Hallo Forengemeinde,

mich würde mal interessieren wieviel Gewicht ein normaler Stahlrahmen so aushält als Maximum bei einem Noname-MTB falls man das überhaupt so pauschal sagen kann.

MfG
Marcus

kann man leider überhaupt nicht.

oder anders gefragt: "wie lang ist ein Stück Schnur?"

job

Hallo Markus,
auch wenn wir uns das gar nicht gerne eingestehen :
er hält sicher mehr aus als ein rennmässig optimierter Edelrahmen; wenn die Fugen an den Verbindungen nicht von Haus aus soweit aufklaffen, dass die Sonne durchscheint, hält er das sogar ziemlich lange durch. Der Stahlbock (ganz sicher kein Edelteil!), der mich gerade zu dieser Tastatur geschleppt hat, trug dabei inkl. 2er eichener Treppenstufen gut 170 kg (ich sag aber nicht, dass 120 davon meine sind ...).
Nur zum Fahren ist das halt nicht lustig, ohne eine belastungsgerechte Aufrüstung aller anderen Teile hätte er das auch nicht so ungefähr die letzten 7 Jahre ausgehalten. Viel eher geben also miese Räder, schwacher Antrieb, überforderte Bremsen , der Gebäckträger aus Eisendraht oder sonst ein Originalteil knirschend auf.
Um mit so´nem Gitter ohne Dauerpanik grössere Lasten zu schleppen, würde ich mit dem Gedanken an einen knuffigen Anhänger spielen und, je nach Leidensfähigkeit der Geldbörse, wenigstens die Bremsanlage aufrüsten.
Pauschal genug? Ich würde mich aber auch sehr davor hüten, technische Lebensdauer ausschliesslich an eingesetztem Bargeld festzumachen.

Axel
(vor ´nem Vierteljahrhundert in einer ähnlichen Situation wie deiner in München hängengeblieben)

Also das meiste Gewicht, ausser mein eigenes, ist eh in einem Anhänger verstaut. Frage mich nur, ob mein Billigrad meine 120 Kg und das Gewicht der Hinterradtaschen (nur Kleidung) überhaupt zuverlässig aushält.
Als Laie kann ich das nun nicht so genau sagen aber will behaupten, dass die Verarbeitung ganz gut ausschaut.

MfG
Marcus

Hallo Marcus,
machs deinem Esel (wenn im Zweifel) leichter: pack die Taschen auch auf den Hänger, für die Bodenhaftung des Antriebsrades kannst du auch alleine sorgen. Wenn dann dein Mitleid dem Hänger gilt: Aussortieren! Auch die fahrenden Zimmerleute reisen ohne Kreissäge -Hammer, Zollstock und Bleistift muss reichen...
Wenn das Zugfahrrad in die Knie geht, schliessen einige Baumärkte sogar die Haftung aus (nicht bestimmungsgemässer Gebrauch für MTB),...darf nicht im Gelände gefahren werden! Das stand mal in dem "Handbuch" von so´ner Gurke...

Axel
(ehemals gestrandet mit 20 Kilo)

Ein normales Rad hält eine ganze Menge aus, wenn man das Gewicht ans Unterrohr oder Sattelrohr binden kann, und ziemlich wenig, wenn man alles oben auf den Gepäckträger türmt

Im Ernst, wenn dir die Grenzen vom Hersteller egal sind, kannst du nur ausprobieren, was geht. Ich vermute, wenn sich das Rad beladen vernünftig fährt, hält es das Gewicht auch eine Weile aus. Bzw. umgekehrt, wenn es sich 'labberig' fährt, weil sich alles verwindet, geht es auch bald kaputt.

Erik

Ne das geht mal gar nicht aufgrund der Regenhaube. Aussortieren ist auch schon nicht mehr möglich, da ist schon so ziemlich jeder überflüssige Schnickschnack draussen gelassen.



Das nenn ich mal frech...

Naja was solls, wird schon schief gehen. Hatte eh nicht vor, lange mit diesem Gewicht zu fahren

MfG
Marcus, der doch hoffen will, dass er bei seiner Tour ordentlich abspeckt.

Tja da liegt mein Problem: Ich kenne weder Hersteller noch dessen Gewichtsgrenzen. Auf dem Rahmen steht nur "Galaxy" und im Netz fand ich viel aber eben keinen Hersteller unter diesem Namen. Da ich von der Materie Fahrrad mal so gar keinen Schimmer habe, wüsste ich nicht, wie ich sonst den Hersteller herausfinden könnte.

MfG
Marcus

Und wenn Du Dich irrst, liegt unser Patient schlagartig auf der Nase. Bei solchen Lasten, sollte man schon herausfinden, was der Rahmen wirklich aushält.

Kann dem Flo seine Aussage nur noch ergänzen :
Bei Gebrauch eines Billigrades mit solch einer Belastung , wegen der Gabelfestigkeit bei Bergabfahrten sicherheitshalber neben der Fuhre herlaufen !
Wünsch Dir daß alles gut geht ,
Dein

Werner
Suppenpanscher

Bist du sicher, dass es sich überhaupt um einen Stahl -Rahmen handelt? Noname-MTBs sind doch heute in aller Regel aus Aluminium oder im schlimmsten Fall aus "High-Ten".

Davon abgesehen kann man die Frage natürlich auch bei Kenntnis des Rahmenmaterials so pauschal nicht beantworten.

Naja zumindest hat das mal ein Fahrradhändler behauptet.
Denke es ist schon recht alt, habe es selber geschenkt bekommen über drei Ecken, von einem quasi Unbekannten, so dass ich da auch nicht groß nachfragen kann.

MfG
Marcus

Wenn Du nicht nachfragen kannst, dann bleibt Dir immer noch der ultimative Magnettest. Damit soll man Stahl und Aluminium recht gut auseinanderhalten können.

Falk, SchwLAbt