da mittlerweile ein kleiner Teil meines Fuhrparks "moderne" ... Bremsen hat (Hydraulische Nehmer sind Deore XT IIRC) stellt sich mir die Frage, wie ihr das mit dem Wechseln der Beläge haltet. Bei meine V-Brakes schaue ich hin und wieder mal die Belaege an, bei SB finde ich das schwieriger.
Ziel ist dabei weniger, aus den Belägen das Maximum an Laufzeit rauszufuchsen, sondern möglichst wenig (selten) zu schrauben.
Wie macht ihr das?
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
...und habe den Belag erst gewechselt, als die Feder zwischen den Belägen sich in die Löcher der Scheibenbremse eingehakt hat. War ein wenig unangenehm.
Seitdem leuchte ich ab und an mit einer Taschenlampe auf die Beläge. Sind sie "gefühlt" zu dünn, kommen sie raus. Da ich DOT fahre, ist eine gewisse Regelmäßigkeit sowieso dabei, muss ja gewechselt werden.
Ich gucke auch mit Taschenlampe und nehme die Beläge auch schon mal raus. Das ist bei meinen SLX oder XT Sätteln ganz einfach : Die Schraube, die an Stelle vom Splint drin ist, rausschrauben und dann die Beläge rausnehmen, ansehen, vielleicht auf Schleifpapier abziehen und Kanten brechen und wieder einbauen. Dauert keine 5 min.
OK, werde also erstmal nur mit Tala arbeiten, und schätzen: Sofern der Belag noch halbsodick wie die Scheibe ist, gehts noch (bei Scheiben über 1,5mm, versteht sich) Messen tu ich dann nur die Scheiben :-) .
Dachte halt, es gibt noch andere Tricks.
Danke nochmal! Bin grad im Zug zum Forumstreffen
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
Es gibt von den Herstellern vorgegebene Mindeststärken, doch bin ich schon mehrmals soweit gekommen, dass Metall auf Metall reibt. Das hört und spürt man deutlich. Bei den täglichen Fahrten um den Kirchturm kommt man dann immer noch ins Haus und im Urlaub sind Bremssohlen in aller Regel an Bord. Ich wohne aber nicht im Gebirge – und bei den Vorderradbremsen bin ich tendenziell etwas vorsichtiger.
Denk daran, ab und zu auch die Scheibendicken zu messen. Leider ist das nicht ganz einfach (und zum Glück habe ich mal eine Feinmessschraube geerbt).
Nach Gehör. Das Bremsgeräusch verändert sich bei fast abgenutzten Belägen - wenn das Metall durchkommt sowieso. Das war bisher bei allen (organischen) Bremsbelagmarken so. Zur Sicherheit leuchte ich ab und zu noch mit der Taschenlampe durch den Spalt. Die Beläge sind dann aber dünner, als Magura das gerne hätte. Ich habe aber nur selten mehr als 150hm am Stück. Wenn längere Gefälle anstünden, würde ich mich an die Maguraemfehlung halten und die Transportsicherung zum Messen nehmen, damit der zu dünne Belag nicht zu einem zu hohen Hitzeeintrag in die Bremse führt.