Hallo Peter,
wir haben die Idee bei einem früheren Radlfreund abgeschaut, der bei einer Islandüberquerung einen Gurt mitführte.

Isabel kam dann auf die Idee es mit Thera- Bändern (werden in der Physiotherapie eingesetzt) zu versuchen.
Vorteile: Sind sehr leicht. Lassen sich unkompliziert auf eine individuelle Länge knoten. Gibt es in verschiedenen Stärken. Wir hatten die stärksten dieser Bänder. Wahrscheinlich hätten wir mit denen sogar einen LKW abschleppen können.
Sie passen sich gut dem Körper an und schnüren nicht ein.

Wir verwendeten sie nur dann, wenn es häufige und/oder lange Schiebestrecken gab. Da schmerzen uns sonst Schultern, Arme und Rücken. Mit dem Thera Band zieht man mit dem ganzen Körpergewicht.
Normalerweise legte ich das Band über Kopf und die linke Schulter. Wenn es sehr lange oder schwere Strecken gab wechselte ich zwischendurch auch mal auf die rechte Schulter. Ich hänge die Schlaufe eigentlich immer über den Sattel. Geht besonders fix.

Isabel verbindet es lieber mit einer Ortliebtasche.

Besonders für die Lagunenroute in Bolivien waren sie vorgesehen. Und da brauchten wir sie dann auch wirklich- an manchen Tagen sogar mehrere Stunden.
Dann nahmen wir sie gar nicht mehr von der Schulter. So hatte man das Band in zwei Sekunden eingehängt.

Scheint wirklich eine Eigencreation zu sein. Wir wurden von anderen Reiseradlern darum beneidet.
Zur Not gibt es aber sicher viele Alternativen. Selbst ein stabiler Pulli kann helfen.












Grüße
Uwe



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