Es geht um den Verschleiß, der beim oftmaligen Abziehen eintritt. Gefettet kannst Du Dir das sparen und die Kurbeln drauflassen, bis sie wirklich mal runter müssen.

Aber die Kurbel rutscht doch durch das Fetten weiter drauf als vom Hersteller vorgesehen.

Das hat man meinen offenbar nicht gesagt. Sie befinden sich genau dort, wo sie hingehören.

Vom Hersteller vorgesehen? wer weiß das schon. Haftungsfragen verschleiern das.

Ja - ä Muggesäggele - und !?


Viele Grüße / Micha

P.S.: Ein Muggesäggl ist die kleinste dem Schwaben bekannte Maßeinheit (Neudeutsch => Nanometer)

Das stimmt auch nicht ganz. Bei schrauberfreudigen Nutzern kann das schon einiges mehr ausmachen, der Abstand zur Kettenstrebe kann bis zu 2 mm geringer werden im Laufe eines Kurbellebens.

Ich auch. Erstaunliche Vorgehensweise, da der WeihwasserVoodooMann offenbar sämtliche Schraubverbindungen regelmäßig löst und wieder anzieht.

zumal in der kritischen Phase ein Abstand von einem Jahr durchaus genügen dürfte, die Untrennbarkeit der Vermählung von Alu und Stahl zu besiegeln.

So haltbar sind aktuelle Vierkantlagr doch gar nicht daß eine Kurbel da dauerhaft dran festrostet
Hat eigentlich schon jemand Schraubenkleber Mittelfest ins Spiel gebracht?

Hallo - und noch Beitrag zum Fettthema um meinen Senf dazu auch noch los zu werden (apropos - hat jemand schon Senf als Gleitmittel ins Spiel gebracht? )

Vorteil von Fett auf dem Vierkant: man kriegt die Kurbel problemlos wieder runter!!!

Nachteil: ??????
(und wenn die Kurbel weiter drauf rutscht als "vorgesehen" - na und? - und wenn das weiter drauf rutschen sich im Betrieb irgendwie negativ bemerkbar machen sollte, liegt das wohl eher an einer ausgelutschten Vierkantaufnahme in der Kurbel als am Fett)

Also: niemals ohne Fett. Ich nehme im übrigen immer das ganz normale Fett, das ich auch für die Lager verwende (das schöne rote, oder auch das weiße klebrige) - je nachdem, was gerade da ist. Ich hatte nie Probleme.

Gruß

Meinhard

Ja. Ich halte es für ein unseriöses Konstruktionskonzept, wenn der passgenaue Sitz durch die Reibung von Metall auf Metall in Richtung der Anzugskraft definiert werden soll.
Ich habe eine Tube ParkTool Montagepaste, die dürfte für ein paar Jahre reichen.

Grüße
Christian

Meine halten ewig! Und auf den Vierkant kommt Fett! Aber nur ganz dünn.

Da leiert mal gar nichts aus.
Die Kurbeln schraube ich auch nur fest. Anknallen bis kurz vorm Abriß ist auch bei Vierkant zumindest bei mir nicht nötig. Bisher hat es zumindest an den Rädern in unserem Haushalt keinen Lager- oder Kurbelaustausch wegen "Ausleierns" geben müssen. Während andere Leute bei festgegammelten Komponenten durchaus schon mal "Löseschäden" hatten.
Fett verwende ich auch gerne - aber nur da, wo es nötig ist. Nicht, weil ich noch genug da habe.

Nun gut, weil ich das Vorgehen ins Spiel brachte: Der alte Radler damals schwor drauf, Kurbeln und Sattelstütze 1x im Jahr etwas zu bewegen. (Alle anderen Schraubverbindungen wurden auch damals nur ab und an geprüft - ohne Demontage.)

Niemand muß das nachmachen. Es darf natürlich jeder fetten, was er will und so viel er will. Soll doch jeder machen, was ihm als besser geeignet erscheint.

Ich praktiziere o.g.Verfahren nun auch schon so einige Jahre. Und entgegen aller ins Spiel gebrachter Zweifel, gammelte zumindest an den Rädern in unserem Haushalt keine Sattelstütze oder Vierkantkurbel unlösbar fest. Auch konnte ich bisher kein "Ausleiern" feststellen.

Ob das nun an Erdstrahlen, Mondphasen oder in China umgefallenen Reissäcken liegt, ist zumindest mir herzlich egal.

Ne, da wo man(n)/Frau normalerweise Gleitmittel verwendet, sollte man Senf event. doch nicht ins Spiel bringen.

Viele Grüße
Joachim