Ich habe das für Sommerradtouren empfohlen und zwar für solche, die nicht dauerhaft in Schlechtwettergebiete wie Dänemark, Norwegen oder England usf. führen.
Das 8-zellige Panel bringt auch eine gewisse Ladeleistung bei bedecktem Himmel, bei unterschiedlicher Bewölkung lädt es bereits gut.
In der Praxis:
Bei 14 Tagen Schwarzwald, Bodensee, Alpen im Hochsommer lieferte das Panel auch bei halbtags bedecktem Himmel stets die benötigte Stromernte, auch wenn das Telefon mal keine 100%ige Ladung einfahren konnte (die brauche ich nicht, weil ich nichts aufzeichne, sondern nur bei Bedarf in der Landkarte nachsehe).
Lediglich bei 2 Regentagen gab es keine Ladung, solche Tage wettere ich ab im Camping oder auch in einer Pension. Bei 2 vollen Tagen Aufenthalt findet sich immer eine Dose für das Steckernetzteil, was ich sowieso mitführe. Dies auch für den Fall des Verlusts des Panels durch Diebstahl oder Unglück.
Auf meiner nun in der 10. Woche befindlichen Radtour musste ich nur noch einmal per Stromnetz nachladen, als es vormittags wolkig regnete in Kythira und Nachmittags benutzte ich ein Verkehrsmittel, um auf die nächste Wunschinsel zu gelangen, bei dem das Auswerfen des Solarpanels nicht möglich ist. Dafür hatte das Schiff Steckdosen, womit ich den doch schon bedeckt vorgeladenen Akku vollmachen konnte.
Also 3 Tage Netzteil bei bislang 66 Tagen Radtour. Dies werte ich als Erfolg.
Nutzlos ist das Solarpanel natürlich Radtourenden, die in den im Übernachtungs-Wiki aufgeführten Hotelketten zum Dienstreiserabatt des jeweiligen Bundeslands radreisen. Da kann man den Stecker in die Dose tun.
Es bringt was für Camper und Wildzelter im Sommer im sonnigen Süden.
Im übrigen habe ich auch einen Dynamolader dabei. Ich setze auf Redundanz. Er steckt in meiner Laterne. Ich nutze ihn nur nie, weil er sehr schwach ist, bringt allenfalls bei langen Abfahrten was und dann vergess ich, den Stecker reinzumachen.
Während man den Akku morgens an das Panel anstöpseln kann und ihn dann vergessen. Eine relativ geringe Besonnungszeit reicht, ihn über 2/3 zu laden.