Bei Bansin legen wir wieder ein paar Strandstunden ein,





bevor wir unser östlichstes Etappenziel Swinemünde anpeilen. Hier das obligate Foto von der deutsch-polnischen Grenze



mit dem überraschend ausgeprägten Grenzstreifen



Nach einer polnischen Übernachtung schießen wir noch ein Strandphoto in Swinemünde/Świnoujście und radeln dann zurück nach Ahlbeck, wo wir aus dem Sonntag einen Strandtag machen.















Am Nachmittag lassen wir uns dann von der Usedom Bäderbahn nach Stralsund zurückbringen, wo wir zum letzten Mal übernachten. Am Montagmorgen geht es mit der Bahn wieder nach Hamburg, wo wir ausreichend Zeit für eine kleine Stadtrunde haben, bevor wir in den ICE nach München steigen. Weil wir es bereits auf der Herfahrt so kennen gelernt haben, glänzen auch heute sämtliche Züge mit Verspätungen (und technischen Problemen), so kommen wir erst nach Mitternacht zu Hause an.

Fazit: es war eine wunderschöne kleine Radreise. Alles, was wir von Mecklenburg-Vorpommern gesehen haben, lässt auf ein kleines Radlerparadies schließen. Die (durchwegs gut ausgeschilderten) Radwege sind alle sehr schön angelegt, die Infrastruktur ist ausreichend und mit dem Wind muss man zwangsläufig können müssen.

Kleine Wermutstropfen sind die Oberflächen der Radwege. Weniger die alten Kopfsteinpflaster oder die Plattenwege aus realsozialistischen Zeiten, sondern die unglaublich vielen Wurzel-Aufbrüche der Asphaltdecken. Und ICH dachte bisher immer, das wäre ein italienisches Spezifikum.

Wir waren in der absoluten Hochsaison unterwegs. Das machte in den Badeorten dichten Verkehr auf den Promenaden, aber auf den vielen Kilometern dazwischen war es sehr angenehm und ruhig. Wir haben viele Radler gesehen, auch immer wieder einmal dieselben getroffen, aber letztlich haben sich die Radler in den Weiten der Landschaft gut verteilt.

Von unserer Seite also: klare Empfehlung für die Ostseeküste.

Hans