Hallo Cristoph,

dein Beitrag hatte mir Naturehike mal wieder ins Gedächtnis gerufen. Es gab ja in der Vergangenheit ein paar Beiträge dazu.

Auch Aufgrund guter Bewertungen auf Amazon habe ich mir aktuell das Cloud 2 bestellt. Gedachter Einsatz: allein auf dem Rad und Wandern zu zweit.

Für mich nebensächlich. Aber mit einer Länge von 1,75 war für mich nicht mehr so viel Platz über.

Von der Breite für eine Person ok. Für zwei Personen schwierig. Ich hätte bei Regen Bedenken in einem Cloud 1 zu übernachten. Zu zweit im Cloud 2 wird man mit großer Wahrscheinlichkeit oft die Wand berühren.

Für mich der Rücksendegrund war jedoch die Wirkung der Farbe in der Dämmerung. Ich hatte mich für grün entschieden. Meine Vermutung, dass es in der Natur (und in der Dämmerung) am wenigsten auffällt, ging nicht auf. Das (fast neongrüne) Zelt leuchtet in der Dämmerung regelrecht.

Die Chancen unerkannt in Mitteleuropa schwarz zu Zelten sinken gegen null. Die anderen Farben sind für mich ebenfalls zu auffällig.

Viele Grüße
Thomas

Ich habe die graue Variante des Cloud Up 1. da passe ich alleine übrigens gut rein. Es ist V-förmig Geschnitten und
Das mit der Farbe ist sicher ein Problem, allerdings vor allem das nach Außen dringende, selbst erzeugte Licht.
Da will ich eine Stirnlampe nutzen, die ich mit einem Fetzen Toilettenpapier als Diffusor zum einen als Leselampe angenehmer mache, als auch weniger weit sichtbar.

Bevor ich auf Naturehike stieß, war das Coleman Aravis 2 für mich der Favorit. Farblich sind die Zelte von Coleman alle deutlich dunkler und meist Grün und Grau. Jedoch nicht so schön leicht, wie die Modelle von NH.

Ich suche mir unterwegs Deckung durch Büsche und Bäume die zwischen dem Zelt und Wegen liegen. Tarnfarben wären nett, sind aber kein Muss, denn je nach Umgebung kann auch ein grünes Zelt auffallen.

Die einzig dunklen Zelte sind von Naturehike das "Tagar" (Taga) und das "Mongar", welche es in Dunkelblau oder dunklem Violett gibt. Selbst dabei würde ich aber nicht davon ausgehen, das durch den dünnen Nylonstoff kein Licht dringt und im Sonnenlicht wären die dunklen Zelte dann auch wieder Fremdkörper in der Natur.
Daher sähe meine Strategie bislang nur vor, einsame Gegenden zu suchen und Hochstände zu meiden, die auf Jagdbetrieb hinweisen. Das Zeltlager baue ich bei Dämmerung auf und Morgends ab. Weitere Tarnmaßnahmen (man könnte das Zelt mit abgeschnittenen Zweigen und Laub abdecken) will ich vermeiden, um den Aufwand gering zu halten.

Hallo!

Wenn jemand Zweige abschneidet oder abreißt, haben die Leute noch weniger Freude mit ihm, als wenn er wenigstens nichts zerstört.
Meine praktische Erfahrung: Du kannst überall, auch bei bester Platzwahl einmal entdeckt werden. Normaler weise sind die Reaktionen im grünen Bereich. Aber was kann ein Radler den Leuten erzählen, wenn er einen Flurschaden angerichtet hat?
Und, nebenbei: Wer in Reichweite eines Hochstandes zeltet, schläft am besten direkt daneben. Dort bekommt er wenigstens keine Kugel verpasst!

lg!
georg

Ok, "abschneiden" war missverständlich. Gemeint hatte ich abgerissene Zweige, die nach jedem Sturm zur Genüge zu finden sind. Grünzeug zum tarnen gibts doch genug am Boden?

Ich wäre aber auch nicht fürs tarnen. Das wirkt ja eher verdächtig als das gewöhnliche Zelt.
Aber Strategien zum Wildzelten sind auch eher ein eigenes Thema.

Also ich nehme bei längeren Fahrradtouren ab ca. 1 Woche immer ein Zelt was eine Person größer ist als benötigt wird. Also wenn ich alleine fahre ein 2 Personen Zelt, derzeit ein Tunnelzelt von Wechsel aus der Z line (ca. 3 Kg) aber genügend Platz noch im kleinen Vorraum und kann bei schlechtester auch von innen getrennt abgebaut werden.

Bei kleineren Touren habe ich das erste Huba Huba glaube NX Zelt, wiegt ca. 1,3-4 Kg. Bin gute 2 Meter lang und komme damit gut klar.