moin, moin,
ich weiß nicht was daran so schlimm ist nen kleinen Rucksack auf dem Rücken zu haben? Da schindet man sich 1000, 2000 Höhenmeter den Berg rauf, friert sich im Dauerregen einen ab oder muss zwei Monate lang Weißbrot essen und beschwert sich dann, dass man sein Wasser auf dem Rücken tragen muss.
Ich find mein Camelbag unverzichtbar. In Gegenden, wo es halbwegs warm wird, brauch ich teilweise schon meine 4 Liter mindestens (ohne Kochen!). Da trage ich doch lieber 3 Liter auf dem Rücken, als dass ich ständig anhalten muss, um Trinkflaschen aufzufüllen oder alle Stunde nach Wasserstellen Ausschau halten zu müssen. Ist auch psychologisch besser: man trinkt einfach mehr, weil man sich das Ding nur in den Mund stecken muss und los geht´s. Bei den Flaschen passiert´s dann - bei mir zumindest - doch öfter, dass man sich sagt: ach, jetzt ist nur noch n Schluck drinne, spar ich mir lieber noch auf, bevor ich wieder anhalten mus....
Problem: der Schlauch setzt sich, auch wenn man ausschließlich Wasser einfüllt, mit einer schwärlichen Moderschicht zu. Deshalb das Mundstück bei Nichtgebrauch nach Möglichkeit abziehen, damit der Schlauch atmen kann (oder einen aus GoreTex kaufen (ha, ha, ha), weil´s ja angeblich so atmungsaktiv ist).
Mein Camelbag ist von der Firma "Source", fasst 4 Liter (obwohl mit 5 Litern angegeben) und kostete nur DM 50,-. Ein super Preis, wenn man sich die meisten anderen Modelle so ansieht (ist halt nichts weiter dran: nur der Cordura (o.ä)-Außensack mit einer wattierten Innenschicht (hält erstaunlich lange kühl!) und dem Plastiksack).
Klar: am Anfang ist´s vielleicht etwas ungewohnt, aber man merkt das Ding recht schnell nicht mehr auf dem Rücken...
Gruß Zombie