann auf einen Rucksack und die Kreditkarte reduzieren....oder?
Dem Konzept entsprechend wurde für das ROAMR auch ein eigenes Taschensystem entwickelt, das in Taschen an Lenker, Sattel und am Hauptrahmen Gepäck mit einem Volumen von 36 l aufnehmen kann.
Bikepacking 2.0X
Posted by: ohne Gasgriff
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 12:21 PM
Fehlt immer noch der Seitenständer!
Posted by: Rudi_57
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 12:52 PM
Servus,
wir fahren in Afrika auch mit 9 kg Rädern durch die Gegend. Das geht auch nur mit Rucksack, wenn man in Hotels oder in den für reisende Beamte eingerichteten Unterkünften übernachtet. Außer einem Satz Bekleidung zum Wechseln und ein paar Sachen zum Ausgehen haben wir nix dabei. Dass das in Europa beim hiesigen Sauwetter nicht geht, ist eh klar.

Vielleicht sollte man nicht alles gleich verurteilen, nur weil's einem persönlich Spaß macht, mit 20 kg Gepäck am Rad rumzufahren, wir tun's eben nicht.
Rudi
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 01:01 PM
Du schreibst ja selber für dich nicht.
Leute wie der Alpenzorro sehen das vielleicht anders.
Andere finden es vielleicht albern Zelt und Kochgeraffel mit zu schleifen, wo es doch Pensionen und Gaststätten gibt.
Posted by: Rudi_57
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 01:12 PM
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 01:20 PM
Andere finden es vielleicht albern Zelt und Kochgeraffel mit zu schleifen, wo es doch Pensionen und Gaststätten gibt.
Klaro - kein Problem. Aber eigentlich OT - denn eine dolle Innivatioon

ist das Ding trotzdem nicht

!
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 01:30 PM
Wir sind ja auch nicht die Zielgruppe, wir bauen uns die Räder aus Einzelteilen zusammen, nachdem wir in seitenlangen Internetdiskussionen das für und wieder der einzelnen Komponenten abgewogen haben.
An dem Rad neu ist, das es das sozusagen out of the box gibt.
Posted by: cterres
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 01:37 PM
Ich würde ja zu gerne mal mit einem Angebots-Fahrrad von Aldi eine kleine 1000km-Tour radeln, nur um mal diese merkwürdigen Stimmen verstummen zu lassen, die gelegentlich nachfragen, ob man für unter 2000 Euro ein gutes Rad bekommt, das für 600km Donauradweg geeignet wäre.
Lustigerweise war meine erste längere Tour als Schüler genau das. Mit einem Billigbomber von Massa (aus der Kette wurde später Real) und einer Doppelsatteltasche rund um Meck-Pomm. Von Schwerin bis Neubrandenburg, über Stralsund, Rügen bis zum Kreidefelsen und zurück bis Lübeck. 900km, Gepäck war ausreichend, Fahrrad hats überstanden.
Mit dem Gepäck verhält es sich ähnlich.
Na gut, 36L sind jetzt nicht sonderlich viel, aber zumindest bei warmen Wetterlagen doch gut genug?
Da ist der Schlafsack eh deutlich leichter, kurze Hosen Socken und T-Shirts, eine Handvoll Werkzeug, eine Büchse Feuertopf, ein Esbit-Kocher und ein Feuerzeug noch dazu, fertig.
(Soll jetzt keine komplette Liste darstellen.)
Aber hier gibt es ja auch noch die Leutchen, die sich gerne einen 40 Kilo Campinganhänger zusätzlich zum Gepäck zur besseren Fahrradreise anlasten möchten, also wundere ich mich auch kaum.
Posted by: Oldmarty
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 02:02 PM
Klar kann man mit nen Baumarktrad durch die Welt radeln, warum auch nicht. Benutze einfach mal die Suchfunktion und lasse die Fantasie mit Logik die Suchbegriffe raussuchen und du wirst fündig. Wirst auch Leute finden die mit dem +2000€ Rad kläglich gescheitert sind.
Aber was bringt das und was bringt es mit den merkwürdigen Stimmen ( Tipp kostenlos, wenn man merkwürdige Stimmen hört, sollte man zum Facharzt) verstummen zu lassen. Beide sind doch nur Materiallisten.
Eine Reise fängt im Kopp an. Wenn der will, klappt es auch, egal mit welchen Gefährt. Eine Radreise ist für mich kein Selbsterfahrungstrip oder Überlebenserfahrung. Sie ist einfach Spass und Entspannung und das klappt für mich besser mit einem technisch fitten und pannenfreien Rad besser.
Posted by: hopi
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 02:11 PM
Wir sind ja auch nicht die Zielgruppe, wir bauen uns die Räder aus Einzelteilen zusammen, nachdem wir in seitenlangen Internetdiskussionen.
ja wenn das so ist, sollte ich mich eigentlich schnellstens hier abmelden, denn zu diesem
"wir" passe ich nicht so recht.. Diesem Muster entspreche ich in keiner Weise. Aber es dürfte schon für einen nennenswerten Anteil der Forumsmitglieder zutreffen.
Posted by: Oldmarty
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 02:13 PM
Wir sind ja auch nicht die Zielgruppe, wir bauen uns die Räder aus Einzelteilen zusammen, nachdem wir in seitenlangen Internetdiskussionen.
ja wenn das so ist, sollte ich mich eigentlich schnellstens hier abmelden, denn zu diesem
"wir" passe ich nicht so recht.. Diesem Muster entspreche ich in keiner Weise. Aber es dürfte schon für einen nennenswerten Anteil der Forumsmitglieder zutreffen.
du kennst noch nicht die Forums-Definition von Wir? Das ist ein erweitertes Ich, nachzulesen in vielen Beiträgen
Posted by: hopi
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 02:22 PM
du kennst noch nicht die Forums-Definition von Wir? Das ist ein erweitertes Ich, nachzulesen in vielen Beiträgen
freut mich zu lesen. Dann kann ich ja meine Abmeldung vom Forum auf unbestimmte Zeit hinausschieben.

Und so nebenbei: neben der in Deiner aktuellen Signatur erwähnten weinenden Jack Wolfskin Jacke habe ich soeben ein tolles Reiserad aus dem gehobenen Preissegment, selbstverständlich auf Basis eines individuell angefertigten Rahmens, lautstark Jammern gehört, dass es nun endlich mal abseits der Bikeline-Routen eingesetzt werden möchte!
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 02:34 PM
Das wir war ein wenig überspitzt als Reaktion drauf, das alles was "mir" nicht gefällt als albern oder unbrauchbar ab zu tun.
Posted by: mgabri
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 05:24 PM
Leute wie der Alpenzorro sehen das vielleicht anders.
Stunzi special edition. Warum net.
Posted by: H-Man
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 05:47 PM
Hi
Aufregend wiene Schlaftablette - autonom durch die Alpen mit Campimg usw. mache ich lieber anders.
Ich glaube um autonom geht's bei dem Konzept nicht. Wer aber einen Alpencross fahren, aber eben nicht nur auf den großen Deuter Transalp-Rucksack angewiesen sein möchte, hat mit diesem Konzept schon eine Alternative. Zelt, Kocher, Schlafsack etc. hat da eh keiner dabei.
Genauso gut könnte man auch jeglicher Form von Reiserennrädern die Berechtigung generell und die Erwähnung im RohloffSchmidtStahlrad-Forum absprechen...

Gruß Markus
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 05:53 PM
Hi
Aufregend wiene Schlaftablette - autonom durch die Alpen mit Campimg usw. mache ich lieber anders.
Ich glaube um autonom geht's bei dem Konzept nicht. Wer aber einen Alpencross fahren, aber eben nicht nur auf den großen Deuter Transalp-Rucksack angewiesen sein möchte
??? wieso ist man auf so einen Rucksack angewiesen, wenn man nicht gerne zeltet und lieber nur gaaaanz wenig Gebäck mitnehmen möchte, um über Pisten die Alpen zu überqueren (sowas schon mal gemacht?), so ist das doch gar kein Problem. Nur geht das auch sehr gut OHNE ein (Pinon-Rho-E

) - Fully - und auch ohne die "Bike-Packing"-Masche (nicht neu).
Dein Hinweis auf ROhloff und Son verstehe ich überhaupt nicht - habe ich nix zu gesagt.
Posted by: kettenraucher
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 06:13 PM
Ideal für einen Alpen-X und wieder zurück... grins
Das Fahrrad gefällt mir eigentlich ganz gut. Ich habe bei diesen Alpen-X-Anfragen aber immer das Problem zu verstehen, was damit gemeint ist. Heckmair-Route oder Norbertshöhe oder was?
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 06:55 PM
Ist ja schon bekannt, das wir deiner Meinung nach maximal nur mit Starrrädern, Alivioschaltungen und billigen V-Brakesvauf Reisen gehen dürfen, genauso einseitig wie der Gegenpart wo es unter der Rohloff und Superscheibenbremse nicht mal zum Bäcker langt.
Posted by: Toxxi
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 07:02 PM

Mein Konzept wäre das auch nicht unbedingt, aber interessant finde ich es allemal. Das als "albern" zu bezeichnen, finde ich ziemlich daneben.

Gruß
Thoralf
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 07:07 PM
Ist ja schon bekannt, das wir deiner Meinung nach maximal nur mit Starrrädern, Alivioschaltungen und billigen V-Brakesvauf Reisen gehen dürfen
Ganz und garnicht (witzig, das mir der TE implizit das Gegenteiö vorgeworfen hat, das alle Räder RoSons sein müssten

).
Ich sehe nur nicht das sich Rad und das damit verbundene Gebäcksystem der einzige/beste Weg ist, eine Pistentour mit wenig Gebäck (warum nicht) in den Alpen ohne "Rucksackschleppen müssen" machen zu können. Mit wenig Gebäck ueber Pisten durch die Alpen geht mit einem Reiserad mit breiten Reifen (stiffy) auch gut.
Posted by: RobRoll
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/12/16 08:26 PM
Es gab Zeiten, da wäre man schon allein für die Idee, einen Dynamo an ein MTB zu schrauben, gesteinigt und in die nächste Schlucht geworfen worden.
Es gab Zeiten, da war man noch ohne Handy (GPS, Laptop, Tablet, Digicam etc.) unterwegs. Dank Nabendynamo kann man nun noch während man in die Schlucht geworfen wird live das Video dazu online stellen. So ändern sich die Zeiten...Gruß LUTZ
Ich kugle mich vor
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 02:11 AM
Das hat ja hier auch niemand behauptet, das es die einzige wahre Lösung wäre, aber es gibt Leute für die es in Frage kommen könnte und Leute wie du für die es nichts ist.
Aber dann kann man ja ehrlich sagen, für mich ist es nichts, und es nicht als albern und unmöglich ab urteilen.
Posted by: cterres
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:09 AM
Man sollte sogar weiter gehen und gleich die Erklärung mitliefern, warum Komponente X nicht gewählt wurde und statt dessen Komponente Y.
Leider sind manche dazu nicht in der Lage, weil man sich nur auf Empfehlungen Dritter beruft, das Komponente Y besser sei.
So kommt es dann, das eben unter einer bestimmten Preisschwelle, einem Bekanntheitsgrad oder auch nur einer bestimmten Verbreitungshäufung Fahrradkomponenten nicht in Betracht gezogen werden.
Zwei Beispiele:
Schlösser von Abus sind die Besten, denkt man.
In jedem Laden kann man sie fast ausschliesslich kaufen. Was preiswerter ist als das, kann nichts sein.
Jedoch ist bei Sicherheitstechnik eine hohe Verbreitung mitunter auch schlecht, denn jedes Schloss bekommt man irgendwie geknackt und wenn nun an jedem zweiten Rad das gleiche Schloss baumelt, macht das die Angelegenheit bald zur Routine. Darüber hinaus ist die fast schon penetrante Präsenz im Einzelhandel auch ein Zeichen für hohe Werbeausgaben. Werbung kostet Geld und dies widerum wird über den Kaufpreis erwirtschaftet.
Macht aus einem teureren Schloss zwar kein schlechtes Schloss, verdrängt aber die Tatsache, das manchmal Produkte anderer Marken zum günstigeren Preis vergleichbare Sicherheit bieten.
Für Reifen der Marke Schwalbe gilt ähnliches. Der Versuch im Einzelhandel Reifen anderer Marken zu finden gleicht mancherorts einer Oddysee. Mag man bei den Schlössern von Abus noch überwiegend heimische Produkte erwerben, ist es bei den Reifen der Bohle Gruppe das Werk indonesischer Arbeiter, ausnahmslos.
Die selben Arbeiter fertigen auch noch Reifen anderer Marken, die würde in Deutschland aber niemand kennen und kaufen.
Auf der Kehrseite steht bei der Qualität der Komponenten aber auch deren Lebenserwartung und Belastung. So ist es zwar gut das ein langlebiges Getriebe von Rohloff oder Pinion 100.000 km Fahrstrecke bewältigen könnte. In der Realität langweilt sich das Werk deutscher Maschinenbauer aber oft nur über ein bis zwei Touren im Jahr und vielleicht 500km Jahresleistung.
Es wäre keine Schande statt dessen auch hier Schaltungskomponenten aus fernöstlicher Massenproduktion zu nutzen, aber natürlich gehen bei Kauf Ego und Verstand getrennte Wege und man sieht sich in Gedanken schon ganz Europa pedalierend zu umrunden.
Leider wird dann aber die damalige Kaufentscheidung über den grünen Klee hinweg gelobt, wenn es um die Weitergabe von Erfahrungen geht. Ich will dabei gar nicht die tatsächliche Qualität des Materials schmälern. Doch es erzeugt in der Öffentlichkeit natürlich auch einen gewissen Kostendruck der manchmal auch sichtbar absurde Blüten treibt.
So ist es bei Fahrrädern mit Kettenschaltung fast schon selbstverständlich, ein Schaltwerk der Modellreihe XT von Shimano anzutreffen. Allerdings wirklich nur das Schaltwerk und nicht etwa auch die dazugehörigen Bedienhebel, welche den federnd gelagerten Kettenspanner dazu verleitet sich präzise zu bewegen.
Auf diese Weise findet man Räder ab 300 Euro mit XT-Schaltwerk, jedoch nicht unter 1000 Euro auch mit XT-Schalthebeln.
Doch das zu erwähnen wäre verquer, würde ich nicht gleich dazu fügen, das sich auch ein Fahrrad mit günstigerer Schaltung ganz hervorragend fahren lassen kann. Zumindest die ersten 3000-5000 km, erst dann zeigen sich bei manchen Komponenten Abnutzungseffekte, welche sich aber mittels Wartung auch beheben lassen.
Daher gehört in meinen Augen zu jeder Kaufberatung auch die Frage, wie oft und weit ein Rad im Jahr bewegt werden soll (wobei dann natürlich das Ego antwortet). Und auch die Frage nach der Fähigkeit selbst Wartungen durchführen zu können, ist interessant.
Denn für Denjenigen, der es nicht fertig bekäme einmal im Monat etwas Öl auf die Kette zu träufeln, könnte so ein Rohloff- oder Pinion-Getriebe mit geschlossenem Kettenkasten auf Dauer günstiger werden, weil er nicht alle paar Monate in der Werkstatt gegen Obulus den verrosteten Antrieb pflegen lassen müsste.
(Ist wieder länger geworden, ich weiss, aber ich hatte gerade Lust dazu und auch die Zeit.)
Posted by: Job
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 09:02 AM
Mit Verlaub, das meiste ist Quatsch.
Posted by: cterres
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 10:14 AM
Und konkret?
Posted by: Anonymous
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 11:20 AM
Interessant, wie engstirning einige hier den Begriff "Reiserad" fassen!
Wobei die Engstirningkeit ja Jedermanns eigene Sache ist. Aber die eigene Engstirningkeit dann als allgmeingültig zu erklären geht eindeutig zu weit.
Meine Frau und ich gehen immer wieder gerne mit unseren MTB Fullys auf Radreise.
Im vergangenen Sommer machten wir eine Schwarzwalddurchquerung von zuhause bis nach Bad Säckingen udn von dort weiter bis zum Bodensee. 3 Wochen, 770 km über 14.000 Hm, nur jeweils mit Rucksack und Lenkertasche.
Ja, wir übernachten in Hotels und Pensionen und nein, wir zelten nicht in Afrika oder Asien. Trotzdem betrachte ich das, was wir tun auch als Radreise, auch mal ohne Packtaschen, Kocher, Zelt, Isomatte und Schlafsack!
Posted by: Falk
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 02:33 PM
Auch der Vorwurf der Engstirnigkeit macht aus diesem seltsamen Hobel kein Reiserad. Im Gegensatz zur doch sehr ideellen Definition »Radreise«, die ich wie solche Ausdrücke wie »radeln« ohnehin nicht verwende, ist ein Reiserad doch sehr konkret zu beschreiben. Die beiden kleinen Beutelchen, die es für diesem Rahmen gibt, sind nur eine Alibiveranstaltung.
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 02:38 PM
Sprachs und machte sich wieder zum Alleinentscheider was ein richtiges Reiserad ist.
Posted by: Falk
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 04:20 PM
Aha, heute Mittag gab es also mal wieder Kratzbürste.
Versuch es um Gottes Willen nicht mit Freundlichkeit. Gesichtsverlust droht!
Posted by: Anonymous
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:10 PM
Auch der Vorwurf der Engstirnigkeit macht aus diesem seltsamen Hobel kein Reiserad. Im Gegensatz zur doch sehr ideellen Definition »Radreise«, die ich wie solche Ausdrücke wie »radeln« ohnehin nicht verwende, ist ein Reiserad doch sehr konkret zu beschreiben. Die beiden kleinen Beutelchen, die es für diesem Rahmen gibt, sind nur eine Alibiveranstaltung.
Mein lieber Falk, zunächst war mein Beitrag kein Vorwurf. Wenn Du das so empfindest, dann fällt mir dazu nur ein: "getroffene Hunde bellen".
Zum Thema Begriffe und hier insbesondere "Radreise": wie bezeichnest denn Du eine Reise, die ausschließlich oder überwiegend mit dem Verkehrsmittel Fahrrad absolviert wird?
Abschließend sei Dir Deine Meinung gegönnt, daß ein Reiserad wohldefiniert sei über gewisse Eigenschaften und nicht darÜber, dass es ein Fahrrad ist, das überwiegend zum Reisen verwendet wird. Ich teile diese abstruse Meinung nicht.
Posted by: Anonymous
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:11 PM
Und bei Dir gabs entfernt zum Mittagessen?
Posted by: Falk
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:28 PM
Zum Thema Begriffe und hier insbesondere "Radreise": wie bezeichnest denn Du eine Reise, die ausschließlich oder überwiegend mit dem Verkehrsmittel Fahrrad absolviert wird?
Das ist mir eigentlich vollkommen Wurscht. Wenn ich Urlaub habe, dann muss ich den nicht in irgendwelche Kategorien packen.
Nur habe ich hier den Verdacht, dass Hopfen und Malz verloren ist. Prinzip
»willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein«. Nur zu, ich bin da ziemlich unempfindlich. Spätestens nach dem Überstehen der Pubertät sollte aber homo sapiens geschnallt haben, dass man seinem Gegenüber nichts um die Ohren haut, was man nicht selber um die Ohren gehauen bekommen möchte. Vielleicht gehst Du noch mal auf Anfang?
Ein Reiserad muss, wenn es so heißen soll, schon den Transport von Gepäck für mehrtägige Unternehmungen ermöglichen. Die vorgestellte Krücke gibt das absolut nicht her. Hier will nur ein Hersteller den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
Posted by: iassu
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:29 PM
Im Gegensatz zur ....ist ein Reiserad doch sehr konkret zu beschreiben.
Ich hab noch nicht ganz geschnallt, wo eigentlich der Vorteil und der Wert in einem solch fest definierbaren Begriff liegt.
Was bringt es wem, wenn er ein unter dieser Definition subsumierbares Gefährt hat, also quasi einen wieauchimmerautorisierten Aufkleber an selbigem befestigen darf oder mit passenden Diplom unterwegs ist?
Ist das nicht vielleicht eher eine unserer Denkschubladen, aus welchen wir eine Scheinsicherheit ableiten? Man kann oft beobachten, daß interessierte Passanten einen fragen, was man denn da für ein Rad habe. Wenn sich dann herausstellt, daß das nicht in deren gewohnte Kategorien paßt, wirken sie schnell hilflos.
Mir scheint, die Zeit diese Art von Weltbild ist abgelaufen, auch wenn ihr nach wie vor viele an- bzw nachhängen. Heutzutage paßt doch eigentlich nix mehr in Schubladen und man sollte das aushalten, daß der Fortschritt Differenzierung und Individualisierung bringt.
Wenn es nach gängiger Klassifizierung geht, bin auch ich nicht auf "Reiserädern" unterwegs. Zum Glück. Ich kann Stereotypes, Massenartiges, Schematisches nicht gut haben.
Posted by: LeonardofQuirm
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:33 PM
An sich gefällt mir das Konzept von auf den Rahmen genähten Taschen.
Allerdings halte ich die Federelemente für übertrieben proportioniert. Die Taschen halten dem Gelände und Fahrstil (für die die Federung ausgelegt ist) mit Sicherheit nicht so lange durch. Zudem verschenkt man durch die hohe Front auch ordentlich Platz im Rahmendreieck.
Die Idee der koppelbaren Rahmentaschen ist allerdings ziemlich gut.
Für ein richtiges "Overland" Konzept fehlt allerdings die Möglichkeit ausreichend Wasser am Rad zu befestigen. Alles andere kann man reduzieren/klein halten (4 Packtaschen sind ja nicht für jede Tour nötig).
Posted by: Ulli Gue
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:40 PM
Sprachs und machte sich wieder zum Alleinentscheider was ein richtiges Reiserad ist.
Hier gibt es z.B. zum allgemeinen Verständnis eine Definition von
"Reiserad". Die Frage ist doch eigentlich: Sollte man wirlich jedes Rad als Reiserad bezeichnen, mit dem man weiter als bis zum Bäcker fahren kann? Demnach wäre dann
jedes Rad ein Reiserad und die Definition "Reiserad" überflüssig.
Gruß Ulli
Posted by: LeonardofQuirm
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:41 PM
Ein Reiserad muss,
wenn es so heißen soll (richtig wäre: nach meiner und einer in den Suchmaschinenergebnissen sowie dem allgemeinen Schwachgebrauch gängigen Definition), schon den Transport von Gepäck für mehrtägige Unternehmungen ermöglichen (hier wäre es zu klären, was du - Falk - für mehrtägige Unternehmungen so brauchst und was andere. Ich kann auch mit Biwaksack, Ultraleichtkocher und co mehrere Tage unterwegs sein und trotzdem draußen schlafen) .
Die vorgestellte Krücke gibt das absolut nicht her. (richtig: Das vorgestellte Rad entspricht dieser (meiner Definition nicht)
Hier will nur ein Hersteller den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. (richtig: Hier will nur ein Hersteller ein Produkt auf den Markt bringen, so wie 99% aller Fahrradhersteller um einen ökonomischen Vorteil durch Verkauf an bereitwillige Kunden zu erlangen.)
vermeintliches Zitat von Falk nicht nachvollziehbar und somit als normalen Text umgewandelt. Rennrädle für Das Team
Posted by: LeonardofQuirm
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:45 PM
Da kommst du dem Punkt eigentlichen Kernproblem der Kommunikation recht nahe. Sprache funktioniert über Sinnzuschreibungen zu einem (verbalen/schriftlichen Zeichen). Da allerdings diese äußerst subjektiv geprägt ist, täte man gut daran auf die Definition (nach...) zu verweisen. Oder man streitet sich einfach so weil man gar keinen Austausch sondern einen verbalen Schlagabtausch wünscht.
Ich sehe z.B. mein Lastenrad mit 20 und 26 Zoll Rädern und Ladefläche in der Mitte als Reiserad an. Stabiler (bei ordentlicher Zuladung) fährt kein "typisches Reiserad".
Posted by: Falk
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:46 PM
Tust Du mir den Gefallen und stehst selber zu Deinem Beitrag? zwischen den »Zitat«-tags sollte nur das stehen, was auch zitiert wird. Was Du mir auch immer in den Mund legen willst, stammt nicht von mir und kann deshalb auch kein Zitat sein. Ich brauche keine Bewertung meiner Einstellung und ich stehe auch nicht vor einer Prüfungskommision.
Posted by: Anonymous
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 05:52 PM
Nur habe ich hier den Verdacht, dass Hopfen und Malz verloren ist. Prinzip »willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein«. Nur zu, ich bin da ziemlich unempfindlich. Spätestens nach dem Überstehen der Pubertät sollte aber homo sapiens geschnallt haben, dass man seinem Gegenüber nichts um die Ohren haut, was man nicht selber um die Ohren gehauen bekommen möchte. Vielleicht gehst Du noch mal auf Anfang?
Was meinst Du jetzt mit "schlag ich Dir den Schädel ein"? Derartige Kraftausdrücke habe ich bisher nicht gebraucht! Auch habe ich nichts irgendjemandem um die Ohren gehauen.
Übrigens kannst selber zurück zur Badstraße und auf Anfang

Ein Reiserad muss, wenn es so heißen soll, schon den Transport von Gepäck für mehrtägige Unternehmungen ermöglichen. Die vorgestellte Krücke gibt das absolut nicht her. Hier will nur ein Hersteller den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
Vielleicht kannst Du einfach akzeptieren, dass es auch Menschen gibt, die mit 7 kg Rucksack plus Lenkertasche und kleiner Rahmentasche drei Wochen auf Reisen gehen können.
Viele Menschen können das auch ohne Schutzbleche und ohne Packtaschen.
Posted by: cterres
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:03 PM
Wenn man sich durch die Seiten zum Thema durchklickt, ändert sich tatsächlich die Definition von Mal zu Mal.
Der
Wikipedia-Eintrag zitiert einen anderen Wiki-Eintrag auf der Seite
Fahrradmonteur.de und dort widerum verweist man auf das
Radtouren-Magazin und folgt man dort nun dem empfohlenen Link mit dem Titel
"Kaufberatung Reiserad: Darauf sollten Sie achten, wenn sie ein Rad für die Reise suchen", liest man schliesslich:
... Ein Reiserad ist ein Rad, mit dem man auch mehrwöchige Touren unternehmen kann. Eine platte Weisheit mit wahrem Kern. So lange man die Sachen, die man braucht, unterbringt, kann alles ein Reiserad sein ...
Posted by: iassu
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:07 PM
Sachichdoch. Der Begriff Reiserad ist vollkommen wertlos. Er ist eine Art Phantom.
Posted by: Anonymous
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:11 PM
gelöscht - und ja, es ist ein Unterschied zwischen den Ausdrücken. Rennrädle für Das Team
Posted by: Ulli Gue
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:21 PM
... Ein Reiserad ist ein Rad, mit dem man auch mehrwöchige Touren unternehmen kann. Eine platte Weisheit mit wahrem Kern. So lange man die Sachen, die man braucht, unterbringt, kann alles ein Reiserad sein ...
Ein Fahrrad mit dem man auch abseits befestigter Straßen fahren kann, ist ein sogenanntes Geländefahrrad (neudeutsch MTB).
Hier mal das aktuelle Modell von Lidl.

Gruß Ulli
Posted by: Wuppi
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:38 PM
Geht es hier eigentlich noch um
dieses Rad hier oder muss ich mir das ganze Gezanke hier noch antun.
Gruß Rolf
Posted by: LeonardofQuirm
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:38 PM
Argh. Recht hast du mit diesem Punkt, das war der klingelnden Tür geschuldet. Es war nicht meine Absicht das als dein Zitat zu kennzeichen, sondern als redigiertes Zitat ;-) Ich hatte also keinesfalls die Absicht dir etwas in den Mund zu legen. Ich maße mir auch nicht an, dir einen Bedarf einer Bewertung zu unterstellen. Ich bitte für den Punkt also um Entschuldigung.
Im Übrigen steht jede Aussage stets vor der inneren Prüfungskommission der(s) Gegenüber(s).
Ürigens noch ein schönes
Reiserad (nach meiner Definition).
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:39 PM
Liebes Sickgirl
Habs ja sonst nicht so mit Wortklaubereien ...
Das hat ja hier auch niemand behauptet, das es die einzige wahre Lösung wäre,
Ich habe mich mit meinem Kommentar auf das Eingangsposting des TE bezogen!
Er stellt folgende "Blickdiagnose"
Zitiat:
"
Ideal für einen Alpen-X und wieder zurück."
Und sorry, ich sehe absolut nicht, was an einem AluFully mit Pinion "ideal" ist, um damit mit leichtem Gebäck über Pisten die Alpen zu überqueren
1) Ein Reiserad mit Trägern ist viel flexibler, was die Gebäckanbringung angeht: klassich, Bikepacking oder RUcksack - hier gehen nur die beiden letzteren Versionen
2) der Wirkungsgrad einer Rohloff oder Kettenschaltung ist besser (gerade bei Steigungen relevant), die minimale Entfaltung kann kleiner sein.
3) Kein Schutzblech finde ich gerade auf Pisten superunpraktisch
4) eine minimale Beleuchtung (nein, ohne Söhnchen) fehlt auch
"Ideal" geht anders

!
PS: Ich weiss, wovo ich rede, wenns um Pisten in den Alpen geht, das ist nur die letzte Episode von vielen:
http://rad-forum.de/showflat/Number/1157...rue#Post1157584
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:44 PM
Alpen x im Gelände würde ich aus einen ganzen Reihe von Gründen tagsüber fahren und am MTB in dem ich am Dreck rum fahre ziehe ich ohne Schutzbleche vor.
Ich bin hier neulich, schlechtes Wetter und Pflügezeit ein Stück über einen Feldweg gefahren. Ich könnte erst mal die Laufräder ausbauen und den Dreck mit dem Reifenheber raus kratzen, da die Räder blockiert haben.
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:50 PM
Alpen x im Gelände würde ich aus einen ganzen Reihe von Gründen tagsüber fahren und am MTB in dem ich am Dreck rum fahre ziehe ich ohne Schutzbleche vor.
Wir reden aber schon über eine Radreise? Also länger als ein WE mit einem gewissen minimal Gebäck von Ort zu Ort, ja?
Und auf ebensoeiner "Reise" kannst Du es Dir innerhalb eine Woche oder so
- nicht immer Aussuchen, ob Du bei Tagesslicht ankommst/oder komsmt mal durch Tunnel (ja, gibts auch auf Gebirgspisten!)
- bist Du, selbst als "Pensionär"

froh, wenn Deine Klamotten nicht völlig einsauen, wenn es mal nass wird
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:57 PM
In den ganzen Radreise die ich jeh gefahren habe bin ich kein einziges Mal im Dunklen an mein Tagesziel angekommen. Ist nur eine Frage der Planung und rechtzeitigen Quartiersuche.
Alpen X im Gelände gehen eigentlich recht selten durch irgendwelche Tunnels und auch da kann man ja eine Notfallbatterieleuchte einstecken.
Ich habe noch nirgends die zwingende Vorschrift gelesen, das man bei einer Radreise im Zelt übernachten und für sich selber kochen muß.
Mit einer Garnitur Radklamotten einer Normalen Garnitur leichter Zivilklamotten traue ich mir durchaus zu eine länger wie auch über die Forumspolizei das betiteln möchte Reise zu unternehmen,
Posted by: Toxxi
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:58 PM
Demnach wäre dann jedes Rad ein Reiserad und die Definition "Reiserad" überflüssig.
Ich sehe das so, und ich habe das bei der Reiseradsuche auch immer wieder geschrieben.

Gruß
Thoralf
Posted by: Mario Be
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 06:59 PM
Du sprichst es hier indirekt an.
Eine Radreise ist für jeden ein bissel anders. Für den einen sind das 6Monate+ quer durch die Welt, für den anderen ein Wochenende in den Alpen. Und je nach Fahrerprofil ist so ein Fully schon eine bessere Wahl.
Mein Fall wäre es jetzt auch nicht.
Ich hab auch schon einige Wochenendestouren mit dem MTB gemacht. Da hat mir selber aber ein Rucksack gereicht, und als Beleuchtung hatte ich recht einfache Batterieleuchten dabei, waren dann aber auch eher für Tunnel.
Auch mit dem Renner habe ich zwei Touren mit je 5 Tagen hinter mir, auch beide mich Rucksack.
Die Aktionen waren aber für mich keine Radreisen. Das waren eher Etappenfahrten, da auch in beiden Fällen die Fahrten eher sportlich waren.
Posted by: iassu
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:09 PM
Ich verstehe immer noch nicht, was die Prädikate "Radreise" und "Reiserad" sollen, bringen oder helfen. Für mich der Inbegriff einer Worthülse. Dagegen sind die aktuellen Wahlslogans wie: "Es geht um Baden-Württemberg" ja schon richtig inhaltsschwer.
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:10 PM
In den ganzen Radreise die ich jeh gefahren habe bin ich kein einziges Mal im Dunklen an mein Tagesziel angekommen. Ist nur eine Frage der Planung und rechtzeitigen Quartiersuche.
Prima, dann bist Du super organisiert. Ich nicht so ganz, mir passiert es schon mal.
Ich habe noch nirgends die zwingende Vorschrift gelesen, das man bei einer Radreise im Zelt übernachten und für sich selber kochen muß.
WO habe ich hier geschrieben, dass man das MUSS? Du projizierst da Sachen rein
Sowas nervt aber echt!
Schön wäre es demgegenüber, wenn Du sachlich AUCH auf meine anderen ARGUMENTE, warum ich das Rad nicht "IDEAL" (vgl. TE!!!) für eine Pistentour in den Alpen halte, eingehen würdest!
Mit einer Garnitur Radklamotten einer Normalen Garnitur leichter Zivilklamotten traue ich mir durchaus zu eine ... Reise zu unternehmen,
Gute Idee, wenig mitzunehmen, ist immer angenehmer!
länger wie auch über die Forumspolizei das betiteln möchte
Häh?!
Posted by: iassu
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:16 PM
Es gibt schon eine Reihe Leute hier, die tendenziell sehr reproduzierbar und verläßlich ihren Standpunkt schreiben, der nicht allzu freilassend ist. Gerne in gegenseitiger Verteidigungs- und Rechtfertigungshaltung dem jeweilig Andersdenkenden gegenüber. Man kann diese Grundstimmung durchaus pauschal mal als Forumspolizei titulieren, ohne eine Einzelperson gemeint zu haben.
Posted by: Ulli Gue
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:18 PM
Ich verstehe immer noch nicht, was die Prädikate "Radreise" und "Reiserad" sollen, bringen oder helfen. Für mich der Inbegriff einer Worthülse. Dagegen sind die aktuellen Wahlslogans wie: "Es geht um Baden-Württemberg" ja schon richtig inhaltsschwer.
Wie bist du eigentlich auf dieses Forum aufmerksam geworden? Haben dich die Worthülsen angesprochen?

Gruß Ulli
Posted by: iassu
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:33 PM
Nee, das Radreisen selber.
Posted by: Ulli Gue
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:39 PM
Nee, das Radreisen selber.
.... nichts für ungut. Konnte es mir nicht verkneifen.
PS. Sitze gerade im ICE mit (Reise)Rad und drei Ortliebtaschen.
Gruß Ulli
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:43 PM
Es gibt schon eine Reihe Leute hier, die tendenziell sehr reproduzierbar und verläßlich ihren Standpunkt schreiben, der nicht allzu freilassend ist. Gerne in gegenseitiger Verteidigungs- und Rechtfertigungshaltung dem jeweilig Andersdenkenden gegenüber. Man kann diese Grundstimmung durchaus pauschal mal als Forumspolizei titulieren, ohne eine Einzelperson gemeint zu haben.
Danke für die Interpretation

- OK, ich sage deutlich was ich für toll oder total irre halte - ich kann mir also aussuchen, Hilfspolizist oder der "Rest" zu sein? Naja ... Wobei ich die pauschalen Projektionen (s.o.) trotzdem nicht gerechtfertigt finde, ganz so holzschnittartig schreibe ich ja wohl auch nicht ...
Posted by: felixs
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 07:48 PM
Nee, das Radreisen selber.
Wie willst Du denn ohne "Worthülsen" kommunzieren? Mit dem direkten Zugriff auf die Sache-an-sich?
Ich finde den Begriff eines "Reiserads" schon
potentiell recht sinnvoll. Und zwar dann, wenn ungefähr das gemeint ist, was Falk und pantha-rhei umrissen haben.
Dabei geht es nicht so sehr um die Frage, welche Merkmale nun genau ein Reiserad kennzeichnen, sondern eher darum, dass es ein speziell für den zweck der Radreise optimiertes oder genutztes Rad ist. Und man kann dann in der Tat fragen, wie ein weitgehend unmodifiziertes Rennrad oder Enduro-Rad in diese Kategorien passen sollen. Graustufen mag es gerne geben, aber Definitionen in der Art des "klassischen Reiserads" oder der "klassischen Radreise" sind doch sinnvoll und es weiß eigentlich auch jeder, wovon die Rede ist. Und ein Enduro-Rad ist eben erstmal kein Reiserad. Sonst wäre auch ein Hollandrad mit dem ich gezielt im Wald rumgurke, ein Dirtbike oder was-auch-immer.
Es mag aber sinnvoll sein, Definitionen nach
Bauart und nach
tatsächlichem Gebrauch zu differenzieren.
Genauso sollte man, meine ich, zwischen
Radreisen (bei denen das Reisen im Mittelpunkt steht) und
Langstreckensportveranstaltungen unterscheiden, zu denen ich dann Brevets, Alpenüberquerungen mit Bergfahrrädern mit ausschließlichem Fokus auf das Radfahren etc. zählen würde.
Posted by: Keine Ahnung
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 08:05 PM
Eigentlich finde ich die ganze Diskussion überflüssig. Ich denke aber, dass man einfach unterscheiden sollte:
- Reiserad - so wie es auch üblicherweise als eigene Radklasse angeboten wird. Dazu gehören in der Regel tatsächlich Gepäckträger usw.
- Fahrräder, die nicht als klassische "Reiseräder" angesehen werden (Rennräder, Crossbikes usw.), die aber auch für Radreisen verwendet werden können. Somit kann hier auch ein Fully als Fahrrad für eine "Radreise" eingesetzt werden.
Warum kann man sich über so etwas überhaupt streiten. Der Titel stimmt doch in gewisser Weise recht gut: Mountainbike goes Reirerad. Hier wird doch impliziert, dass ein "echtes MTB" zunächst kein Reiserad ist, es aber durchaus für Radreisen eingesetzt werden kann. Wer darin einen Vorteil sieht, ein Fully als Rad für seine (ihre) Touren einzusetzen, soll diese Freiheit haben. Und wenn jemand mit minimalistischem Gepäck unterwegs sein will, gestehe ich ihm/ihr das zu. Ich selber habe ein eher klassisches "Reiserad" für mich gewählt und führe mehr Gepäck mit. Ich habe aber eine Federgabel und eine gefederte Sattelstütze, was manche auch nicht am Reiserad wählen würden. Das ist eben meine Wahl
Posted by: Mario Be
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 08:10 PM
Vielleicht sollte mal wer einen WiKi Eintrag machen, wie ein Reiserad ausgestattet sein muss.
Ich meine, ich habe hier mal wo gelesen, dass z.B. eine Seitenständeraufnahme (ob jetzt 18er oder 40er oder Pätscherplatte) da sein muss.
Dann könnte man noch den Artikel erweitern, unter welches Begebenheiten Abweichungen wie z.B. gefederte Elemente, kein NaDy usw gestattet sind.
Dann hätte man endlich eine Richtlinie und bräuchte sich nicht mehr streiten.
...ich geh jetzt mal das Ironieschild suchen
Posted by: ohne Gasgriff
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 08:15 PM
2) der Wirkungsgrad einer Rohloff oder Kettenschaltung ist besser (gerade bei Steigungen relevant), die minimale Entfaltung kann kleiner sein.
Schmarren!
Posted by: panta-rhei
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 08:23 PM
2) der Wirkungsgrad einer Rohloff oder Kettenschaltung ist besser (gerade bei Steigungen relevant), die minimale Entfaltung kann kleiner sein.
Schmarren! 
Deine Quelle ist AUSGERECHNET Werbeblabla des Herstellers ?
Bitte zeig mir die
unabhängigen Messergebnisse, die zeigen, das der Wirkungsgrad einer Pinion NICHT schlechter als der z.B. einer Rohloff ist!
Für
meine Position habe ich welche:
http://fahrradzukunft.de/bilder/20/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-3/05-big.png - und ja, Andreas Oehler, einem ausgewiesenen Reiseradler und Masch-Bauingenieur vertraue mehr als der Marketingabteilung des Anbieters

...
Sorry, POLEMIK kann ja jeder hier, gell?
Posted by: Toxxi
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 08:28 PM
Jetzt kriegt euch alle mal wieder ein! So langsam reicht es.
Wie kann man sich über ein Fahrrad so in die Haare bekommen? Wer es nicht will, der kauft es einfach nicht und gut. Angebot und Nachfrage werden das schon regeln.
Also Schluss mit der Streiterei, sonst geht der Faden hier zu.
Posted by: ohne Gasgriff
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/13/16 10:14 PM
Dann frag ihn mal, ob er das Getriebe überhaupt warmgefahren hat. Geht aus dem Text nämlich nicht hervor. Frag ihn außerdem mal, ob eine 50% schneller laufende Kette entsprechend weniger Kettenzug erfährt, entsprechend weniger verschleißt und somit über die Nutzungsdauer evtl. entsprechend weniger Verluste verursacht.
Mit geht's aber garnicht um den Wirkungsgrad. Die Unterschiede zur Rohloff sind auch lt. Andreas Oehler gering und damit gewiß nicht kriegsentscheidend.
Deine Aussage zur minimalen Entfaltung sind schlicht Unfug! Zunächst mal hat das Getriebe von Haus aus eine erheblich größere Spanne als die Speedhub und darüber hinaus kannst du an Kettenblättern und Ritzeln dranhängen, was immer dir in den Sinn kommt. Das Getriebe merkt davon nix! Das ist ein erheblicher Unterschied zu einem Nabengetriebe, wo es immer irgendwo ein Limit gibt, auch wenn das im Falle Rohloff erfreulicher Weise so hoch liegt, daß es einen Normalsterblichen nicht mehr juckt. Und schlußendlich geht's hier um ein Enduro mit 150 (in Worten: einhundertfünfzig) mm Federweg am Hinterrad. Wer da auf die Idee kommt, eine 2kg-Dose Zahnräder um diese 150mm auf und ab flattern zu lassen, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 05:05 AM
Habe es dir doch geschrieben , an einem Rad mit dem ich eine Reise über Trail machen wollte würde ich keine Schutzbleche mache, ersten wenn es arg dreckig ist können sich diese zusetzten und dazu habe können sie sich los scheppern bei richtigen Gerümpel.
Halten wir es fest, ich bin besser organisiert und komme im hellen an und kann aufs Licht verzichten, du nicht. Ich würde jetzt aber einem Rad mit Licht deswegen nicht die Daseinsberechtigung ab sprechen wie du anders herum Machst..
Die P18 hat 4 Gänge mehr und eine Gangspreizung von 636 %, die Rohloff nur 523%
Vorteil an der Pinion hat der Clemens gesagt, das Gewicht sitzt zentral im Rahmen und gerade bei einem Fully besser nicht ungefederten hinten im Laufrad.
Halten wir nochmals fest, hast du ja wiederholt gesagt, für dich ist das Rad nichts, ist ja völlig in Ordnung, aber ich finde es sehr überheblich für andere, die eine andere Art zu reisen bevorzugen die Tauglichkeit ab zu sprechen.
Leider habe ich derzeit keine Zeit, aber ich habe schon mal dran gedacht mit meinem Fully eine Radreise durch die Eiffel oder das Jura zu unternehmen.
Posted by: Rudi_57
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 07:04 AM
Servus,
ich kann nur nochmal sagen, wir fahren seit Jahren Principia MSL Pro. Man kann tatsächlich mit solchen Rädern auch lange Touren in bestimmten Kontinenten machen. Wenn's gießt, wird man nass, fertig. Schlafsäcke, Zeltkram und Kocherei brauchen wir in unseren Reiseländern auch nicht, wie Sickgirl schreibt, plant man eben vernünftig, dann ist man tagsüber am Etappenziel, und geht mit den Leuten ein Bier trinken. Über so Sachen wie Windchill, die mich bei der Arbeit regelmäßig begleiten, will ich mir beim Radeln echt keine Gedanken machen. Aber jede/r so wie Er/Sie's mag.
Rudi
Posted by: Andreas
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 08:13 AM
Hallo,
der Verzicht auf größere Gepäcktaschen ist völlig konsequent, wenn Du mit einem MTB reisen willst. Denn mit mehr Gepäck am Rad ist das MTB kein MTB mehr.
Ich habe selbst versucht, aus einem MTB ein Reiserad zu machen, mit Gepäckträger und zwei Taschen. Die Folge war, dass das Rad viel zu schwer wurde, um es als MTB einzusetzen. Wenn ich nicht mehr über Baumstämme hüpfen kann und andere kleine Hindernisse nicht mehr fahrend überwinden kann, brauche ich kein Mountainbike.
Anders gesagt: Wenn Du wirklich Mountainbike-Reisen willst, wird das Rad passen.
Grüße
Andreas
Posted by: ElGato
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 08:35 AM
Hallo Toxxi,
Menno, mein Popcorn ist noch nicht alle...
Aber recht hast Du, schon lustig worüber sich sonst ganz zivilisierte Menschen ereifern.
Um das nochmal anzuheizen:
In der verlinkten Seite zum Rad steht
Bitte keine fremden Texte posten. Zur Erläuterung siehe hier.Wo übernachten viele der Bergwanderer? In Berghütten, eben auch nicht im Zelt, weil denen das zu schwer ist. Dort werden Sie auch bekocht. Es geht gar nicht um wochenlange Touren. Und viele Mountainbiker fahren auch mit Rucksack und es stört sie nicht über die Maßen. Haben wahrscheinlich nicht im Forum gefragt. ;-)
Das Rad ist auch nicht mein Ding, aber von den verbauten Ideen gut für die Zielgruppe denke ich.
Klar ist da Marketinggeschrei dabei. Aber es gibt sicherlich auch Leute, die das Rad mögen und auch ausnutzen.
Und die Jack Wolfskin-Jacken tragen weil ihnen das Design einfach gefällt. Wobei der Spruch mit der Reihenhaussiedlung trotzdem super ist...
Bussi,
ElGato
Posted by: Sickgirl
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 09:00 AM
Was ich mir auch gut vorstellen kann das man mit dem Rad anreist um dann am Ziel ein paar Tagestouren mit richtigen Trails zu fahren.
Ich bin mal zum wandern in die Vogesen geradelt, dort an verschiedenen Punkten 2-3 Tage geblieben und gewandert.
Da kann ich jetzt hin und her abwägen ob es jetzt eine Radreise oder Wanderreise war.
Posted by: ohne Gasgriff
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 10:58 AM
Man erfährt zu wenig über das Gepäcksystem. Offenbar ist das ja dafür gedacht, daß man es auf Rumpelpassagen abnimmt und an den Rucksack tüddelt, was m.E. zumindest für die hintere Tasche auch unbedingt notwendig ist. Wie gut das funktioniert und wie unverrückbar der Krempel dann am Rücken fixiert ist, kann ich nicht beurteilen, aber genau davon wird die Fahrbarkeit/Benutzbarkeit abhängen.
Für den von dir skizzierten Einsatzzweck könnte man sicher auch einen etwas substanzielleren Gepäckträger und übliche Seitentaschen verwenden, die dann am "Basislager" zurückbleiben. Das hier scheint mir eher ein kommerzialisiertes "Stuntzi-Bike" zu sein, für autarke, lange Touren mit ordentlichem Rumpelanteil und ohne ständig auf die lokale Gastronomie zurückgreifen zu können, wie Alpenhütten etc.
Stuntzi und viele Nachahmer machen das ja genau so. Auf Zwischenetappen kommt der Rucksack auf einen Gepäckträger, wenn's rumpelt kommt er auf den Rücken und der Gepäckträger in den Rucksack.
Posted by: mgabri
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 11:07 AM
Was ich mir auch gut vorstellen kann das man mit dem Rad anreist
Also, die einzigst forumskonforme Anreise ist ja bekanntlich mit der Eisenbahn. Und da sich dieser Gaul nicht klappen lässt ist es dafür nicht brauchbar.
Ergo: Kein Reiserad. Thread kann geschlossen werden.
Posted by: Andreas
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 11:21 AM
Micha, Mod müsste man sein
Posted by: Gio
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 11:53 AM
Offenbar ist das ja dafür gedacht, daß man es auf Rumpelpassagen abnimmt und an den Rucksack tüddelt, was m.E. zumindest für die hintere Tasche auch unbedingt notwendig ist.
Wie kommst du darauf? Man kann damit überall fahren. Man wird so keine Rekorde in einem Downhillwettbewerb brechen, aber man kommt damit gut (und zügig) über leichtes bis mittelschweres Gelände.
Zelt und Schlafsack kommen bei dieser Art des Bikepaking normalerweise vor den Lenker. In der hinteren Tasche sind Klamotten, also leichtes Gepäck, das sich am besten auch noch gut knautschen lässt. Wobei diese Taschen so gepackt werden, daß schwere Teile möglichst nahe an der Sattelstütze zu liegen kommen. Auch das hintere Teil der Tasche wird verspannt, und es sind Versteifungen im Boden eingebaut, so daß sich das Wackeln in Grenzen hält.
Das ist auch alles überhaupt nichts Neues, wie man auf
diesen Bildern gut sieht.
Posted by: ohne Gasgriff
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 12:35 PM
Offenbar ist das ja dafür gedacht, daß man es auf Rumpelpassagen abnimmt und an den Rucksack tüddelt, was m.E. zumindest für die hintere Tasche auch unbedingt notwendig ist.
Wie kommst du darauf?
Indem ich einfach mal auf die
Herstellerseite gegangen bin.
Ich bin selbst auch schon mit bepacktem Fully gefahren, weiß was damit geht und v.a. was damit alles nicht mehr geht. Mittlerweile habe ich sogar das kleine Satteltäschchen entsorgt, in dem früher Ersatzschlauch und Bordwerkzeug untergebracht waren.
Posted by: Stylist Robert
Re: Mountainbike goes Reiserad - 03/14/16 01:46 PM
Offenbar ist das ja dafür gedacht, daß man es auf Rumpelpassagen abnimmt und an den Rucksack tüddelt, was m.E. zumindest für die hintere Tasche auch unbedingt notwendig ist.
Wie kommst du darauf?
Man kann damit überall fahren. Man wird so keine Rekorde in einem Downhillwettbewerb brechen, aber man kommt damit gut (und zügig) über leichtes bis mittelschweres Gelände.Das ist auch alles überhaupt nichts Neues, wie man auf
diesen Bildern gut sieht.
Wie man damit überall fahren kann ist auf einem deiner verlinkten
Fotos gut zu sehen...