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#45199 - 05/28/03 05:21 PM Schöne grüsse aus Albanien
Joerg(kajakfreak)
Member
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Posts: 755
Hi @ all !
Dem Traumland für alle vollgefederten schlechthin. grins grins
Bin jetzt inTirana, der wuseligen Hauptstadt aller Albaner.
Hier hat man eher den Eindruck im nahen Osten zu sein, als in Europa. Chaotischer Strassenverkehr und Minarette. Gestern in Skoder der Grenzstadt zu Montenegro allerdings Stilbruch, von links von der Moschee "Allahu Akbar" und von rechts Brian Adams aus den völlig übersteuerten Lautsprechern eines Restaurants.
Nachdem ich den ersten Teil meiner Tour mit dem Rennrad über den Saaleradweg gehoppelt bin, bin ich nun mit meinem stabileren vollgefederten und gänzlich repariertem ReiseRad unterwegs. Es ging von Regensburg auf dem Donauradweg über Passau nach Enns. Dann den gleichnamigen Ennsradweg über den Prabichl zum Murradweg. Ey Leute Österreich ist ein Traumhaftes Fahrradland. Direkt vom Murradweg gings über die Grenze nach Slowenien. Dort bin ich Hinweisen für einen Radweg bis kurz vor Maribor gefolgt. Scheiss sengendende Hitze und voll die Steigungen. Dann gings in strömenden Regen nach Ljubiana, nach 4 Stunden Regenradeln den Rest mit der Bahn. Von Ljubjiana hab ich leider nicht viel gesehen, trotz Goretex gleich wieder Pudelnass. Nächsten Tag bin ich dem Dauerregen an die Küste nach Kober entflohen. Am, gleichen Tag bin ich noch über die Grenze nach Kroatien/ Istrien bis Porec. Den folgen Tag habe ich mir mal die Zahlen gemerkt 125 km und 1800 Höhenmeter über Cres nach KRK auf KRK. Keine Ahnung wie man das ausspricht. Das mir dem Bergen und den vielen Höhenmetern ist hier die Normalität. Die Idee über die Inseln zu fahren war der Treffer. Ich bin meistens allein auf der Strasse und versuche die sengende Sonne und die vielen Hügel mit viel Wasser und noch viel mehr Musik aus meinem M P3 Player zu meistern. Manchmal geniesse ich auch nur den sagenhaften Ausblick auf die meist kahlen Felsen.
Von KRK nach Pag gibts erst ab Juni eine Fähre so das ich über Rijeka mit dem Bus nach Pag fahre und dann bis Novalia. Die Küstenstrasse ist wirklich nix für mich. Trucks, Busse und PKW ohne Ende.
Dann wieder ich allein mit der Strasse. Bis Zadar wird es etwas mehr aber es hält sich in Grenzen. Dann kommen 2 traumhafte mittelalterliche Strädte: Split und Dubrovnik. Zwischen beiden probiere ich es mit dem Radeln aber irgendwann nerven mich die ewigen fast Berührungen und ich nutze den Bus für die hälfte zwíschen beiden Städten. Speziell Dubrovnik ist allein eine Reise wert. Ich finde am Busbahnhof ein billiges Sobe(Zimmer) direkt in der historischen Altstadt. Es ist allgemein ein guter Tip die Suche nach einer Billigunterkunft am Bus-oder Hauptbahnhof zu beginnen. Da jetzt Vorsaison ist kann ich die Bedingungen diktieren, 10 Euro und zentralgelegen. Einer nickt meistens.
Von Dubrovnik gehts dann über einer malerische Gebirgsstrasse über die Grenze nach Montenegro bis Budva. Schon wieder eine mittelalterliche Stadt. grins
Gestern dann wieder eine Grenze, und was für eine, was auf meiner Karte als rote EuropaStrasse ( Bar, Vladimir) eingezeichnet war wird in Richtung Grenze immer schmaler. Kein Verkehr. Ich denke schon ich habe mich verfahren als am Wegesrand zwei Reiseräder stehen. WOW. Die beiden wollen auch nach Albanien also bin ich hier richtig. Die Slowenischen Kollegen sind nicht solche Weicheier wie ich und die gesamte Küstenstrasse von Rijeka gekommen. Naja. traurig
Dann der Oberhammer, schnell werden mir noch 10 Euronen irgandwas-Gebühr abgezockt dann bin im Reisefully-Traumland.
Was bei uns unter Wald-,Feld und sonstige Wege läuft, ist hier die Verbindung nach Skoder. Hier angekommen nützen mir meine schlechten Englischkenntnisse erst mal gar nix. Das grosse Hotel im Cetrum behaupt bei einem Preis von 50 Euro fürs Einzelzimmer das einzige Haus am Platz zu sein. Glaub ich nicht. Irgendwie finde ich mit Hilfe eines 12jährigem einheimischen Fahradfreaks und dem Befragen einiger Kellner am Strassenrand eine unauffällige und versteckte Pension. der Chef kann sogar einige Brocken deutsch. 10 Euro, OK.
Heute ging es abwechselnd auf Schotter, auf zerrissener Asphaltdecke und auf feinster neuer Strasse bis nach Tirana. Erst in der Nähe der Hauptstadt wurde der Verkehr nervend.
Ansonten bin ich völlig eingestaubt und eingeschlammt. Die schlauen Albaner beregnen teilweise die Schotterstrecken so das es nicht staubt aber herrlich spritzt.
Morgen geht es wahrscheinlich nach links weg. Makedonien-Bulgarien und dann?

gruss jörg
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#45200 - 05/28/03 05:27 PM Re: Schöne grüsse aus Albanien [Re: Joerg(kajakfreak)]
ChrisTine
Member Accommodation network
Offline Offline
Posts: 2,649
Hi Delitttte-Biker grins
Klingt ja alles prima, vorallem weil Du vorher noch so lange überlegt hast: WOHIN NUR?

Wünsche Dir weiterhin pannenfreie Fahrt und schöne Routen+Erlebnisse!

Gruß, Chris
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#45203 - 05/28/03 06:35 PM Re: Schöne grüsse aus Albanien [Re: Joerg(kajakfreak)]
Ivo
Member
Offline Offline
Posts: 291
Zitat:

Morgen geht es wahrscheinlich nach links weg. Makedonien-Bulgarien und dann?


Abseits der Hauptstrasse gibt es eine tolle Gebirgsstrasse richtung Makedonien. Die fuehrt ueber Shengjerg. In '94 fast vollstaendig Schotter, nur in Shnegjerg gibt es ein kleines Geschaeft, sogar kein Brot. Aber die Aussichten sind Klasse. Hinter Shngjerg gibt es dann eine Abfahrt ueber Teilweise uebles Kopfsteinpflaster (1qm Pflasterstein, 30cm Raende dazwischen). Dann kommst du irgendwann wieder auf der Transitstrecke. Die Grenze nach Makedonien liegt auf dem Pass. Am See gibt es in Makedonien schnell einen guten Zeltplatz.

Ivo
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