Hallo Uschi,

nachdem ich mich jahrelang über Donauradwegradler lustig gemacht hab
peinlich, sind wir Anfang Mai im Rahmen unseres Österreich-Urlaubes selbst ein Stück Donauradweg gefahren (Passau-Krems). Es hat sehr viel Spass gemacht, der Weg ist wirklich schön. Wir hatten ihn auch grösstenteils für uns alleine.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass die Unterkünfte dort jemals voll werden, so zahlreich sind sie.schmunzel. D.h. wenn du nicht in einer Riesengruppe fährst und halbwegs flexibel bist, kann ich mir nicht vorstellen, dass du im Oktober Probleme haben wirst. Ausnahme könnte eventuell die Wachau sein.
Generell haben wir auf unseren Radreisen eigentlich noch nie Probleme gehabt, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, obwohl wir durchaus auch schon in den Ferien in beliebten Gegenden unterwegs waren. Mit dem Rad ist es ja in der Regel auch kein allzugrosses Problem, nochmal 10 km zu fahren und das reicht oft schon, um eventuell auftretenden Massen zu entkommen (Beispiel: von der sehr bekannten Wachau aus beginnt 10 km in Richtung Norden die 'Pampa'. Dort ist es nicht weniger schön, aber es gibt so gut wie keine Touristen mehr).

Was Wien betrifft, so waren wir vor einigen Jahren im Arcotel Wimberger (Nähe Westbahnhof). Das ist zwar nicht gerade ein preiswertes Hotel, es hat aber wie einige andere in Österreich auch Supersonderpreise für Radler. D.h. wir haben drei Tage in einem Luxusschuppen verbracht und den Preis eines Mittelklassehotels bezahlt. Gefunden haben wir das Hotel im Prospekt 'Radhotels in Österreich'. Die neueste Ausgabe, die ich hab, ist leider die von 2000, ich nehme aber an, dass es auch eine neuere gibt. Wenn du willst, schau ich daheim nach der Adresse (dauert aber ein bisschen, ich muss morgen ins Krankenhaus, zur Not musst du mich nochmal daran erinnern). In manchen Hotels gibts den Sonderpreis automatisch, manchmal muss man auf den Prospekt verweisen.
Wien war damals (Mitte September) übrigens sehr voll, trotzdem hatten wir keinerlei Probleme, eine Unterkunft zu finden.