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#394546 - 12/09/07 07:40 PM Inolight 20+... was für eine traurige Funzel
Arno
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Hallo Forum,

nachdem ich eine ganze Weile schon mit einer selbstgebauten LED-Lanpe an meinem Liegerad unterwegs war (5W Luxeon Side Emitter im E6-Reflektor), wollte ich mir ein besseres Licht kaufen und habe zur Inolight 20+ gegriffen - und das gleich zweimal, hätte ich das mal gelassen... Die Lampe ist mir schon seit Anschaffung durch ihre Funzeligkeit aufgefallen, am Tandem wie am Lieger, im direkten Vergleich ist ein Lumotec oval taghell dagegen.

Heute habe ich die Heimfahrt von einer Tour abgebrochen und bin mit dem Zug weitergefahren, weil ich einfach nichts mehr gesehen habe. Frustriert anschliessend die Lampe vom Rad runtergebaut, zerlegt und ein paar Messungen gemacht.

In der Lampe ist eine Luxeon LXHL-PW09-TX0J laut Aufkleber am Kühlkörper. Der Emitter wird mit 500mA betrieben und hat dabei 3,5V Vorwärtsspannung. Das finde ich schon mal blöd, denn es ist ja eine 3W-LED, die bis zu 1000mA vertragen würde, und der Inolight hat ja einen Schaltregler.

Eine nur ganz überschlägige Vergleichsmessung (Scheinwerfer leuchtet gegen Küchentür, mit einem Belichtungsmesser Helligkeit des Lichtflecks gemessen) gegen einen Lumotec rund mit schon deutlich geschwärzter 2,4W-Birne ergab für die Inolight eine Belichtungszeit bei Blende 8 von 1/125s, für den Lumotec 1/2000s. Wie gesagt, nur ganz überschlägig gemessen, hat der Lumotec 16 mal mehr 'Lux' :-((

Anschliessend habe ich den Kühlkörper samt LED vom Reflektor runtergebaut. Die LED sitzt auf einer mit doppelseitigem Klebeband am Kühlkörper angeklebten Leiterplatte, in deren Mitte ein Loch ist. Durch dieses Loch ist der Körper der LED gesteckt und hat über Wärmeleitpaste mehr oder weniger thermischen Kontakt mit dem Kühlkörper. Eventuell hatte der Emitter bei meinen beiden Lampen einen zu schlechten thermischen Kontakt und ist dadurch überhitzt...

Naja, ich habe irgendwo noch ein paar Luxeon 5W herumliegen. Davon bau ich mal eine ein, ersetze die Elektronik durch einen einfachen Gleichrichter (wegen Namendynamo) und schau dann mal weiter... Die Abstrahlung wird wohl schlechter sein mit der 5W Luxeon, da ja der Emitter größer ist, aber vielleicht macht der große Reflektor daraus auch noch was sinnvolles. Ich berichte...

Enttäuschte Grüße

Arno

(Meine alte selbstgebaute Lampe ist jetzt am Liegerad von meinem Freund und er gibt sie nicht mehr her, verständlich...)
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#394554 - 12/09/07 07:54 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
Job
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In Antwort auf: Arno

... Gleichrichter (wegen Namendynamo) und schau dann mal weiter...

Das ist doch mal ne Innovative Namensgebung.
bäh

Ich hab auch nen 20+ Gestern Abend bin ich damit durchs stockdunkle Moritzburger Teichgebiet heimgefahren. Ich finde schon, das der Scheinwerfer ausreicht um ordentlich was zu erkennen. Er hat eben eine recht großen Lichtfleck. Die Lichtstärke ist zwar nicht so groß wie beim iq, aber sehr gleichmäßig.
Für schmale Waldwege und Singletrails ist wohl keiner der angebotenen STVO-gerechten Scheinwerfer geeignet.

job
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#394567 - 12/09/07 08:20 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Job]
PeLu
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In Antwort auf: katjob
Für schmale Waldwege und Singletrails ist wohl keiner der angebotenen STVO-gerechten Scheinwerfer geeignet.
BigBang?
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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Off-topic #394569 - 12/09/07 08:21 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: PeLu]
Job
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ok, ich hätte wohl "dynamogetrieben" dazuschreiben sollen.

job
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#394573 - 12/09/07 08:42 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
wro
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Hallo Arno,

ich habe auch einen Inolight 20+ und würde sagen, dass du einen nicht richtig funktionierenden erwischt hast. Der Lumotec Oval, ebenfalls mit serienmäßiger 2,4 W-Birne, von meiner Frau am Rad, ist eine trübe Funzel gegenüber meinem Inolight. Du hättest statt ihn zu öffnen, ihn mal besser wieder eingesandt.

Gruß

Wolfgang

PS: Seit wir mal nachts zusammen gefahren sind, will meine Frau auch einen.
Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!"
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#394577 - 12/09/07 08:48 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: wro]
Pierrot
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In Antwort auf: wro


ich habe auch einen Inolight 20+ und würde sagen, dass du einen nicht richtig funktionierenden erwischt hast.


Das würde ich auch ohne persönliche Erfahrungen spontan vermuten. Bei Radplan Delta wird der Inolight 20+ als non plus ultra beschrieben. Selbst wenn man das relativieren mag, so kann da doch am Ende keine traurige Funzel übrig bleiben, oder?

Pierrot
Vive la vélorution !!!
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#394598 - 12/09/07 10:05 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
Falk
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Ich habe auch das Gefühl, dass Dein Scheinwerfer der letzte montierte freitagnachmittag vor einem langen Wochenende war. Derzeit ist mein E6 am Winterfahrrad eine entsetzliche Funzel, und dabei war er gegenüber den Lumotecs scho ein großer Fortschritt. Zumindest meine Inoleds leuchten den Fahrweg wesentlich besser aus.
Für eine Reklamation wird es jetzt in Deinem Fall etwas spät sein.

Falk, SchwLAbt
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#394724 - 12/10/07 11:42 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
Andreas
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Hallo,

die 2008er-Version des 20+ (seit wenigen Monaten erhältlich) ist deutlich heller.

Gruß
Andreas
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#394929 - 12/10/07 08:30 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
Arno
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Hallo alle,

heute habe ich eine 5W Luxeon in den Inoled 20+ gebaut. Dazu habe ich bei der integrierten Elektronik alle Leiterbahnen durchtrennt, die nach dem Gleichrichter in die Elektronik führen, und die LED direkt nach dem Gleichrichter angeschlossen, was ja dank Nabendynamo ohne weiteres geht.

Die LED ist mit einer hauchdünnen Schicht 2K-Kleber auf den Kühlkörper geklebt, die Position des Kühlkörpers zum Reflektor habe ich anschliessend nach Auge eingestellt (LED mit Labornetzteil bei 500mA betrieben und Kühlkörper so verschoben, dass der Leuchtfleck an der Werkstattdecke eine gute Hell/Dunkelgrenze hat, aber auch so flach wie möglich ist (Lampe wird am Liegerad betrieben).

Jetzt liefert meine Lampe ein sehr helles Licht - der Belichtungsmesservergleich sagt, die Beleuchtungsstärke ist so hoch wie bei der Glühlampe, jedoch ist die ausgeleuchtete Fläche deutlich größer.

Die Streuwirkung ist nicht so viel schlechter geworden. Die Lampe 'blendet' etwas stärker, was ich gar nicht mal schlecht finde, da die Original-Inolight (mit dem von mir monierten Funzellicht) nahezu gar kein Licht nach oben abgestrahlt hat und ich dadurch bei horizontaler Einstellung Fussgänger erst ziemlich spät erkennen konnte. Sie blendet aber bei korrekter Einstellung auf jeden Fall schwächer als einige LED-Leuchten der Radfahrer, die mir auf meinem Arbeitsweg entgegenkommen.

Der Kühlkörper wird übrigens reichlich warm bei Betrieb, ob das langfristig auch mit der stärker belasteten LED bei meiner Schaltung hinhaut, wird sich zeigen. Auf jeden Fall wirkt sich die hohe Temperatur schon mal negativ auf die Lichtausbeute aus.

Eine genauere Betrachtung der Original-LED und ein Vergleich mit anderen 3W-Luxeons aus dem Lagerbestand lässt übrigens darauf schliessen, dass die LED in meinen Scheinwerfern den Hitzetod gestorben sind - vermutlich durch einen Montagefehler (schlechter Wärmeübergang zum Kühlkörper). Die LED aus dem Scheinwerfer hat eine deutliche braune Verfärbung auf dem Chip, während die Chips der neuen LEDs eine helle, schwefelgelbe Farbe aufweisen.

Meine zweite Inoled geht also zur Reparatur zurück, mit der von mir umgebauten bin ich erst mal zufrieden...

viele Grüße

Arno
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Off-topic #394934 - 12/10/07 08:39 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
dogfish
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Hallo Arno

Heute ist dein Glückstag...
du hast eine PN bekommen! schmunzel

Gruß Mario
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#394954 - 12/10/07 09:25 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
Flachfahrer
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Eine breite - nicht zulässige - lichtverteilung mit mäßiger, "akzeptabler" blendung hättest du auch mit elliptischer Carclo-linse machen können.

Mal abgesehen davon, dass ich "Inoled 20 = funzel" nicht nachvollziehen kann und schon gleich gar nicht gegenüber glühobst ...
... würde mich mal interessieren, ob und wie stark dein scheinwerfer nun flackert (direkt nach der gleichrichtung angeschlossen).

Und was mir auch nicht klar ist: 3-watt und 5-watt Luxeons haben einen ähnlichen wirkungsgrad und vertragen beide mehr mA als ein nabendynamo liefert, also leuchtet mir nicht ein, warum deine 5-watt-LED jetzt heller sein soll.

MfG
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#394975 - 12/10/07 10:13 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Flachfahrer]
Arno
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Hi Flachfahrer,

die breite Lichtverteilung hat die Inoled ja von sich aus. Also ist sie wohl zulässig. Durch vor- und zurückschieben des Kühlkörpers mit der LED und durch Variieren des Abstands zwischen Kühlkörper und Reflektor kann man aber (unter anderem) beeinflussen, wie stark der Bereich direkt vor dem Rad ausgeleuchtet wird. Ich brauche direkt vor dem Rad kein Licht.

Ob die Lampe nun zugelassen ist oder nicht, das war mir früher schon egal, als ich mit der Lumiled im E6-Reflektor gefahren bin. Die Lichtverteilung ist jetzt aber besser, weil nicht mehr so viel Licht direkt vor dem Rad landet (wo ich eh nichts mehr sehe wegen UDK-Lenker).

So eine elliptische Fraen-Linse habe ich bereits früher mal ausprobiert, aber die Hell-Dunkel-Grenze ist mit dem umgebauten Inoled viel schärfer. Allerdings habe ich so eine elliptische Linse mit einer (mit ca. 0,15W betriebenen) roten LED im zweiten Rücklicht, was für eine sehr gute Sichtbarkeit sorgt.

Was die Lichtstärke der Inolight angeht:
wie beschrieben sind die Emitter, wahrscheinlich durch einen herstellerseitigen Montagefehler, fritte. Ich habe mit diesen LEDs im industriellen Bereich schon einiges unternommen und kenne ihr Alterungsverhalten und wie sie nach Überlastung aussehen. Und der Emitter aus der umgebauten Lampe hat genau diese Anzeichen.

Die 5W Luxeon hat ja vier Chips und eine Vorwärtsspannung von ca. 6,5 Volt. Mit den 500mA vom Dynamo werden darin also tatsächlich ca. 3W umgesetzt. Das Datenblatt nennt typ. 120lm bei 5W (entsprechend 700mA), also etwa 24lm/W bzw. gut 70lm bei 500mA. Die in der Inolight eingesetzte LED (Luxeon III) liefert bei 700mA etwa 65lm, wobei die mögliche Ausgangsspannung des Dynamos ohne zusätzliche Elektronik überhaupt nicht ausgenutzt wird (Vorwärtsspannung ca. 3,7 Volt). Mit 500mA (was sie am Dynamo zur Verfügung hätte und was auch der nachgemessene Vorwärtsstrom mit der Originalschaltung meiner Lampe war) bringt sie etwa 45 lm.

Also ist ohne weitere Elektronik und bei Einsatz nur einer LED die 5W-Type von den Luxeons die besser geeignete.

Zum Thema Flackern: Ja, bei niedriger Fahrgeschwindigkeit flackert die Lampe (so etwa unterhalb von 8-10km/h) - allerdings mit einem 20''-Vorderrad. Bei 28'' verschwindet das Flackern erst bei entsprechend höherer Geschwindigkeit.

vg
Arno
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#395028 - 12/11/07 08:34 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
flax
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Für einen elektronischen Laien:
Was muss man eigentlich beachten, wenn man z.B. in einen Inoled 20+ eine andere Diode einbauen will?
Welche Diode kann man vernünftigerweise einsetzen (StvZO-Zulassung hat meiner sowieso nicht) und geht das "einfach" durch Austausch oder ist eine Änderung der Schaltung notwendig?

Danke schonmal
Florian
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#395029 - 12/11/07 08:42 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: flax]
ds18
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Das ist nicht so einfach. Wenn die andere Diode die gleichen Kennwerte (Spannung, maximaler Strom) hat, kannst Du sie einfach austauschen. Ansonsten brauchst Du halt eine angepaßte Schaltung.

Dirk
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#395035 - 12/11/07 08:56 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: flax]
trubby
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Hallo Florian,

mach es einfach wie Arno: alte LED raus, schaltregler totlegen und nur den Gleichrichter nutzen oder alternativ einen eigenen Gleichrichter einsetzen und die Elektornik im Innoled gar nicht mehr nutzen.

Als LED eignen sich die Cree's oder die Luxeon Rebels am besten. Da sie 1000mA bzw. 700mA Nennstrom vertragen, bedarf es keiner weiteren Elektronik (der Dynamo liefert nicht mehr als ca. 560mA). Je nachdem, ob du eine LED mit Platine oder ohne nimmst, mußt du den kleinen Sockel auf dem Kühlkörper etwas in der Höhe anpassen (erhöhen), damit die Höhe des Emitter wieder stimmt (Brennpunkt). Beim Ausrichten auf eine ca. 2m entfernte Wand leuchten, dann läßt es sich ganz gut positionieren.

Grüße,
André
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#395054 - 12/11/07 10:13 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: trubby]
Kampfgnom
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Hallo André!
Spricht etwas dagegen, parallel zur LED noch einen möglichst großen Kondensator zu schalten, damit das Flackern abnimmt?
Gruß, Uwe!
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#395056 - 12/11/07 10:19 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: trubby]
flax
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Und eine höhere Spannung bei schnellerer Fahrt macht den LEDs nix aus? Ich dachte, genau dafür sei die Schaltelektronik da?
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#395063 - 12/11/07 10:33 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Kampfgnom]
trubby
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Hi Uwe,

kannst es versuchen, schaden wird's der LED nicht aber ob es viel bringt steht auf einem anderen Blatt. Evtl. wird's dadurch ein wenig dunkler, weil der Kondensator ja auch einen Widerstand hat, der parallel zur LED den Gesamtwiderstand senkt und somit die Flußspg. an der LED.

Wenn, dann würde ich gleich zu einem Goldcap greifen (mit Vorwiderstand, wegen der höhreren Flußspg. der LED):


LED
(+) ---+----|>|---+--- (-)
| |
+--##--||--+
R1 C1


@flax:
Die meisten Dynamos sind als Stromquellen zu betrachten (AFAIK alle z.Zt. erhältlichen Nabendynamos). Die Spannung regelt sich entsprechend der ohmschen Last ein. Die LED hat je nach Stromfluß eine entsprechende Flußspannung/einen Spannungsabfall; diese Spannung stellt sich dann im System ein.

Grüße,
André

Edited by trubby (12/11/07 10:40 AM)
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#395075 - 12/11/07 11:29 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: trubby]
Kampfgnom
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Im Grunde müsste sich doch quasi ein Effektivstrom einstellen, da der Kondensator in Stromspitzen ge- und in Senken entladen wird, oder? Ein Verlust sollte sich dadurch (abgesehen von dem Vorwiderstand) nicht ergeben?
Ich habe irgendwie Sorgen, dass der Entladestrom bei einem hochkapazitiven Kondensator zu hoch für die LED werden könnte...
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#395092 - 12/11/07 12:13 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Kampfgnom]
JensD
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Bei einem Goldcap braucht ihr keinen Lade/Entladewiderstand, der Innenwiderstand ist recht hoch- sozusagen eingebauter Ladewiderstand zwinker
Der Widerstand erhöht nur die Aufladung des Kondensators- dadurch brennt die LED länger nach (geht gut als Standlicht). Ohne Widerstand lädt der Kondensator sich bis zur LED-Spannung auf, erwünscht ist oft maximale Goldcapspannung (5.5V?). Bei 2 Leds in Serie wie bei Dir und mir läuft ein Goldcap bereits ausserhalb seiner Spezifikation (soll aber gehen) und es ist kein Widerstand mehr möglich.

Zum entflackern einfach einen Glättungselko von 1000-2000uF parallel zur LED rein, müsste reichen denke ich.

Irgendwelche Verluste hast Du da nicht, die LEDs sind gleich hell (aber flackern nicht mehr oder es reicht sogar für Standlicht mit FadeOut bei Goldcaps).

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#395121 - 12/11/07 02:02 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: JensD]
Kampfgnom
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Hallo Jens!
Wieviel Spannung muss ein Elko vertragen können, wenn ich ihn parallel über beide LEDs schließe? Nur die Summe der Flussspannungen, also ~7,4V?
Gruß, Uwe!
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#395184 - 12/11/07 05:15 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Kampfgnom]
trubby
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Ja, genau. Die Spannungen der Kondensatoren addieren sich bei Reihenschaltung. Die Kapazität sinkt dann allerdings.

Formel:

Cges. = 1 / ( 1/C1 + 1/C2 )

Du kannst natürlich auch zu jeder LED einen Kondensator mit entsprechender Spannungsfestigkeit parallel schalten.

@Jens:
Du hast natürlich recht, der Widerstand war überflüssig und meine Aussage
Zitat:
(mit Vorwiderstand, wegen der höhreren Flußspg. der LED)

schlicht falsch (sorry), weil hier ein Widerstand natürlich nicht die Spg. am Kondensator begrenzt. Der Kondensator sollte also immer eine ausreichende Spannungsfestigkeit entsprechend der LED Flußspannung haben.

Grüße,
André
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#395205 - 12/11/07 06:11 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: flax]
Arno
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Hallo Flax,

ohne Änderung der Elektronik einsetzbar müsste z.B. der CREE XR-E 7090 Q5 Emitter Cree XREWHT-L1-WG-Q5 sein (und nach Datenblatt auch ein ordentliches Plus an Licht bringen, wahrscheinlich sogar etwas mehr als mein Umbau auf 5W-LED bei Betrieb mit 3W).

Beim Vergleich der Datenblätter musst Du darauf achten, einen Lambertstrahler zu nehmen, die Vorwärtsspannung sollte vergleichbar mit der Lumiled 3Watt sein, sie muß mind. 500mA aushalten und sollte mehr Lumen pro Watt haben (sonst lohnt der Umbau ja nicht).

Beim Einbau ist eine gute thermische Kopplung von LED (die hat unten Metall) und Kühlkörper wichtig. Ich habe beides mit einem feinen Schmirgelpapier angeschliffen und anschliessend mit sehr wenig 2K-Kleber verklebt. Die Kleberschicht muss sehr dünn sein. Besser wäre wahrscheinlich ein spezieller Wärmeleitkleber, den hatte ich aber nicht und es geht auch ohne. Dann noch den Fokus einstellen.

Evtl. baue ich in die zweite Inoled auch den Emitter von Cree ein, anstatt sie zurückzuschicken, und ändere, wenn es geht, den Schaltregler, um die LED besser auszunutzen. Falls ja, werde ich berichten. Was setzt Inoled eigentlich derzeit für LEDs (in der 20'er und der Extreme) ein?

Für die anderen Umbauer: Ich empfehle, die Leiterplatte weiterzuverwenden, denn auf ihr sitzen die beiden Buchsen. Es sind nur drei Leiterbahnen, die man durchtrennen muss, um die Elektronik vom Gleichrichter zu trennen. Die Siebelkos habe ich draufgelassen, die Goldcaps aber entfernt (wahrscheinlich unnötig, aber ich hatte auch noch keine Lust, die Schaltung zu analysieren).

vg
Arno
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#395225 - 12/11/07 07:18 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Arno]
ds18
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In Antwort auf: Arno

Evtl. baue ich in die zweite Inoled auch den Emitter von Cree ei[n


Hi Arno,

hast Du das Ding schonmal in der Hand gehabt? Die Daten klingen fast so, als ob man kein Kühlblech mehr bräuchte, weil da nur noch Licht rauskommt :-). Im Ernst, poste mal Deine Erfahrungen, wenn es soweit ist. Ich würde gerne meinen 2 Jahre alten 5W-Luxeon-Eigenbau ersetzen.

Dirk
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#395238 - 12/11/07 07:42 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: ]
JensD
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Hallo Dirk,

wenns was hilft- ich habe jetzt mehrere meiner Doppel-U100/Halbe mit Crees aufgebaut. Das Licht der warmweissen Crees ist bei 400mA etwas heller als die 3W Luxeons bei 1000mA. Die Cree Q5 ist nochmal deutlich heller (aber auch bläulicher). Habe leider die 5W-Luxeon nie getestet und kann deshalb nichts zum direkten Vergleich sagen (aber dieselbe Helligkeit haben sie vermutlich auf jeden Fall- bei vieeel besserer Optik/Linse).

Grüsse von
Jens.
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#395247 - 12/11/07 08:19 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: JensD]
ds18
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In Antwort auf: JensD

Hallo Dirk,
Das Licht der warmweissen Crees ist bei 400mA etwas heller als die 3W Luxeons bei 1000mA.

Danke, das klingt wirklich vielversprechend. Problem bleibt noch eine sinnvolle Stromregelung für den Akku-Betrieb. Mit der 5W-LED war das einfach: 6NC-Zellen = 7.2V, Low-Drop-Linearstromregler, die LED braucht ca. 6.5V, macht 6.5/7.2 = 90% Wirkungsgrad.Evtl. könnte man das gleiche mit 4.8 -> 3.5 machen, aber dann ist man nur noch bei 73%. 3 Zellen in Reihe wird wohl zu knapp. Schaltregler bringen auch nicht mehr als 80%. Hat da jemand eine gute Idee (ja ich weiß, der SON, aber ich will keinen Dynamo...).

Dirk
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#395257 - 12/11/07 09:21 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: ]
trubby
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Wenn du fähig bist zum Lötkolben schwingen, finden sich auf http://www.led-treiber.de/ einige Anregungen.

Grüße,
André
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#395266 - 12/11/07 10:04 PM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: ]
Arno
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In Antwort auf: ds18

In Antwort auf: Arno

Evtl. baue ich in die zweite Inoled auch den Emitter von Cree ei[n


Hi Arno,

hast Du das Ding schonmal in der Hand gehabt?

Dirk


Hi,

also so ein Teil hatte ich noch nie in der Hand, werde aber dieser Tage ein paar bestellen.

Ich habe nun also auch den zweiten Inoled zerlegt (wobei mir die Erfahrung beim Zerlegen des ersten geholfen hat - kaum Spuren am Gehäuse sichtbar) und angefangen, die Schaltung zu analysieren.

Erkenntnisse nach etwas Reverse-Engineering:
Es ist ein Step-Down-Schaltregler, basierend auf dem LM2734YMK, der für 1A gut ist. Die Freilaufdiode und auch die Speicherdrossel (Würth Elektronik WE-PD2 XL) sind für 1A geeignet schmunzel))

Die Stromregelung wird mit einem Doppel-Operationsverstärker gemacht, wie das funktioniert, habe ich noch nicht herausgefunden, ist wahrscheinlich auch nicht wichtig. Der Diodenstrom wird über einen SMD-Shunt mit 180mOhm gemessen.

Dann ist auch noch ein Atmel Tiny13 drin, der mit vier Portpins an der Schaltung hängt - ich vermute, dass hier die Versorgungsspannung gemessen wird - und ein LE33 Spannungsregler (3,3 V), der wahrscheinlich als Referenz dient und auch den Atmel versorgt.

Der Ansatzpunkt, um aus dem Teil RICHTIG Leistung herauszuholen, dürfte der Shunt sein... ich werde ihn probeweise mal auf 100mOhm reduzieren. Die restliche Schaltung könnte auch in der Lage sein (ausser der Standlichtschaltung), eine 5W-Luxeon zu betreiben... nur wird der Kühlkörper dann vielleicht nicht mehr ausreichen...

demnächst mehr...

Arno
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#395626 - 12/13/07 10:31 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Andreas]
Frank Kintrup
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In Antwort auf: Andreas R

Hallo,

die 2008er-Version des 20+ (seit wenigen Monaten erhältlich) ist deutlich heller.

Gruß
Andreas


Heller als die 2007er-Version des 20+?

Ich bin ja noch auf der Suche nach einem passendem 12V-Scheinwerfer für die neue 12V-Variante des Forums-Lader (die ich hoffentlich bald fertig zusammengebaut habe). Kann die 2008er-Version auch an 12V betrieben werden? Bei der alten Version soll das ja ohne Probleme funktioniert haben.

Könnte der neue Inoled 20+ durch Umbauten, wie sie hier imThread beschrieben wurden, an 12V noch verbessert / effizienter werden?

Auf der Inoled-Webseite fehlt der Hinweis, dass der 20+ nicht im Bereich der StVZO zugelassen ist. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass die 2008er-Version jetzt zugelassen ist?


Grüße,
Frank
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#395630 - 12/13/07 10:53 AM Re: Inolight 20+... was für eine traurige Funzel [Re: Frank Kintrup]
Kampfgnom
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Underway in Germany

Das 2008er Modell hat eine leistungsfähigere LED anstelle der Luxeon abbekommen, ähnlich den IQ-Modellen von B&M.
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