Bist Du sicher, daß Du Thompson meinst?
Solang man die Schalen nicht wechseln muß, tut's für alles zur Wartung, insbesondere zum Einstellen ein hinreichend großer Gabelschlüssel, Franzose, Engländer, notfalls unter höchstmöglichen Schmerzen eine WaPuZa, und ganz famos der große Knipex-Zangenschlüssel. Den Konus kann man, solang er ungekontert ist, mit dem Staubdeckel händisch drehen, dann kommt (zumindest bei allen Thompsons, die ich in Händen hatte), ein Ring mit Nase in Nut auf der Welle, der ein Verdrehen vom Konus beim Kontern verhindert und dann die große 8eckige Kontermutter. Tausendmal pflegeleichter als z.B. klassisches BSA mit Hakenschlüssel für den Konterring und Zweistiftschlüssel für die Schalen.
Und das Thompson-/Glockenlager war maschinenbaumäßig eigentlich die um Welten bessere Lösung als das darauf folgende BSA-Lager.
Stützlagerung angestellt, Thompson = O-Anordnung, BSA = X-Anordnung.. BSA war m.M.n. bis zum Aufkommen der Industrielager im Fahrradbau ein Rückschritt außer daß es das erste halbwegs abdichtbare Tretlager war.
Worst Case war damals billiges BSA mit butterweichen Keilen.
lG Matthias