Es liegen hier und da ausbgebrannte Linienbusse am Straßenrand, die bei Unruhen oder Überfällen abgefackelt wurden
oder einfach einen Unfall hatten. Das kommt häufiger vor und ist auch nicht besser, nur nicht so spektakulär.
Es sind Abzweigungen von der Hauptstraße für den (zumindest touristischen) Durchgangsverkehr gesperrt, weil es dort immer wieder zu Unruhen und Überfällen kommt.
Es handelt sich nach meiner Erinnerung um das
Gebiet um Doda. Doda liegt im Chenab-Tal hinter dem Baglihar-Stausee, an dem nur eine Straße hoch oben am Steilhang vorbeiführt. Das ist 50 km vom NH 1A weg. In wirklich gefährliche Gebiete kommst Du als Ausländer zumindest auf der Straße gar nicht ohne weiteres rein, da müsstest Du schon auf abgelegeneren Pfaden durch die Berge wandern.
Eine Gefahr durch Anschläge gibt es auf dieser Strecke (NH 1A) sicherlich, ich denke nach wie vor, dass sie im Verhältnis zu anderen Risiken einer Radreise durch Indien nicht bedeutend ist. Das mag abseits der stark überwachten Hauptstrecke anders sein. Meine Erfahrungen sind so, dass man als ausländischer Radler im Falle von Sicherheitsbedenken an Kontrollstellen keine Chance auf Durchkommen hat, sondern zurückgewiesen oder auf ein anderes Fahrzeug "zwangsaufgeladen" wird.
Grüße
zaher