Posted by: derSammy
Re: Tandemgabel - Doppelscheibe - 05/08/13 11:51 AM
Hallo Lars, deine Kritik an den Testbedingungen teile ich, muss allerdings auch sagen, dass ich deine Befürchtungen für nicht derart tragisch halte. Du solltest dir halt der Schwächen deiner Bremsen bewusst sein: Mit 25km/h steile, lange Abfahrten runterschleichen ist definitiv keine gute Idee. Entweder durchaus auch knackig laufen lassen und nur vor den Serpentinen anbremsen oder eben ganz langsam fahren und entsprechende Abkühlpausen einlegen.
Ich bin ganz froh, an unserem Rad noch ein paar V-Brakes als Backup zu haben (bot sich am Rennlenker an, sonst wären die Bremshebel da redundant gewesen) - ich bin aber mittlerweile recht überzeugt, dass die nicht wirklich fürs Dauerbremsen nötig wären.
Ich habs mal (ca. 190kg Systemgewicht) auf einer sehr steilen 700hm-Abfahrt getestet: ca. 500hm hab ich (im kritischen Geschwindigkeitsbereich um 20 km/h) nur hinten gebremst, bis die Bremse anfing nach Verschleiß (Bremsbeläge) zu riechen (Einschränkungen des Bremsverhaltens hab ich da noch keine gespürt!). Dann hab ich auf Vorderradbremsung umgestellt. Ehe es da roch, waren wir unten. Mit kombiniertem Bremsen und zwischenzeitlichem "Laufenlassen" wäre ich absolut auf der sicheren Seite gewesen. Das ist natürlich kein validierter Testaufbau, ließ mich aber Vertrauen in die verbauten Code R an 200er Bremsscheiben fassen.
Die fährt mein Radhändler an einem MTB-Tandem übrigens auch - da kommen sie sogar bei Alpencrossrennen zum Einsatz. Langer Rede kurzer Sinn: Mit etwas Augenmaß reicht eine moderne hydraulische Scheibenbremse an sehr großen Bremsscheiben aus. Wenn du das technisch mögliche ausloten willst - gerne, interessiert mich auch. Aber das ganze wird sicher ein sehr teurer Spaß.
Ich bin ganz froh, an unserem Rad noch ein paar V-Brakes als Backup zu haben (bot sich am Rennlenker an, sonst wären die Bremshebel da redundant gewesen) - ich bin aber mittlerweile recht überzeugt, dass die nicht wirklich fürs Dauerbremsen nötig wären.
Ich habs mal (ca. 190kg Systemgewicht) auf einer sehr steilen 700hm-Abfahrt getestet: ca. 500hm hab ich (im kritischen Geschwindigkeitsbereich um 20 km/h) nur hinten gebremst, bis die Bremse anfing nach Verschleiß (Bremsbeläge) zu riechen (Einschränkungen des Bremsverhaltens hab ich da noch keine gespürt!). Dann hab ich auf Vorderradbremsung umgestellt. Ehe es da roch, waren wir unten. Mit kombiniertem Bremsen und zwischenzeitlichem "Laufenlassen" wäre ich absolut auf der sicheren Seite gewesen. Das ist natürlich kein validierter Testaufbau, ließ mich aber Vertrauen in die verbauten Code R an 200er Bremsscheiben fassen.
Die fährt mein Radhändler an einem MTB-Tandem übrigens auch - da kommen sie sogar bei Alpencrossrennen zum Einsatz. Langer Rede kurzer Sinn: Mit etwas Augenmaß reicht eine moderne hydraulische Scheibenbremse an sehr großen Bremsscheiben aus. Wenn du das technisch mögliche ausloten willst - gerne, interessiert mich auch. Aber das ganze wird sicher ein sehr teurer Spaß.