Hallo Tatjana,
danke für deine lustmachenden Eindrücke dieser Variante den Alpenkamm zu überwinden. Die Strecke zwischen Drautal und Kötschach-Mauthen bin ich selber sogar noch nie gefahren. Für dieses hier
Nach einer unruhigen Nacht (meine Zeltnachbarn haben laut geschnarcht)
hast du nicht so ganz mein Mitleid. Ist das nicht meditativ?

Schnarcher auf Zeltplätzen kann ich ganz gut wegdrücken ohne Ohrstöpsel. Im selben Schlafraum wie auf Hütten oder in Jugendherbergen ist es etwas anderes. Bin allerdings auch selber Verursacher sägender Tonbildung.

Da in Germona der einzige Campingplatz der Gegend ist, trudelten nach mir noch einige andere Reiseradler ein.
Stimmt so nicht, zumindest wenn man sich nicht stur an den CAAR hält. Am Lago di Cavazzo in unmittelbarer Nähe findet sich ein bzw. zwei Campings. Der See ist auf drei Varianten erreichbar, von Süden flach ohne Hügel, sonst jeweils über eine eher kleine Erhebung von Osten und Norden. Von Norden angefahren auf deiner Route wäre es nicht mal ein Umweg gewesen. Zur Ostanfahrt hatte ich auch schon mal ein Bilderrätsel eingestellt.
Germona ...
Heute hatte ich erst einige Orientierungsschwierigkeiten. Auf Naviki, womit ich navigiere, hatte ich den Alpe-Adria Track leider nicht drauf. Also habe ich einfach Udine als Zielort eingegeben und Naviki die Route aussuchen lassen. Mein Navi schickte mich auf einer Art Wanderweg lang.
Was immer dir das Robotergerät sagen wollte, muss man es nicht unbedingt beachten - selbst ist die Frau. Die Wegführung hier ist eigentlich eindeutig die schönste am Rande der Berge entlang zu fahren, über Tarcento und Nimis (der Straßenausschilderung folgen), wobei eine eingeschobene Weinhügeltroute zwische Tarcento und Nimis nochmal die schönere, aber anstrengendere Route wäre als auf der Straße in der Talebene. Ab Nimis findet sich eine Nebenstraßenroute nach Udine problemlos auch ohne elektronische Helferlein, wobei im Zweifel auch mehrere Varianten zum Ziel führen.