Den klassischen kann man aber kalibrieren
Hallo Henning,
das ist zwar richtig, Du müsstest aber zum einen genau an der Stelle kalibrieren, an der das Navi später montiert werden wird. Das ist fast nicht möglich, da das ja mit einer Reihe von Gerätedrehungen (zumindest bei den Garmin-Geräten) vor sich geht, die man kaum so präzise an der richtigen Stelle durchführen kann, dass ein zusätzliches Feld kompensiert werden kann. Daher werden für die Kalibrierungsschritte große Abstände von allen metallischen Gegenständen usw. empfohlen. Zum anderen werden bei großer Nähe zu einem stärkeren Magneten die Korrekturwerte evtl. die Grenzwerte überschreiten. Das Erdmagnetfeld ist ja relativ schwach im Vergleich zu z. B. einem Festmagneten in geringem Abstand.
Man kann nun viel spekulieren, am besten ist aber das Experiment. Kompass beobachten vor Montage und nach Montage. Ist die Richtungsabweichung, die bereits durch Metallteile z. B. am Vorbau entstehen kann, erheblich, wird man damit wohl leben müssen.
Thoralf hat ja bereits richtig darauf hingewiesen, dass in Bewegung die Richtung sowieso nicht über den Kompass gemessen wird, sondern aus den GPS-Daten, die sich in Bewegung verändern. Höhenmessung erfolgt über ein eingebautes Barometer oder auch durch Auswertung der GPS-Daten. Beide Messungen sollten durch die magnetischen Felder des Magnetverschlusses nicht merklich beeinflusst werden - hier bin ich mir ziemlich sicher!
Also wird der Magnetverschluss evtl. den Kompass beeinflussen, wobei die Kompensation eher nicht möglich sein wird. Wenn die Magnetverschlüsse weit genug weg sind, kann der Einfluss auch vernachlässigbar sein. Einfach ausprobieren!